Beiträge von dieveni

    Zitat

    Ja, die Labbis haben richtige Muskeln und auch dichtes Fell, sie benutzen die Rute beim schwimmen als Ruder.

    Ich finde nur diese Ammenmärchen immer blöd: saubere Ohren, kein kaputter Schwanz, blablabla.....

    Ich hab mal von nem Jäger gehört, das die Jagdhunde kupiert werden, weil sie sonst in den Büschen hängen bleiben. :headbash:

    Ganz ehrlich Finger hoch, wer hat schon mal nen Fuchs in einem Gebüsch gesehen, der mit seinem Schwanz da drin hing???? :lachtot:

    nee, da brauchst du nicht zu lachen, das stimmt tatsächlich. jagdhunde wurden und werden auch heutzutage noch kupiert, und zwar legal, weil die rute bei der jagd sehr risikobehaftet ist, was verletzung betrifft! ich kenne z.b. einen JRT, der jagdlich geführt wurde (mittlerweile ist er in rente..), der dann gleich als welpe kupiert wurde. allerdings ist hier noch ein ca. 8cm langes stück stehen gelassen worden!

    jegliche anderen gründe rechtfertigen meiner meinung nach eine vorsätzliche kupierung NICHT!

    sollte ein hund mit spärlich behaarter rute irgendwann gesundheitliche probleme mit dieser bekommen, weil er sie sich dauernd anschlägt etc., kann man darüber evtl. nachdenken - dann ist das für mich in etwa gleichzusetzen mit der amputation einer ständig verletzten wolfskralle. aber gleich alle welpen eines wurfes dieser tortur zu unterziehen, und diese ganze übrige fadenscheinige argumentation - nä. da kommt mir die galle hoch. ich hab noch keinen dobi oder gar staff gesehen, der probleme mit chronisch entzündeten ohren hatte! da müsste man dann doch als allererstes allen cockern, bassets etc. die ohren abschnippeln! so ein quatsch!! bei einem hund, der nicht zur jagd eingesetzt wird, steht der nutzen des kupierens in keinem verhältnis zu den nachteilen, die das ganze mit sich bringt, und vor allem der moral!

    wenn man es schon schön findet, und sich dann auch noch einen so entstellten hund bewusst anschaffen muss, dann sollte man wenigstens dazu stehen, dass man der optik wegen so gehandelt hat, und dann auch mit den konsequenzen wie einwänden und angriffen der umwelt leben! aber diese rechtfertigerei mit an-den-haaren-herei-gezogenen argumenten... brr!

    hallo zusammen :winken:

    wir sind wieder aus der klinik zurück, und zwar mit guten nachrichten!

    lotta muss nicht unters messer!! :hurra:
    wäre ein splitter im gelenk der übeltäter, würde sie nun nicht klar laufen, egal ob mit oder ohne metacam! aber das tut sie ja! und auch auf diese ganzen streckungen und beugungen hat sie keinerlei reaktion gezeigt! das gelenk hat uneingeschränkt spiel!

    ICH FREUUUU MICH SO!!! :green_el:

    der plan sieht jetzt folgendermaßen aus:
    innerhalb der nächsten vier wochen soll lotta wieder langsam an ihr altes lauf-spiel-tobe-pensum heran geführt werden. natürlich mit einigen kompromissen: überbelastungen wie sprünge und stops sind zu vermeiden, aber das ist ja sowieso klar wie kloßbrühe! während dieser zeit soll sie nun noch weiterhin das metacam - dosiert auf 50%, wie schon seit 10 tagen - bekommen. danach wird es langsam ausgeschlichen werden.

    ich hoffe, dass ich hier also in vier wochen schreiben kann, dass lotta rennt, spielt und tobt wie eh und je - schmerzfrei.
    wie es längerfristig weiter geht, das wird sich zeigen. die aktuelle gelenkentzündung kam, so vermutet der doc, wohl durch eine stauchung o.ä. während der heftigen toberei mit lottas hundefreundin. und weil dieses gelenk eben durch die OCD "vorgeschädigt" und damit sensibler ist, kam es dann eben zu diesem krankheitsbild. "und das gelenk wird immer die schwachstelle von lottas körper sein", so hat er es formuliert. also kann es auch immer mal wieder vorkommen, dass nach einer größeren belastung mal wieder schmerzen auftreten. er meinte aber, dafür bekommt man so während der monate und jahre ein ganz gutes gefühl, und wenn man dann weiß, dass nächstes wochenende eine große tour mit vielen hunden und dementsprechend toberei ansteht, man einfach 2 tage vorab anfangen könne, etwas schmerzmittel/entzündungshemmer zu geben, um einer evtl enstehenden entzündung und den schmerzen vorzubeugen. usw...
    und wenn wir ganz viel glück haben (und das WÜNSCH ich mir so sehr), gibt das doofe gelenk nun für eine gute zeit lang erstmal völlig ruhe, da die OCD ja noch nicht sehr fortgeschritten ist.

