Beiträge von dieveni

    lotta hatte bisher nach jeder läufigeit genau 3 pickel mitten aufm kopp.

    dicke eiterbobbel (örghs, sorry..), die dann aufgegangen und getrocknet sind. danach hatte sie immer wochenlang kleine löcher im fell -.-.

    also, wenn so etwas vereinzelt vorkommt, würde ich da nie und nimmer ein antibiotikum nachschießen!! vllt ist es ratsam, mal kurz den TA drüber gucken zu lassen... nur um sich ggfl. bestätigen zu lassen, dass es sich tatsächlich um harmlose eiterpickelchen handelt. aber ein antibiotikum?? booo, dann hätte ich aber zwischen öhm 13 und 16 oder so von nix anderem mehr leben dürfen hehe...
    nee im ernst. vielleicht bin ich da auch zu sher kontra-chemie allgemein, aber wegen so einer lapalie würde ich das zeug nicht in meinen hund reinpumpen. vllt macht es sinn, den aufgegangenen pickel ein bisschen zu desinfizieren. und ansonsten: hände weg! dann heilts am besten.

    hallo lenea und willkommen im DF :D

    tja, also ich würde sagen.... euren zukünftigen wuff erwarten paradiesische zustände!!

    ich starte mal den versuch, auf deine fragen zu antworten:

    in der regel ist es so, dass züchter ihre welpen ab der 8. woche abgeben. es ist toll, dass ihr zusammengenommen 3 monate grenzenlos zeit haben werdet, den fratz rund um die uhr zu betreuen, ihm die welt zu zeigen und ihn sich richtig gut einleben zu lassen! nach dieser zeit wäre der welpe also mindestens 20 wochen alt. ich denke, in diesem alter ist es für ihn zumutbar, 60 minuten allein zu bleiben - vorrausgesetzt natürlich, ihr habt es ihm bis dahin schrittchen für schrittchen beigebracht. mit der zeit wird er dann auch keine probleme damit haben, auch mal 4 stunden alleine sein zu müssen.

    wie der name ja schon sagt, ist die größte leidenschaft des labrador RETRIEVERs das apportieren! optimal seinen arbeitswillen befriedigen kann man somit mit dummyarbeit. ich würde diese rasse aber durchaus als allrounder bezeichnen ;) . da der labrador eine hervorragende nase hat, macht ihm auch das suchen großen spaß. fährte, mantrailing, ... das alles sind also auch gute alternativen, diesen hund zu beschäftigen. viele von ihnen, darunter auch mein lottchen, lernen auch mit begeisterung tricks, andere sind mit leidenschaft beim agility dabei..
    wie du also siehst, hat auch der labrador, auch wenn man ihn leider oft als phlegmatische schlaftabletten hinter fraule herschleichen sieht, viel zu bieten! es ist ein jammer, dass so viele von ihnen ein leben als unterforderte "familienhunde" fristen müssen.

    ein wichtiger punkt: auch dieser hund muss erzogen werden! entgegen der allgemeinen annahme, dass der labrador mit seinem will-to-please schon fast automatisch gehorsam ist, kann auch er zu einem kleinen tyrann werden, wenn zu hause inkonsequenz und nachlässigkeit walten.
    eine hundschule zu besuchen ist also keine verkehrte idee, zumal sie einem auch oft beim start in den welpenalltag weiter hilft :^^:

    noch viel wichtiger: die wahl des züchters muss gerade bei dieser rasse, die es ja im zuge ihrer beliebtheit mittlerweile an jeder ecke zu erwerben gibt, sehr sorgfältig statt finden! der wichtigste anhaltspunkt ist wohl, dass der züchter dem DRC oder dem LCD angeschlossen ist und welpen mit ahnentafel züchtet und abgibt. so kannst du dir sicher sein, dass dein knöpfchen mit hoher wahrscheinlichkeit nicht mit erblichen krankheiten (z.b. HD und ED) "geseegnet" ist, da zumindest seine vorfahren bis weit in die vergangenheit zurückreichend gesund waren, und dass es sich um wesensfeste und gut sozialisierte welpen handelt.
    leider gibt es allerdings auch unter diesen "profis" schwarze schafe..
    deswegen gilt weiterhin: augen auf beim hundekauf, bzw. bei der wahl des züchters.

