Beiträge von dieveni

    das selbst-züchten einer sauerteigkultur kann ich nur empfehlen! ist zwar ein bisschen aufwendiger als diese fertigen trockenkulturen, dafür aber auch geschmacklich etwas ganz anderes! und sie treibt den teig besser auf!

    die kulturwird auch tatsächlich mit der zeit immer besser - einen teil hebt man ja immer auf und füttert ihn beim nächsten brotbacken wieder an usw. usw. meine war zuletzt echt super und fast ein jahr alt, bis mein verfressenes pflegehündchen die schüssel von der fensterbank gemopst hat :roll:

    mein sauerteig war immer ein roggensauerteig, der 50% des backteiges ausmachte. die andere hälfte bestand abwechselnd aus verschiedenen vollkornmehlen (dinkel-, weizen-, roggen-) und ab und zu saaten oder möhrenraspeln. hefe habe ich immer noch gesondert zugesetzt, auch wenn sie sich wohl auch im sauerteig zu genügender anzahl bilden können - war mir aber immer zu heikel...

    wichtig ist, dass der geformte laib vor dem backen nochmal mindestens eine stunde zeit hat zum gehen! am besten geht das, finde ich, in einem auf etwas unter 50°C vorgeheizten backofen. zudem sind meine kastenformbrote immer besser gelungen als frei gebackene, warum weiß ich bis heute nicht...

    hachja, ich glaube ich habe mal wieder lust auf brot backen bekommen :^^:

    EDIT
    so sah damals mein erstes, halbwegs gelungenes brot aus:

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    hallo indie!

    es ist wohl ein etwas hinkender vergleich, aber vielleicht macht es dir ja neue hoffnung und mut, wenn ich dir erzähle, dass meinem freund ende letzten jahres ein meningeom aus dem gehirn entfernt wurde - es war ca. apfelgroß, am tag nach der op ist er langsam aus der narkose wach geworden und war erblindet. die prognosen, was sein augenlicht betraf, waren zu diesem zeitpunkt nicht gerade prickelnd. der tumor hatte durch sein riesiges volumen einen weiten bereich des großhirns verdrängt und "eingequetscht", er hatte genau auf den visuellen cortex gedrückt. die ärzte konnten keine aussagen darüber machen, ob und inwieweit das gesunde hirngewebe geschädigt worden war und ob und in welchem zeitraum es sich wieder regenerieren würde.

    sie sagten aber folgendes: jede zelle, also auch die nervenzelle (egal ob hirn oder rückenmark), beschränkt sich, wenn sie einem derartigen stress ausgesetzt ist (op -> abfließen des nervenwassers, erwärmung durch op- und/oder mikroskoplampen, wundflüssigkeitsbildung -> ödem,...) nur noch auf ihren minimalsten stoffwechsel - sie versucht zu überleben und stellt dabei bis auf weiteres alle nicht zum überleben notwendigen funktionen ein. diese funktionen können aber sozusagen bei genesung der zelle wieder aufgenommen werden.

    die neurologische ausfallerscheinung meines freundes, also das sehen, kam ab ca. einer woche nach der op in winzig kleinen schritten wieder zurück. nach ca. 4 wochen konnte er wieder sehen wie eh und je!

    ich wünsche euch, dass auch eure tapfere franzi in kleinen schrittchen, aber stetig, die genesungsleiter erklimmen wird und vielleicht ja sogar wieder völlig "die alte" wird!

    alles gute!

    hallo selina!

    ich habe mir gerade bowies krankenstory durchgelesen und parallel dazu mal meine vorlesungsunterlagen aus einer pathophysiologievorlesung, die ich mal gehört habe, hervor gekramt.

    hast du die tierärzte in der klinik, bzw. deinen haustierarzt, mal konkret auf diabetes insipidus angesprochen? das stellen der diagnose ist hier ziemlich schwierig, soweit ich weiß lässt sich diese krankheit nicht anhand irgendwelcher veränderter blutwerte oder organischer anomalien heraus finden.

    bei der form von diabetes insipidus, die bei bowie in frage käme, ist es so, dass ein hormon, das ADiuretische Hormon, das im hypothalamus des gehirns gebildet wird, nicht mehr ausreichend produziert wird. die niere filtriert jeden tag (beim menschen) ungefähr 120l primärharn. beim durchfließen der nierentubuli wird dann der größte teil dieses primärharns wieder "rückresorbiert", bzw. das wasser davon (man stelle sich vor, dies wäre nicht so... dann wäre man ja nur noch am trinken und toilettieren...), bevor dann der verbleibende restharn in der blase landet. dieses funktioniert über bestimmte wasserkanäle in den wänden der nierentubuli. normalerweise sind die wasserkanäle geschlossen, eine rückresorption von wasser ins blut kann also nicht statt finden. ADH koppelt dann aber, wenn vorhanden, an diese kanäle und öffnet sie -> wasser wird rückresorbiert. ADH kann man deswegen sozusagen auch als "dursthormon" bezeichnen, das immer dann vermehrt ausgeschüttet werden muss, wenn der körper in irgendeiner form wasser einsparen muss. ist jetzt jedoch zu wenig ADH im blut, führt das zu einer sogenannten wasserdiurese. es wird sehr vermehrt harn ausgeschieden, der dabei aber nur sehr schwach konzentriert ist, bei gleichzeitig starkem durstgefühl. im umkehrschluss führt das auch zu einer hypernatriämie, zu einer erhöhten salzkonzentration im blut, da dem körper einfach zuviel wasser, jedoch kein natrium, verloren geht.