    also alles in allem bin ich ganz guter dinge. und da die arthrose noch ganz in den kinderschuhen steckt, hoffe ich, mit entsprechender nahrungsergänzung und weiteren vorsichtsmaßnahmen auch diese teufelssache so gut es geht hinaus zu zögern..

    ha, und sogar mein selbsternanntes DF-omen hat sich bewahrheitet: 1111 beiträge, das MUSSTE doch glück bringen.. hehe.

    danke an alle, die uns die daumen gedrückt haben!!

    erleichterte und best-gelaunte grüße,
    verena und lotta


    EDIT
    ich werd bekloppt!! und dieser thread wurde bis eben genau 1111 mal aufgerufen. das wird meine neue glückszahl! ich glaub übermorgen spiel ich mal lotto.. vllt löst sich damit das finanzproblem ja auch :D

    ich würde es auch lassen..

    ich habe einmal hirschrippen geschenkt bekommen, und zwar kiloweise. mit ganz tollem fleisch dran und allem pipapo. aber die teile waren wirklich sowas von hart und spitz, wenn lotta draufgebissen hat hat es richtig gekracht und gespilttert. es tat mir leid um die schönen knochen, aber ich habe sie allesamt weggeschmissen, bzw. habe sie immer aufgetaut und das fleisch abgeschnitten und verfüttert, der rest kam weg.

    guten abend zusammen :winken:

    so, wollte hier mal kurz den aktuellen, wenn auch bisher unveränderten stand der dinge verkünden:
    lotta geht es weiterhin gut, sie belastet das kranke bein normal, sie würde viel lieber mehr dürfen als ich erlaube -.- und langeweile ist auch immer noch reichlich vorhanden.
    das HOFFENTLICH letzte schon-wochenende liegt vor uns - am montag abend haben wir den termin zur nachkontrolle in der tierklinik. "hoffentlich" deswegen, weil sich montag dann also im laufe der untersuchungen herausstellen wird, ob wir wieder grünes licht dafür erhalten, die belastung jetzt wieder schrittchen für schrittchen zu steigern, oder ob das gelenk evtl. doch noch operiert werden muss.
    der arzt meinte aber am telefon letzt bereits zu mir, dass man wohl von einer operation absehen könne, solange der hund beschwerdefrei sei - denn mit rumschneiderei mache man dann die sache nicht besser. es geht dabei dann auch nicht um eine art "aufschieben", sondern es besteht dann wohl einfach erstmal kein anlass dazu, gelenkmäuse zu vermuten, solang keine lahmheit da ist. und naja, seltsamer weise war lotta ja schon ein zwei tage nach dem schrecklichen humpeln inkl. klinikbesuch vor 3,5 wochen wieder "fit" :???:

    wir HOFFEN einfach das beste - dass meine stoßgebete erhört werden, dass wir unseren normalen alltag wieder langsam aber stetig aufbauen können, dass die ekligen schmerzen fott bleiben und dass lotta einfach wieder ganz normal hund sein darf.

    hier
    https://www.dogforum.de/fpost7805126.html#7805126
    gibts übrigens noch einige bilder, unseres letzten schwimm-ausflugs :)

    werde dann montag abend hier nochmal aktualisieren..
    bis dahin..

    auweia..

    ich drücke für euch hier die daumen..
    das klingt ja alles andere als gut..

    wo ist dein mann mit ihr denn jetzt hin?
    was meinst du denn mit "wurde gründlich untersucht"? wenn der verdacht besteht, dass sich der hund mit einem gegenstand innerlich verletzt haben könnte und evtl. sogar ein teil als fremdkörper noch in ihm steckt, sollte eigentlich zumindest ein röntgenbild gemacht werden, um eben dieses auszuschließen. ein kurz-ins-maul-schauen, evtl. noch fieber-messen etc. reicht da bei weitem nicht :|

    wie auch immer..
    ich hoffe, dass alles gut geht und deiner hündin geholfen wird!!
    dennoch würde ich mich bei solchen sachen zukünftig gleich an eine gute tierklinik wenden.

    toi toi!

