Zitat
Die meiste Zeit frag ich mich aber eher, wie man früher nur mit seinen Hunden zurecht gekommen ist, als es weder Sprühhalsbänder noch Hundeschulen, Welpenspielgruppen und Hundesport gab :irre: Das müssen ja supergrausame Zeiten gewesen sein.
ganz einfach: damals hatte jeder hund noch seine aufgabe :^^:
es hielt niemand einen hund, um mit ihm einen hindernisparcour zu laufen oder ihn im rosa plüschtäschchen umher zu tragen - hunde mussten arbeiten, jagen, hüten, schützen, wachen etc.
ich spiele für meinen hund nicht 24/7 den clown, aber 2 stunden frische luft am tag sind bei uns auch das minimum (bis auf wenige ausnahmetage). die gestalten sich ja nicht so, dass der hund bis zum gehtnichtmehr gepusht wird, aber ich find es einfach unerlässlich, dass wuffelchen wenigstens diese zeit am tag etwas andres sehen, etwas andres riechen, hören usw. kann.
genau so, wie ich es wichtig finde, den hund unter artgenossen zu bringen, gerade im welpen-/junghundealter. was dabei herauskommt, wenn dies nicht geschieht, wird ja in diversen fernsehsendungen eindrucksvoll demonstriert. es muss nicht zwangsläufig eine welpenschule sein, aber wenn diese gut gestaltet ist, bietet sie doch oft eine gute möglichkeit, den hund kontrolliert den umgang mit anderen erlernen zu lassen. zudem können auch die HH während dieser stunden erfahrungen austauschen, erhalten tipps vom trainer und nicht zuletzt das zusammensein macht spaß!
aber klar, die beschäftigung und bespaßung des hundes ist eine gradwanderung, und leider glaube ich auch, dass viel zu wenig leute darüber bescheid wissen, dass ein hibbeliger hund nicht unterfordert, sondern auch überfordert sein kann...