    jetzt habe ich jede menge vielleicht überflüssiges zeug erzählt, aber evtl. wäre das ja eine sache, die ihr in betracht ziehen solltet.
    diese krankheit ist zeimlich gut behandelbar durch simple gabe des hormons, wenn auch finanziell aufwendig (weil das zeug relativ teuer ist). ich kenne einen hund, der damit seit einiger zeit nun prima damit lebt, aber so wie ich informiert bin, war es damals auch eine odyssee, bis die richtige diagnose gestellt wurde.

    ich drücke euch, auch ganz besonders eurem krankem menschenstöpselchen, die daumen!
    gute besserung!

    Zitat

    gaby, ganz einfach:

    SO sieht das aus, wenn man plötzlich endeckt, dass die "engel" BENGEL sind!

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    HAAAAAAAAAAAAAAhaha.. :lol: :lol: :lol: :lol:

    boooo was hab ich gerade tränen gelacht..

    tja, die zwei sind echte gourmets, das ist mein persönlich auserkorener lieblingskuchen :sabber:

    lottas lieblingsessen ist alles-was-man-essen-kann.
    ganz lecker findet sie auch rotwein, die bordeaux-weine, die mein vater sammelt. natürlich gibt es davon nur mal ein paar tröpfchen, und diese lässt sie dann auch ganz langsam über die zunge wandern und riecht dabei noch förmlich in den eigenen mund hinein... "mmh fruchtig rauchig, ein bisschen erdbeere und zum schluss leicht pelzig!" ^^

    hundeschule mit titus:
    +
    - selbstsicheres und klares auftreten dem hund gegenüber
    - ruhe
    - perfektion und konsequenz, wenn man ein kommando ausgesprochen hat
    - vieles über geschichte, gesundheit und sozialverhalten des hundes

    -
    - es wurden bei der durchsetzung methoden angewandt, die ich heute nicht mehr dulden würde

    hundeschule mit lotta:
    +
    - ein paar nette leute und hunde kennen gelernt

    -
    - keine organisation
    - keine fortschritte, weil man aufgrund der überfüllten kurse nicht gefordert wurde. nach 3 oder 4 stunden haben sind wir aus der anfänger1-gruppe wieder ausgetreten und haben unser eigenes ding gemacht


    sitz, platz, fuß, hier... impulskontrolle... wie bringe ich das meinem hund bei... wie setze ich es durch... dafür hat es bei uns nicht die hundeschule gebraucht, da haben wir unseren eigenen weg gefunden...
    auch hundekontakte hat lotta immer gehabt.

    was ich allerdings prima während der hundeschulezeit mit titus fand und es ein kleines bisschen vermisse, ist das arbeiten unter ablenkung durch andere hunde. und das zusammensein hat einfach auch immer spaß gemacht.

    Zitat


    Ich würde an der Stelle von Bix, beim TS anrufen und a nachfragen, ob der Anruf wirklich von denen kam und b ob sie nicht in irgendeiner Art und Weise helfen können und sei es nur mit einem Fahrdienst zum TA, falls noch mal kurzfristig was ist oder auch bei der Aufzucht.
    Das heißt nicht, das man die Hündin und die Welpen abgeben muss für die Zeit, sondern das kann auch sein, das man einfach nur ein - dreimal am Tag von jemanden Besuch bekommt, der vor Ort hilft.

    das finde ich eine sehr gute, besonnene idee!

    und in meinen augen ist man auch dann kein versager, wenn man unterstützung in anspruch nimmt, sondern ganz im gegenteil.