    was den kaufpreis betrifft, so musst du zwischen 800 und 1500 euro einplanen, denke ich. das ist von züchter zu züchter verschieden. mir ist auch schon desöfteren zu ohren gekommen, dass manche züchter die begehrten braunen welpen für fast den doppelten preis verkaufen, was man allerdings wohl nicht verallgemeinern kann.

    was die fellfarbe betrifft.... da hab ich mal gehört, dass dunkel pigmentierte hunde generell mehr feuer haben. seit ich allerdings meine sehr hellgelbe lotta habe, glaube ich daran nicht mehr ;)
    vielleicht schreiben ja andere foris noch was dazu...

    ganz viel spaß beim schmökern, bildchen gucken, rassebeschreibungen etc. lesen, züchterseiten durchstöbern, namen aussuchen und mit was man sich sonst so vor dem einzug eines hundekindes beschäftigt!! :D

    probieren geht über studieren :D

    es gibt allerdings tatsächlich auch hunde, die mit einem kaltgepressten futter nicht so gut zurecht kommen...

    da das lupovet aber doch ein stück hochwertiger ist, als das MM, ist es ja einen versuch wert.

    sollte sich die verdauung in absehbarer zeit nicht einspielen, wäre vielleicht doch die unstellung auf ein extrudiertes futter angebracht.

    wenn dein hund etwas zunehmen muss, würde ich nicht die futtermenge allgemein erhöhen, sondern versuchen, das futter etwas "aufzuspecken" mit fetthaltigen milchprodukten oder kaltgepressten pflanzenölen (z.b. einen klecks vollfetten quark, schmand, buttermilch, sahne, nen schluck leinöl/weizenkeimöl/lachsöl/...). auch hier gilt allerdings, dass zu ausprobieren musst, wie das deinem hund bekommt.

    viel erfolg ;)

    ich wollte noch schnell was zu delfins letztem post schreiben:

    ich hab grad mal nach der zusammensetzung des happy dogs gesucht...
    fütterst du denn das welpenfutter aus der naturcroq- oder das aus der surpreme-linie?

    hier die zusammensetzung des surpremefutters:
    Maismehl, Geflügelfleischmehl (14%), Geflügelfett, Rinderfett, Grieben, Lammfleischmehl (4%), Fischmehl, Reismehl, Rübenmelasseschnitzel, Leberhydrolisat, Apfeltrester (getrocknet) (1%), Volleipulver, Natrium-chlorid, Hefe (getrocknet), Kaliumchlorid, Gerste (fermentiert) (0,2%), Meeresalgen (getrocknet) (0,15%), Leinsamen (0,15%), Hefe (extrahiert), Artischocke, Löwenzahn, Ingwer, Birkenblätter, Brennnessel, Salbei, Koriander, Rosmarin, Thymian, Süßholzwurzel, Muschelfleisch (getrocknet) (0,01%), Kamille, Ulmenspier-kraut, Bärlauch. (Kräuter gesamt: 0,14%)
    quelle: http://www.happydog.de/?language=DE&kat=MaxiJuniorGR23

    und zum vergleich, die zusammensetzung des naturcroqfutters:
    Weizenmehl, Grieben, Maismehl, Geflügelfleischmehl, Hafermehl, Rinderfett, Reismehl, Mais, Rübenmelasseschnitzel, Leberhydrolisat, Geflügelfett, Dicalciumphosphat, Calciumcarbonat, Hefe (getrocknet), Malzkeime, Karotten (getrocknet), Natriumchlorid, Grünhafer (getrocknet), Sonnenblumen (getrocknet), Kresse (getrocknet), Petersilie (getrocknet).
    quelle: http://www.happydog.de/?language=DE&kat=NaturcroqWelpen


    wer aufgepasst hat, erkennt wohl, welches das hochwertigere ist :D


    surpreme:
    + kein weizen
    + im verhältnis zum anderen HD-futter mehr fleisch
    + keine nebenerzeugnisse
    + hochwertige pflanzliche bestandteile/kräuter
    + verdauungsunterstützende inhaltsstoffe
    - hoher getreideanteil
    - hydrolysate
    - abfälle aus der lebensmittelindustrie (grieben, rübenschnitzel, ..)
    - EG-zusatzstoffe
    _____________________
    immerhin weiß man dank der genauen deklaration, woran man ist!


