nein, yvonne, lotta hat niemals vorher gelahmt, noch nicht mal einen stacksigen gang gezeigt, auch nicht nach 3 stunden nonstop-toberei auf der schmittenhöhe etc.. und mir fehlt für so etwas auch sicherlich nicht der blick, ich bin da wahrscheinlich sogar eher n hypochonder und vermute eher dort etwas, wo gar nichts ist... wie gesagt, die osteochondrose befindet sich im anfangsstadium. wie es dazu kommt, dass dieses krankheitsbild, so wie es ist, sich erst jetzt im alter von zwei jahren zeigt, wusste der arzt auch nicht... ist ja eigentlich auch wurscht, denn es ist eben jetzt wie es ist. schade nur deswegen, weil eben der zug für "heilende" maßnahmen abgefahren ist. lottas wachstum ist abgeschlossen, da bildet sich kein knorpel mehr neu, und es wird auch keine knorpelmasse mehr ossifiziert.
björn, ja... das ist der andere, auch nicht "nebensächliche" (denn das wäre gelogen..) sch***-effekt. 700 tacken nur für die untersuchung........ und es ist nicht ausgeschlossen, dass lotta in vier wochen doch noch unters messer muss :| und so wird es weiter gehen, das ganze hundeleben lang. ein wahrer goldesel für die TÄ, die lotta im laufe der nächsten jahre noch behandeln werden^^...
wer kennt nen single-millionär?
lotta geht es ürbigens mit dem metacam schon wieder zu gut. sie belastet das bein schon wieder VOLL :datz: ich lasse mal noch ein paar tage verstreichen, damit die entzündung aus dem gelenk verschwinden kann. aber dann werd ich die klinik nochmal kontaktieren und absprechen, ob es nicht sinnvoller ist, das medikament abzusetzen oder evtl. auf einen reinen entzündungshemmer umzusteigen...
mir ist gestern nacht noch ein satz eingefallen, den der arzt sagte: "war ihr hund mal im ausland? spanien, griechenland,...?" "nee, nie.. warum?" "es gibt fälle, in denen eine leishmaniose zu so einem krankheitsbild geführt hat. auch eine borrelieninfektion kann so etwas auslösen." so in der art war der dialog. natürlich hab ich auch da nicht weiter nachgefragt, weil in meinem kopf das totale chaos geherrscht hat :kopfwand:
das alles werde ich aber in vier wochen nachholen. genau wie auch, ob z.b. ein jährliches vorsorge-ct sinnvoll ist. denn so, wie ich bisher gelesen habe, bringt der verlauf der krankheit es mit sich, dass früher oder später knorpelstücke in den gelenkspalt abgestoßen werden. die müssen dann entfernt werden, da diese gelenkmäuse schmerzen und arthorse verursachen.
hier bei mir türmen sich die fragen.. wenn ich es gar nicht aushalte, werde ich den arzt noch vor dem kontrolltermin in vier wochen anrufen
hallo ihr lieben, und vorab vielen dank fürs daumen drücken....
hat es denn genützt? ...naja... so halb und halb...
es ist nicht das kreuzband. lottas knie ist völlig gesund.
leider ist es noch etwas viel schwerwiegenderes - eine OCD im sprunggelenk. für die, denen der begriff überhaupt nichts sagt und die es interessiert, hier mal ein paar zusammenfassende zeilen dazu: http://www.vier-pfoten-physiotherapie.de/Krankheiten/OCD.htm
nach einer eingehenden tast-, streck-, beuge- etc. -untersuchung, konnte ein kreuzbandriss schon ausgeschlossen werden. also wurden zwei röntgenbilder vom sprunggelenk gemacht, im wachzustand. darauf zu sehen waren winzig kleine knochenzubildungen, die schon auf eine wachstumsstörungsbedingte missbildung des gelenks hindeuteten. um es endgültig abklären und in alle schichten des gelenks einsehen zu können, empfahl der doc das schlafenlegen inklusive CT (bei dem kostenvoranschlag hierzu bin ich schon fast zusammengebrochen...). naja, es half ja nichts, ich mochte ja auch nicht mit medikamenten in der hand und ungewissheit die klinik verlassen. also wurde es gemacht.
