Beiträge von Kenjada

    Ein bisschen merkwürdig finde ich, dass so viele hier eine Neiddebatte zu erkennen meinen. Sehe ich überhaupt nicht so. Eigentlich im Gegenteil: die Aussagen, die "armen" Menschen die Fähigkeit absprechen wollen, sich gut um Haustiere zu kümmern, finde ich viel bedenklicher.
    Diese Art der Diskussion kenne ich aus anderen Foren in anderen Zusammenhängen. Schreibt jemand über seine momentan prekäre Lebenssituation, über keine Arbeit, Arbeitsunfähigkeit, Krankheit oder...oder..., dann ruft das sofort die fleißigen Arbeistbienchen auf den Plan, die quasi mit 16 schon völlig selbständig gelebt haben und niemlas nicht auf Hilfe angewiesen waren oder sein werden.

    Wo genau, wird es Ihnen abgesprochen?
    Ich lese es gibt bedenken, Leute erklären warum sie es in so einer Situation nicht machen würden (sich einen Hund kaufen).
    Es sind Bedenken die man hat weil man aufgrund eigener Erfahrung oder gehörtem zu der Schlussfolgerung kommen lassen- Hund neu anschaffen ist nicht gut. Ich hab nicht gelesen- Hund MuSS abgeschafft werden. Einer hat geschrieben im Notfall würde sie überlegen den Hund abzugeben.
    Ich denke nicht man ist ein schlechter Hundehalter wenn man wenig Geld hat, man muss nur anders und vorsichtiger planen und überlegen und mehr haben als den Plan: dann frag ich Mami nach Geld
    Wenn man schon in der Situation ist und weiß man hätte kein Geld für den Tierarzt oder spezielles Futter oder oder dann sollte man keinen Hund holen.

    @Kenjada : weißt Du, ich finde das wirklich sehr gut, wie Du Dein Leben leben willst und auch tust.
    Aber: dieses "auf eigenen Beinen stehen" sollte man nicht überbewerten indem man es auf Andere überträgt. Es gibt Familien, in denen man sich als Gemeinschaft versteht, auch materiell, auch wenn die Kinder schon lang aus dem Haus sind und vielleicht sogar selber Kinder haben.
    Das ist - nüchtern betrachtet - nicht besser oder schlechter als Dein ureigenes Modell, es ist nur anders. Je mehr man sich als Individuum wahrnimmt, desto größer ist wohl auch der Wunsch nach Eigenständigkeit. Wer sich selber als Teil eines Verbundes fühlt, kennt diesen Wunsch nicht so stark. Für ihn bzw sie bedeutet das Wohl einer größeren Gruppe mehr als das individuelle. Was bedeutet: es geht tatsächlich um Geben und Nehmen. Also: keiner nutzt den Anderen aus.

    Das hat nichts mit ausnutzen zu tun. So sehe ich es nciht und klar kann jeder auf die Familie zugreifen. Ich sehe halt nur eine gewisse "Gefahr". Denn wenn man sich darauf verlässt und die Eltern immer brav das Geld geben oder man selbst gibt ihnen Geld, was ist wenn man mal keines hat und sie rechnen damit oder die Eltern haben keines? Dann steht man da und muss zu Oma gehen, Onkel, Tante usw.
    Weil Geld ist irgendwann ausgeschöpft, bei den wenigsten steht es unendlich zur Verfügung und was ich von einigen so lese, bauen sie sehr viel auf ihre Familie und darauf das diese schon helfen werden. Kann ja shcon sein aber irgendwann benötigen die dann ggf. auch Geld, weil für sie nix mehr da ist und wenn man nie lernt auf eigenen Beinen zu stehen sonder immer im Verbund lebt, dann kann man keine eigene Persönlichkeit entwickeln, keine neuen Lösungsmöglichkeiten finden und wenn der Verbund (Tod, Streit oder oder) auseinanderbricht, dann steht man mit einem HUnd, keinem Geld und Schulden da und schreit?

    In den meisten Fällen darf es dann der Hund ausbaden, alternativ das Kind.