    naturcroq:
    + keine nebenerzeugnisse
    - hauptbestandteil des futters: weizen; zudem in der summe zu viel getreide
    - zu wenig fleisch
    - hydrolysate
    - abfälle aus der lebensmittelindustrie
    - EG-zusatzstoffe
    _____________________
    aus preiswerten zutaten wird ein preiswertes futter hergestellt, das die natürliche, gesunde ernährung des hundes leider kaum ansatzweise nachahmt..


    wenn du mich fragst:
    das futter aus der naturcroqserie würde ich nicht füttern...
    das surpreme welpenfutter ist grenzwertig. für MICH persönlich wären die EG-zusatzstoffe ein ausscheidungskriterium sowie der doch geringe fleischanteil. für etwas mehr geld, das aber teilweise durch niedrigere fütterungsempfehlungen oft wett gemacht wird, gibt es schon futtersorten der spitzenkategorie..

    puuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuh.......

    ad eins:

    in diesem K3-paragraphen stört mich ein bisschen der satz "[...]diese spielen in hunde- und katzenfutter aber eine untergeordnete rolle, da sie nur schwer verdaulich sind [...]" oder so etwas in der art.
    ganz im ernst: welche firma beruft sich denn bei solch einem wettstreit um die niedrigsten produktionskosten auf diese tatsache, wenn es ihr ERLAUBT ist, genau diese materialen dem futter beizufügen, und wenn es zudem nicht nachgewiesen werden kann? genau, nur die, zu deren ideologie es gehört, hochwertige inhaltsstoffe zu verwenden, und die dies dann gerne auch in einer dementsprechend klaren deklaration publik machen und auf undurchsichtige angaben verzichten.

    wer in die angabe "fleisch- und tierische nebenerzeugnisse" hineininterpretiert, dass bei der wahl der verwendeten nebenerzeugnisse sorgfältig vorgegangen wird, dass hinsichtlich ihrer verwertbarkeit selektiert wird und dass sie in einem akzeptablen verhältnis zu dem fleisch und untereinander zugesetzt werden, befindet sich meiner meinung nach wohl in nem wunschtraum...


    ad zwei:

    die akzeptanz durch den hund darf bei der wahl des futters meiner meinung nach nur eine untergeordnete rolle spielen...
    geschmacksverstärker und künstliche aromen, die sich mittlerweile allgemein ja eher wieder auf ihrem rückzug befinden, bringen die welt der sinnesempfindungen durcheinander. eine frisch gekochte gemüsesuppe schmeckt plötzlich schlechter als die brühe aus der erascodose, die selbstgemachte pizza gelingt selten so wie die von onkel oetker, etc. nach einiger zeit des konsums ist der "gute geschmack" einfach an diese chmischen zusätze gekoppelt. zudem wirken sie als "lockstoffe", weil sie die wahrnehmung intensivieren.
    nichts anderes ist es mit dem hundefutter.
    hier ist also manchmal einfach ein längerer atem erforderlich. vom burgerjunkie zum salatfreak.... dazu muss eben auch ein hund überredet werden ;)


    dann abschließend:

    ich hab irgendwie das gefühl, dass man die gruppe von leuten, die minderwertige futter füttern, in drei kategorien einteilen kann:

    kategorie 1:
    leute, die das futter aus unwissenheit füttern.

    kategorie 2:
    leute, die einige deprimierende futterwechsel durch haben, und den mut und die lust verloren haben, weiter zu suchen.

    kategorie 3:
    leute, die es scheinbar als genugtuung empfinden, in die welt hinaus zu schreien "haaaa, ich fütter das in euren augen schlechteste futter überhaupt, und mein hund ist der allergesündeste und dabei spar ich sogar noch futterkosten und ihr seid ja alle sooo blöd!" und dabei alle argumente und tatsachen von sich abwinken.


    naja.. zu kat 1 ist zu sagen:
    für genau solche leute macht es spaß, informationen und tipps zusammenzutragen! sie sind offen für andre dinge, reflektieren das geschriebene und sind daran interessiert, etwas neues zu erfahren und das nach persönlicher abwägung auch umzusetzen!

    kat 2:
    irgendwo........ist es vielleicht eine spur nachvollziehbar, dass so manch einen die motivation verlassen hat nach etlichen futterwechsel-disastern...
    aber wenn jemand die einsicht und den grips zeigt, dass das, was sein hund futtern muss, nicht gut sein KANN, dann darf man auch darauf hoffen, dass die suche nach einem geeigneten UND akzeptablen futter irgendwann wieder fortgesetzt wird...

    kat 3:
    einfach nur ein großes fragezeichen........
    und genau an dieser stelle lande auch ich bei den worten von britta:
    füttert euren hunden doch in gottes namen wasss ihr wollt.
    ich hoffe, dass ihr nicht auch den restlichen alltag - egal ob mit oder ohne hund - so ignorant und unbelehrbar bestreitet.


    ich habe fertig.