hier hab ich mal ein bild bearbeitet, in der man die veränderungen gut erkennen kann:
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rot: fehlende knochenmasse blau: knochenzubildung gelb: ein evtl. abgesplittertes knochenfragment*
lottas krankheitsbild ist nach aussagen des TA - so wie ich es verstanden habe - sehr ungewöhnlich. die OCD links steckt noch im anfangsstadium. rechts sind noch keine veränderungen sichtbar. normalerweise weisen bereits sehr junge, nur wenige monate alte patienten, ein weitaus weiter fortgeschritteneres stadium vor. so wie ich es verstanden habe, ist wohl auch nur die akute entzündung im gelenk, vermutlich hervorgerufen durch das gestrige toben (oder den evtl. knochensplitter, was ich nicht hoffe =/), der grund für die schmerzen/die lahmheit, nicht die OCD selbst, da eben noch anfangsstadium. seltsam, denn die knorpelnekrosen, die zur späteren OCD führen, finden immer in der wachstumsphase statt, und die ist bei lotta nun ja seit längerer zeit schon abgeschlossen! leider hat genau das auch den nachteil, dass man ihr mit keiner op, keiner therapie, mit gar nix, wieder zur völligen genesung verhelfen kann. ihr leben wird eine fortschreitende degradierung des gelenks mit sich bringen, es werden arthrotische veränderungen hinzu kommen, der arzt meinte es wird alles von einem guten zusammenspiel zwischen belastungsstärke und entzündungshemmereinstellung abhängen. aufhalten kann man den prozess nicht, man kann nur versuchen, sein fortschreiten zu verlangsamen, mit den üblichen mitteln wie übergewicht vermeiden, muskelaufbau fördern, überbelastung (stopps, sprünge etc.) vermeiden, richtige ernährung usw.
ich bin noch völlig durch den wind und fange erst langsam an, mich in diese krankheit einzulesen. in vier wochen haben wir den nächsten termin. bis dahin ist erstmal täglich metacam und ABSOLUTES schonen angesagt. sollte die lahmheit bis dahin nicht weg sein, wird operiert und in das gelenk hinein geguckt, denn dann ist es wahrscheinlich, dass dieses (*) knochenstück abgeplatzt ist (was sich aber keiner vorstellen kann, denn so schwer war das trauma "toben" ja nicht, und auf einem anderen CT-bild, in der eine andere eben erfasst ist, erkennt man, dass das stückchen scheinbar doch über eine art "brücke" mit dem knochen verbunden ist..). das ist nun das nächste, dem ich jetzt zunächst mal entgegenhoffen werde, nämlich dass das nicht so ist. und natürlich, dass lotta bald wieder lahmfrei geht, auch wenn damit ja die probleme nicht ansatzweise gelöst sind. aber dann hat sie wenigstens keine schmerzen mehr - die verzweifelte humpelei mit ansehen zu müssen ist nicht schön =/.
alles andere hab ich bisher noch nicht so richtig realisiert. ich komme mir noch immer vor wie in einem albtraum. eine degenrative gelenkerkrankung... bei meinem mäuschen (
ich danke euch nochmal... für euer daumendrücken, für euren zuspruch, und nun auch fürs lesen dieses wirren romans :umarmen:
Lass sie in Kassel operieren...ich wüßte da einen Pflegeplatz...
lol... naja, jetzt hab ich heute wenigstens doch zum ersten mal noch mal gelacht
und Yvonne: dankedanke! das ist schon toll, ich bekomm auch hier von allen seiten gesagt "meld dich, wenn du irrrgendetwas brauchst" usw.. das gibt einem echt son bisschen n schubs ins positive... schööön bis auf meine eltern, im speziellen meine mutter, die reitet natürlich wieder als allererstes darauf herum, wie ich mir das denn vorstelle, das alles zu bezahlen und hat hiermit natürlich wieder einen anlass, die hundeanschaffung als völlig unbedacht und schlecht und weiß ich nich was darzustellen... :sauer:
ich muss jetzt nochmal für zwei stunden an die uni, danach gehts nach hofheim und dann folgt hier die berichterstattung. *winke
ja, die in hofheim sind toll - ich kenn mich dort je bereits bestens aus, weil ich da ja vor einiger zeit jeden tag mit dem bambam-pflegling war. dass die mich da allerdings so schnell wiedersehen... och man =(
naja, nu isses nicht zu ändern, und ich kann nur versuchen, das beste draus zu machen...
tut mir übrigens leid, dass ich mich auf deine sms hin letzte woche nicht gemeldet habe - ich hatte hier so viel um die ohren, klausur vergangenen freitag, theater mim bafög-amt, 2 referate warten darauf, fertig gestellt zu werden... uffz, jetzt kommt noch ein kranker hund und ein grooooooooßes tiefes schwarzes loch, wenn ich an die behandlungskosten und meine finanzen denke, dazu... grmpf.. eigentlich wollte ich heute abend nach hause düsen und bis freitag bleiben, da hätte ich mich auch gemeldet bei dir - aber das fällt wohl nun erstmal flach
nun dürfen wir uns also auch einreihen in die endlos-liste der vierbeinigen patienten...
