Zitat
Ich glaube, es wird gerade nonverbale Basiskommunikation mit nonverbalen Kommandos verwechselt. Wenn ich auf den Boden zeige, statt "Platz" zu sagen, ist das ein Kommando. Wenn du an mir vorbeilaufen willst und ich stelle mich dir entschlossen in den Weg, dann kommunziere ich dir nonverbal, dass ich dich hier nicht haben will. Das muss ich nicht aufbauen, das verstehst du sofort.
Ich kann mit einem Hund kommunizieren, dann merkt er, egal ob körperlich oder sprachlich, ich will etwas. Es gibt Dinge die aufgebaut werden müssen damit der Hund sie immer gleich ausführt. Soll etwas kurzfristig nicht gemacht werden und es wurde noch nicht geübt, dann kann man es non-verbal gut durchsetzen. Da geb ich dir Recht. Der Hund versteht es bzw. er lernt es zu verstehen, denn bei manchen musst du deutlicher werden.
Der Hund führt es aus.
Es ist ein Kommando - egal ob man es Kommunikation nennt, non-verbal, ob man es Dialog nennt
Wenn der Hund es ausführen muss und du darauf bestehst ist es ein Kommando. Ich finde bei der Erziehung von Hunden keine Basiskommunikation, die Kommunikation hab ich bei spielen, beim kuscheln aber nicht wenn es darum geht das bestimmt Dinge durchgesetzt werden müssen. Ich achte dann aber schon auf die Körpersprache und passe mich in der Strenge an (man könnte das als Kommunikation auslegen. :))
Ich denke da ich ein doch recht eng gestricktes Muster habe, was die "Kommunikation" mit meinem Hund angeht, fällt es mir so schwer mich mit einem Leben ohne Kommandos wohlzufühlen.
Mein Hund folgt mir auch im Wald ohne das ich ein Kommando verwende, sie rennt keinem Reh nach oder oder aber das hab ich aufgebaut bzw. durchgesezt - also Kommandos, irgendwann wurde es zur Selbstverständlichkeit. die allderdings noch immer mal belohnt wird. Egal wie die Belohnung aussieht.
Du merkst ich hänge mich daran auf: keine Kommandos - daher ist das für mich: Hände Hoch . .. Hund darf Hund sein, Rehe jagen usw. Fazit: ein Leben an der Leine.