    Was hat es mit 100% Absicherung zu tun?
    Aber wenn Plan B sofort die Familie ist, dann hat man gerade mal 50% abgesichert. Wenn die Familie nicht gerade Millionär ist, sollte die Familie nicht mitgerechnet werden wenn es um Anschaffungen geht die dem eigenen Leben zuträglich sind.

    Bsp.:
    Ich habe studiert, wollte ein Auto und hatte kaum Zeit zum arbeiten, Hund hatte ich auch nocht.
    Mein Plan D war Familie fragen und meine Familie hätte mir das Geld gegeben.
    Aber warum? will man nicht irgendwann auf eigenen Beinen stehen, sein Leben selbst in die Hand nehmen? Und vor Allem, was ist wenn die Familie mal nicht kann? Dann steht man doof da und es kann wirklich immer mal passieren.

    Daher: Hund sehr gern aber bitte, nur wenn man es sich auch irgendwie leisten kann.
    Als Student habe ich übrigens auch geschaft in 4,5Jahren ca. 5000-6000€ an Tierarztkosten ALLEIN zu bezahlen und mein Auto. War hart aber es geht.
    Meine Eltern haben mir nur ab und an mal Geld für das Benzin gegeben aber danach hatte ich noch nicht einmal gefragt.

    Ich denke ich kann daher schon etwas mitreden, wenn das Geld knapp ich und man einen Hund hat der mehr als üblich zum Tierarzt muss.

    Für meinen jetztigen Hund hab ich auch wieder ein Sparschwein angelegt und mein Mann legt auch noch Geld beiseite, wenn jetzt eine 5000€ Rechnung kommen würde, müssten wir auch schlucken aber bekämen es ohne Eltern hin, Ratenzahlung usw.

    Die Eltern würden das Geld geben aber ich weiß im MOment würde es ihnen auch schwerfallen und sie müssen für den eigenen Hund noch Geld zur Seite legen.

    Familie ist schön und gut aber man sollte sein Leben nicht auf der Familie aufbauen, nur weil man auf bestimmt Sachen nicht verzichten möchte.

    Und ja wir sind soziale Lebewesen und sollten und tun es auch untereinander helfen.
    Aber ich bleibe bei der Meinung - Notfall ok, aber nicht damit rechnen. Weil wenn man damit rechnen, dann kann man sich sehr schnell verrechnen. (komischer Satz :D)

    Naja, wenn ich kein Geld habe und über meine Verhältnisse leben - dazu gehört ein Hund leider dazu - dann zu erwarten, dass Familie oder Freunde einspringen wenn man keine Geld hat für den TA, dass finde ich schon etwas unpassend.

    Wenn man hergeht und gut kalkuliert, Versicherung abschließt, Geld beiseite legt und der Tierarzt kostet immer noch mehr als man sofort aufbringen kann, dann ist es noch einmal etwas anderes als von vorne herein zu sagen: Die Familie hilft schon.

    Das hat nichts damit zu tun, dass eine Familie immer helfen sollte aber auch in den besten Familien kann es mal sein, das gerade dann auch bei den Elter oder Geschwistern das Geld etwas knapp ist und sie mal nicht helfen können, was dann?

    Man kann schon mit wenig Geld sich einen Hund oder sonst ein Tier kaufen aber man sollte trotzdem so planen und so Geld haben, dass man Rechnungen bezahlen kann ohne auf die Hilfe von Anderen angewiesen zu sein.

    Ich denke Freigängerkatzen sind gefährdeter als Hund. Man muss darauf achten, dass Hunde keine toten Tiere fressen, lecken oder sonst wie ins Maul nehmen.

    Wenn der Vogelgrippevirus in einem Gebiet entdeckt wird, wird es eine Sperrzone von ca. 3km geben, in diese sollte man nicht eindringen. Wenn doch, müssen Hunde angeleint bleiben und Katzen dürfen nicht ins Freie.

    Geflügelpest - Schutz für Haustiere - H5N1 - Katzen Hunde

    ist halt wieder die Frage, wie sehr sich die Halter an die Regelung halten.

    Bisher sind wohl aber noch keine Hunde erkrankt.