Maja wird bei fremden unden und deren Hundehaltern auch aus Prinzip angeleint. Zum einen wegen der Springerei, zum anderen, weil ich den anderen Hund nicht einschätzen kann, auch, weil manche das einfach nciht so gern haben, dass der andere Hund angelaufen kommt, auch wenn der eigene Hund abgeleint läuft (der läuft desinteressiert weiter, Maja rennt hin, ich kassiere einen Anschiss von dem Besitzer, weil mein Hund seinen belästigt). Daher kläre ich vorher erst, ob Maja Hallo sagen darf und ob es ein Problem darstellt, wenn sie doch mal springt. Wenn nicht, kein Problem, gehen wir weiter.
Ich sehe darin für Maja auch immer eine Möglichkeit zu trainieren. Selbst zu Hunden, die wir kennen, darf Madame nicht sofort hinrennen, sondern sie muss sich setzen und warten, bis ich mein Okay gebe. Oftmals wird Maja auch nur angeleint, weil ich gerade mitten in einer Übung bin und sie dann nicht für 10 Minuten flitzen gehen soll mit dem anderen Hund, nur damit sie Sozialkontakte hat. Maja hat wahnsinnig viele Kontakte zu anderen Hunden. Aber nciht dann, wenn andere Besitzer oder sie das entscheiden, sondern wenn ich der Meinung bin und wir dann einen weiteren Besitzer treffen, der da auch gerade kein Problem mit hat. Ich merke immer wieder, dass es nur von Vorteil ist, wenn ein Hund auch mal lernt, dass man auch an anderen Hunden vorbeigehen kann, ohne sich unter Aufwendung seines kompletten Körpergewichtes in die Leine zu werfen, nur damit man spielen kann. Maja musste lernen, dass nicht jeder Hund zum Spielen bereit ist, dass ich sie gar nicht erst zu jedem Hund hinlasse und dass man belohnt wird, wenn man an durchhängender Leine am anderen Hund gelassen vorbeigeht. Das macht es mir einfacher, wenn ich an Straßen unterwes bin, da kann der Bürgersteig auch nciht eben zur Spielwiese umfunktioniert werden oder wenn ich in der Stadt bin.
Es hat schon Gründe, wenn Maja mal nicht darf. Das heißt aber nicht, dass sie aus Prinzip nicht darf oder dass ich meinem Hund die Sozialkontakte verweigere.
Liebe Grüße, Henrike