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Denkt doch mal an eure Jugendzeit zurück...wirklich nur zu dritt auf nen grünen Tee getroffen???
Die ist ja nunmal auch noch nicht so lang her bei mir - in meinem Freundeskreis war es weder üblich des nächtens durch ruhestörenden Lärm noch durch Sachbeschädigung aufzufallen
Unter der Woche schon gar nicht, da hat nämlich auch in meiner Jugendzeit meine Mutter gut drauf geachtet, dass ich zu bestimmten Zeiten daheim war.
Und ich verstehe die Problematik durchaus, dass die Jugendlichen sich irgendwo treffen können müssen. Wo bleibt allerdings das Verständnis für die arbeitende Bevölkerung, die am nächsten Morgen früh raus muss? Für die Anwohner, die es ziemlich ekelig finden, dass in regelmäßigen Abständen ihr Garagentorgriff vollgepinkelt wird?
Ich bin ja ein Verfechter von "Leben und leben lassen" und rege mich ganz sicher nicht über jeden Kleinscheiß auf. Aber irgendwo ist dann mal vorbei mit meinem Verständnis. Das OA habe ich dafür noch nicht angerufen, aber ich habe es durchaus begrüßt, dass die Polizei im örtlichen Stadtpark vermehrt Präsenz gezeigt hat, nachdem dort wegen Vandalismus etliche Schäden durch saufende Jugendliche entstanden sind. Und ich weiß nicht, ob es zwingend Not tut, dass man sich unter der Woche bis mitten in die Nacht gröhlenderweise quer durch das Wohngebiet verständigen muss.
Björn, du kannst mich gern spießig nennen, aber man muss nicht alles unter dem Mäntelchen der Jugend und ihrer Bedürfnisse entschuldigen. Genausowenig wie man sämtliche "Meldeaktionen" unter dem Mäntelchen der Gesetze rechtfertigen muss.