    ach menschenskinder :sad2:

    sag mal bix, gibt es in deinem umfeld denn niemanden, der dir unter die arme greifen kann, der dir was abnehmen kann, der dir mit rat und tat zur seite steht, der DICH mal in den arm nehmen kann? egal wie es gelaufen ist, mir tut das im moment alles nur noch so furchtbar leid für dich und deine hunde :sad2:

    ich bewundere auch, wie du das alles bisher durchgestanden hast, aber wenn du mal ehrlich bist, meinst du denn, dass das alles so weiter gehen kann? :sad2:

    wohnt nicht irgendein fori in der nähe? ich wünschte ich würde es.. :sad2:

    hab alles gelesen von alpha bis omega und ich finde es ganz schlimm, was hier statt findet. schlimm, was der hündin und den welpen passiert ist (ohne dass ich mich auf irgendeine "seite" stellen möchte, denn es ist genau so, wie gaby es geschrieben hat: niemand weiß, was sich wirklich zugetragen hat, und es wird auch nie jemand wissen) und schlimm, wie sich nun hier benommen wird.

    dass
    - solche :roll: :headbash: nahezu schadenfrohe smilies zu einem zeitpunkt wie diesem, wo sich hündin und welpen in gesundheitlicher gefahr befinden, gepostet werden müssen
    - und dass in abwesenheit der TE nun schon regelrechte hetzerei betrieben wird
    !!!!!!!!!!!!!!!

    ich bin dafür, dass leute, die nur noch unsachliche, unverschämte beiträge verfassen können, ins aus befördert werden, oder dass im zweifelsfall der thread geschlossen wird. auch wenn mich der ausgang des dramas ebenso interessiert.
    wer nicht hören kann, müss fühlen.

    mmh... krankheit meinerseits war bei mir noch nie so das problem - ich bin auch schon mit allerschwerster erkältung inkl. fieber usw. ganz normal unter dem verbrauch von 5 paketen tempos und mit brummschädel und riesengeschwitze über den acker gestiefelt. ebenso mit bienenstich-klumpfuß (aua das tat echt weh) und einer entzündung im zehgelenk. die zeit, die wir draußen sind, ist dann nicht großartig geringer, dafür aber die zurückgelegte spaziergehstrecke...

    eine richtig schlimme zeit gab es im herbst. da war ich aufgrund der gesundheit bzw. krankheit meines freundes, tagelangem nicht-schlafen und pendlerei ins krankenhaus usw. so fertig, dass es an einigen tagen nur 3 mal um den block ging. wenn mal ein guter tag dabei war, gings auch mal 30min raus aufs feld, wo wir dann zumindest andere hunde getroffen haben. von mir beschäftigt wurde lotta in dieser zeit gar nicht, dafür aber von der restlichen familie betüddelt. insgesamt hat das so 14 tage gedauert. ich bin ihr so dankbar, dass sie diese zeit so lieb und einfach bescheiden mitgemacht hat.

    hallo christian!

    wenn du aus der nähe von münchen kommst, dann wende dich doch an die unitierklinik! ich habe die erfahrung gemacht, dass man an unitierkliniken erstens an tierärzte gerät, die über ein sehr breites spektrum an erfahrung verfügen und zudem eng an die aktuelle forschung gekoppelt sind und danach handeln, und es sich zum anderen um keine private institution handelt, bei der ein einzelner einfach mal so den 3. satz der gebührenordnung für tierärzte festlegt und danach abrechnet ;) ...an privat geleiteten tierkliniken wird man häufig eine ganze stange geld mehr los, und dabei nicht besser behandelt.

    da es sich bei deinem hund um einen labrador handelt, wäre es - auch wenn sie keine papiere besitzen und es somit von keinem zuchtverband vorgeschrieben sein sollte - anzuraten, sie auf HD und ED röntgen zu lassen. diese untersuchung wird normalerweise erst ab einem alter von 15 monaten durchgeführt, da sich erst dann die form der gelenke, bänder etc. manifestiert hat. bei einem verdacht auf gelenkprobleme sollte man sie jedoch vorziehen, um bei einer ggfs. negativ ausfallenden diagnose früh handeln zu können und noch zeitlichen spielraum bis zum endgültigen "ausgewachsen-sein"-zustand zu haben.
    für die untersuchung muss der hund eine leichte narkose erhalten, da er in einer unphysiologischen und evtl. schmerzhaften position gelagert werden muss. man muss mit kosten zwischen grob 100 und 200 euro rechnen.

    mithilfe von röntgenbildern lassen sich dann auch schon sehr viele gelenkerkrankungen darstellen.
    manchmal ist jedoch eine CT erforderlich, insbesondere, wenn es sich um veränderungen von nicht-knochengewebe (z.b. knorpel) handelt, die dann auch noch mittendrin im gelenk lokalisiert sind, wie z.b. bei einer OCD.

    abtun würde ich das hinken deiner hündin auf keinen fall, denn SOLLTE eine gelenkerkrankung bestehen, lässt sich die voranschreitende arthrose unter einhaltung bestimmter präventivmaßnahmen bremsen und der hund hat die chance auf ein langes, schmerzfreies leben ohne viele einschränkungen.

    was das futter betrifft, da haben sich ja schon andere zu geäußert, das unterschreibe ich hiermit ;)

    alles gute!