so wie es aussieht, hat lotta sich beim toben mit ihrer hundefreundin gestern abend einen kreuzbandriss zugezogen sie hat danach zunächst "nur" etwas auf dem linken hinterbein gehumpelt, wir sind dann sofort umgekehrt und nach hause. später ist sie dann von meinem bett herunter gestiegen und hat aufgeschrien, dass sich mir alles zusammengezogen hat. seitdem setzt sie das hinterbein gar nicht mehr auf, hält es beim gehen angezogen in der luft, und auch ihr sitzen und liegen (mit abgestrecktem bein) deutet darauf hin, dass etwas an den bändern passiert ist um 16 uhr haben wir einen termin in der klinik in hofheim - ich bin gespannt, was bei der untersuchung raus kommt, obwohl ich ehrlich gesagt nur an eine bestätigung meiner vermutung glaube
ich bin am ende mit meinen nerven. lotta ist total verstört, ich hab das gefühl, dass sie ständig angst hat, dass etwas in ihr passiert. sie klebt an mir wie eine klette, lag beim duschen vor der duschkabine, saß beim haare-föhnen zwischen meinen beinen, sobald ich aufstehe und mich in der wohnung bewege humpelt sie mir hinterher und schaut mich ständig mit einem verzweifelten blick an. das darf doch nicht wahr sein sie ist doch noch so ein junger hund, dazu so fröhlich und agil. muss sie jetzt ihr leben lang gehandicapt sein? bei dem gedanken daran, dass sie vielleicht schon morgen in den OP gerollt werden könnte, kommen mir die tränen
ich hab zwar gestern noch die halbe nacht im internet recherchiert und auch hier gelesen, aber wenn jemand von irgendwelchen aufbauenden erfahrungen berichten kann oder tipps hat, immer her damit......
mir geht es leider auch so, wie es hier schon beschrieben wurde.
eine hühnchenbrust ist ein stück fleisch. natürlich bin ich mir dessen bewusst, dass dieses stück fleisch mal teil eines lebenden körpers war, aber solang ich das tier nicht in lebendigem zustand kannte, sind solche gedanken irgendwie emotionslos.
mich erschreckt es selbst, so etwas zu schreiben. ich bezeichne mich selbst als sehr tierlieb, ich habe bei "earthlings" zwei stunden lang rotz und wasser geheult und ich würde niemals einem tier schmerzen zufügen oder es gar töten (wenn es nicht sein muss - im fall des kleinen mäuschens hätte ich es getan).
ich wünschte mir die zeit zurück, in der noch jede familie ihr eigenes schlachtvieh hatte. dann hätte diese massentierproduktion, die kranke mästerei, die tötung am fließband und das bedenkenlose hineinfressen und wegschmeißen!! von fleisch ein ende. denn ich bin mir absolut sicher, dass die menschen vor 100 jahren zwar vielleicht nicht um ihr schlachtvieh geweint haben, aber dass sie es mehr zu schätzen wussten, dass sie alle resourcen, die ein schlachtkörper zur verfügung stellte, optimal genutzt haben und sich vor allem nicht in diesen überkonsum verloren haben.
und ich glaube nicht, dass das heute, trotz der "mittel", die uns heute zur verfügung stehen, anders wäre. man sieht ein tier leben, vielleicht versorgt und umsorgt man es sogar selbst, man trifft die entscheidung es zu töten, oder sitzt sogar selbst in der exekutive, und ich glaube, dann kann man sogar noch das tote, gebratene stück fleisch auf seinem teller irgendwie "ehren".
um mich nochmal zusammenfassend bzgl. des ausgangsbeitrags zu äußern: nein, eine maus oder ein hund ist nicht mehr wert als ein rind, und nein, auch das leben eines tieres, das einen namen und ein "zuhause" hat, ist nicht wertvoller als das eines in einem massentierhaltungsstall lebenden. rational betrachtet ist es das nicht. aber der mensch wertet - manchmal zum glück, manchmal leider - auch unter dem einfluss seiner emotionen. und die hängen eben eher an dem leben eines kranken mäuschens, desses sterbeprozess man quasi per live-stream mitverfolgt, als an einem kilo eingeschweißter, tiefgefrorener babymäuse :|
Nierenerkrankungen könne sehr verschiedene Ursachen haben und die jeweiligen therapeutischen Möglichkeiten sind dann andere. Auch gibt es verschiedene Stadien der Nierenschädigung. Das alles solltest du deine Tierärztin fragen und frage auch ganz genau nach was deine Hündin fressen soll, welche Leckerle du noch geben darfst, worauf du achten musst.
LG, Friederike
ja, genau so ist es.
ich frage nur deshalb, weil bei einigen nierenerkrankungen, die mit vermehrter harnausscheidung einhergehen, auch gar keine futterumstellung notwendig ist. aber auf dem RC-sack steht ja "renal" drauf, deshalb kann man das dem wohlwollenden tierbesitzer ja leicht andrehen
frage einfach, um welche krankheit es sich genau handelt, und lasse dir bei dem verweis auf ein bestimmtes futter auch gleich mit erklären, warum es bei der erkrankung indiziert ist.
gute besseung!
EDIT
Zitat
Ultraschall, um den genauen Zustand und die Struktur der Niere erkennen zu können, Grad der Schädigung, andere ursachen ausschließen dase nicht mehr richtig funktioniert usw.
viele diagnosen lassen sich aber auch 100%ig zuverlässig allein über die blutwerte stellen! nicht immer ist da ein ultraschall von nöten...