    Zitat

    Auch die Sache mit dem Spielen habe ich lange in Gedanken hin- und hergeworfen. Meine Kleine spielt für ihr Leben gerne Frisbee und Ball und für ein richtig heftiges Zerrspiel würde sie alles stehen und liegen lassen. Soll ich das alles jetzt sein lassen? Soll ich alles, was meinem Hund Spass macht von der Liste streichen? Nur noch schwimmen gehen? Was mach ich im Winter? Ich habe dann für uns beide entschieden, dass sie weiterhin Frisbee und Ball spielen darf und dass auch an den Zerrspielen nicht gespart wird. Denn das weitere Fortschreiten kann ich mit oder ohne Einschränkungen nicht verhindern.

    tja, das ist ein problem, über das auch ich lange nachgedacht habe.
    der doc meinte auch gleich zu mir, dass man den hund, bei allen vorsichtsmaßnahmen die man trifft, nicht in nen goldenen käfig sperren darf. tobeverbot mit andren hunden z.b. führt vielleicht zu einer etwas langsamer fortschreitenden arthrose, aber sicherlich nicht zu einem glücklichen hundeleben. man muss kompromisse schließen. und das werd ich versuchen zu tun, wir sind ja auch noch völlige gelenkkrankheits-newbies.
    natürlich möchte ich, dass meine hexe weiterhin spaß am leben hat und zufrieden ist, aber ich möchte sie auch so lange es geht vor schmerzen bewahren. und ich glaub, wenn man sich nur die mühe macht und mal nach alternativen sucht, ein bisschen offen für neues, vielleicht auch augenscheinlich "langweiligeres", ist, dann findet man auch etwas gelenkfreundliches, was dem hund richtig spaß macht und ihn fordert und fördert.

    meine güte!! dieser "züchter" hatte ja allein im jahr 2009 bis zum monat mai bereits 5 würfe aller möglichen rassen!!
    nein, aber das ist alles andere als seriös.
    so wie es aussieht, sind zumindest die zur "zucht" eingesetzen labbis mit papieren, aber ob sie gesund sind und ob die verpaarungen sinnvoll gewählt sind, weiß man damit natürlich noch nicht. ganz abgesehen davon, dass hier echt welpen "produziert" werden, und zwar vom allerfeinsten. bei 5 würfen in 5 monaten kann das nicht mit sinn und verstand vonstatten gehen und zuchtziele, wie gesundheit und wesensfestigkeit werden hier mit sicherheit nicht in erster linie verfolgt!

    naja wie auch immer. abgesehen von diesen tatsachen bewahrt ja auch ein wirklich seriöser zwinger nicht vor krankheit. auch diese verflixten erbkrankheiten lassen sich nie völlig durch eine gute zucht ausschließen, aber das risiko minimiert sich doch sehr.

    eine frage: wurden die röntgenbilder zur auswertung an einen spezialisten geschickt?

    bei meiner hündin wurde vor drei wochen leider osteochondrose diagnostiziert. nicht genau dasselbe, aber vom progressiven verlauf her ja ähnlich - und eben auch von den vorsichtsmaßnahmen, die getroffen werden sollten, um die arthorse in schacht zu halten.

    lotta apportiert auch leidenschaftlich gerne - wir haben uns die letzten monate sogar bemüht, das ganze etwas "professioneller" aufzubauen. trotzdem wird die dummyarbeit ab jetzt für sie gestrichen sein. sie stürzt sich nämlich nach dem freigabekommando genauso auf das teil :|
    ein kompromiss für mich, und ich denke auch für den hund, ist, dass sie eben nur noch aus dem wasser apportieren darf. da verbinden sich dann quasi sogar gleich zwei ihrer leidenschaften miteinander.

    ansonsten sind wir seit einigen tagen beide feuer und flamme, was die fährtensuche betrifft!! gezwungener maßen konnten wir die letzten 3 wochen tag für tag nichts anderes machen als fährten und andere nasenspiele (wegen schonen), und es ist toll zu sehen, wie der hund immer besser wird und mit welcher spannung und welchem ehrgeiz er sucht! ich glaube damit haben wir DIE beschäftigung für die nächsten jahre gefunden - ich könnte mir sogar vorstellen, irgendwann mal mit ihr zum mantrailing rüber zu hüpfen, aber erstmal muss jetzt ihre gelenkentzündung vollständig ausheilen und dann muss man ja auch noch eine gescheite institution finden, die das betreibt.

    achso, ansonsten wurde wegen der HD und des "aufpassens" ja schon einiges gesagt.
    an futterzusätzen kann ich dir grünlippmuschelextrakt empfehlen. ich verfüttere zudem gelatine (gibt es von z.b. abtei in jedem drogeriemarkt in pulverisierter form), und einige male die woche matschig gekochte hirse..

    alles gute!