Bei Maja ist es so, dass ich das durch die Halteübung, die Bennis-world mir irgendwann mal für ein anderes Problem empfohlen hatte, noch wesentlich verbessern konnte.
Grundlage ist dabei aber auch gewesen, was Kathi schon beschrieben hatte: Ich habe die Abgabe "isoliert" und einfach nur Halten geübt. Maja sollte den Dummy ruhig festhalten, während ich halt mit meiner Hand allen möglichen Umfung um ihren Kopf rum und irgendwann dann auch am Dummy gemacht habe. Abgabe immer erst auf "Aus", teilweise ohne dass ich den Dummy berührt hätte, weil sie den quasi in meine Hand fallenlassen durfte oder ihn auch auf den Boden spucken durfte - aber halt wirklich nur auf "Aus".
Jedes Ausgeben ohne Kommando wurde schlicht nicht belohnt - wenn jede Abgabe auf "Aus" belohnt wird, schnallt zumindest mein verfressenes Retrieverkind das sehr schnell...
Ich hab da im Rahmen der Halteübung einfach ein Ritual "zwischengeschaltet": Maja hat den Dummy im Maul, meine Hand kommt von oben, berührt sie kurz von oben an der Schnauze, geht dann zum Dummy.
Bennis-world hatte mir damals dazu geschrieben:
ZitatEs gibt die sogenannte Halteübung. Dort hältst du die Schnautze von unten - also praktisch aufgelegt und gibst dem Hund den Dummy ins Maul. Dabei schaut der Hund dich an und sollte in einer Gewissen Spannung sein. Den Dummy nur ganz kurz ins Maul, kurz Hand vom Dummy weg (die Hand unter der Schnauze bleibt) und gleich wieder den Dummy abnehmen. Sofort dann den Hund aus der Spannung entlassen. Sprich zum Beispiel mit Spielen. Den Zeitraum des haltens und der Spannung immer weiter vergrössern, bis der Hund schlichtweg sein Verhalten vergessen hat. Solange darfst du natürlich den Dummy auch nicht werfen. Dann wirklich nur Sachen die nicht zum Training dienen.
LG Rike