    Zitat


    Was ich so schlimm finde ist, dass viele Menschen keine gesunde eigene Meinung mehr haben und jeder Ideologie und jedem selbsternannten Heilsbringer und Missionierer hinterher rennen ohne nachzudenken oder zu hinterfragen.

    genau FALSCH!!

    HIER wirbt KEINER mit dem nonplusultrafutter!! im gegensatz zu den genannten futtermittelkonzernen und genügend tierärzten!!!

    hier erhält man denkanstöße und den wink, selbst zu recherchieren und sich informationen zu beschaffen, um urteilen zu können!!

    Zitat

    Bin gerade etwas shreibfaul, aber ich durfte vor Kurzem in der Veranstaltung Ökotoxikologie und Bioindikation an der Uni Hildesheim einen etwas längeren Vortrag zum Thema "Toxikologische Belastungen von Tierfuttermitteln" halten.


    kurz OT:

    oooh, möchtest du den vortrag nicht mal an der uni mainz wiederholen? :D

    montags, 17ct-18.45h findet bei uns ne toxikologie-vorlesung statt, da ließe sich sowas doch bestimmt mal einschieben ;)

    Zitat

    Hier wird aber auch echt alles auf die Goldwaage gelegt...
    Ich hab damit bestimmt nicht gemeint das man seinen Hund tot füttern soll um zu erkennen das das Futter vielleicht doch nicht das wahre ist!
    Im übrigen,die Tierärztin einer Bekannten hat ihr sogar speziell das Futter von Aldi empfolen, weil dieser Hund ständig Magen-und Darm Probleme hatte.
    Und seitdem sie dieses Futter gibt gehts ihm besser denn je...
    Muss ja nicht bei jedem Hund so sein!!!

    vielleicht hat in diesem falle ja die evolution eine genommutation hervorgebracht, die die verwertung von pflanzlicher nahrung begünstigt :headbash: :D

    nein, im ernst: mich würde interessieren, welche argumente dieser TA anbringen kann, warum genau DIESES futter mit DIESER zusammensetzung empfehlenswert ist?

    mit meinem letzten post wollte ich übrigens nicht sagen, dass leute, die ihren hunden minderwertiges futter geben, sie vorsätzlich zu tode füttern..
    aber wenn man doch die "risiken" aufgezeigt bekommt, wenn man so viele infos aufs brot geschmiert bekommt, wenn man noch nicht einmal mehr geld und mühen investieren muss... was ist es dann, was die leute dazu bewegt, einen solchen kram zu verfüttern? die stiftung warentest mit ihren belanglosen kriterien? die nicht-mit-rationalen-argumenten-untermauerte meinung des TA? DIEJENIGEN hunde, die zumindest äußerlich und zum betrachtungszeitpunkt gut mit dem futter zurecht kommen?

    ..... :hilfe:

    Zitat


    Aldi soll ein sehr gutes futter sein hab etliche hunde gesehen nicht fett glänzendes fell und so weiter

    ein hund, der minderwertiges futter frisst, muss auch nicht zwangsläufig übergewichtig sein oder schuppige haut und stumpfes fell haben.. natürlich KÖNNEN das anzeichen sein..

    aber was passiert im inneren deines hundes?
    die organe des verdauungsapparates, ja der ganze stoffwechsel, hat daran zu knabbern, dass er ständig futter verarbeiten muss, für das er gar nicht ausgelegt ist! und das über JAHRE!..
    dazu kommen die ganzen konservierungsstoffe, künstliche aromen, geschmacksverstärker etc., von denen viele im verdacht stehen, tumoren und allergien zu begünstigen..

    ich bin eigentlich kein ernährungs-gesundheits-guru... ich verwehre weder lotta hin und wieder ein frolic, noch mir meine maggi-helfer (HIN UND WIEDER zumindest nicht..). aber an einem "akzeptablen fundament" geht einfach kein weg dran vorbei..