Beiträge von MimiBO

    Ich denke, dass grundsätzlich ein Fuchs eher ungefährlich ist. Wir treffen auch gelegentlich mal den einen oder anderen hier an, aber die flüchten immer direkt. Ein bischen Abstand zu halten ist sicherlich nicht verkehrt. Ich weiß ja nicht, ob bei euch Tollwutgebiet ist und infizierte Füchse sind wohl eher mal angriffslustig, als gesunde. Aber verrückt machen würde ich mich deswegen nicht.
    LG Mimi, in der Hoffnung, die Sache nicht ZU gelassen zu sehen

    Als unser Merlin bei uns eingezogen ist, war er der Meinung, dass die Leine ein Zerrspielzeug ist, was allerdings soweit ging, dass er irgendwann auch angefangen hat, Arm/Hand in sein Spiel mit einzubeziehen. Ein strenges Nein oder Aus hat nix gebracht. Erst war ich etwas geschockt, aber dann hab ich ihn eisern ignoriert. Gerade draußen geht das doch gut. Ich hab ihn einfach an irgendeinem Zaun oder Pfahl, der mir in den Weg kam (bitte darauf achten, dass die Straße nicht zu nah ist) "abgestellt", also festgemacht, bin 3m weit weggegangen und hab ihm den Rücken zugedreht, bis er ruhig war. Dann hab ich ihn ordentlich gelobt und wir haben unsere Runde fortgesetzt. Innerhalb von kürzester Zeit hat er verstanden, was Sache ist und macht das jetzt gar nicht mehr.
    Viel Erfolg mit deinem kleinen Racker ;)

    Zum Titel: Nur Kinder kann man nicht ganz so stehen lassen. Ich arbeite in der Handrehabilitation und habe eine erwachsene Patientin, die wegen nem Hundebiss bei uns gelandet ist.
    Aber sicherlich wird die Presse so etwas nicht interessieren, da die Gesellschaft doch nur von total zerbissenen Kindern noch geschockt ist und irgendwie hab ich das Gefühl, dass die Presse nur noch mit schockierenden Geschichten arbeitet und kaum noch schöne/positive Dinge berichtet.
    Das nur mal kurz am Rande...

    So wie ich das verstanden habe, ist diese Klausel auch gar nicht so wirklich ungültig, da eine Indikation für die Kastration auch das Verhindern der Vermehrung ist. Auch, wenn ich der Meinung bin, dass dafür auch ein verantwortungsbewusster HH zuständig ist und nicht das Skalpell.
    Wir hatten damals das Glück, dass ich im TH nur einen Extrazettel unterschreiben musste, dass ich dafür sorge, dass Merlin sich nicht vermehrt und damit durfte er als kompletter Rüde zu uns ziehen.
    Diese Klausel haben aber, wie ich hier so mitbekomme, wohl einige Orgas im Vertrag.
    Kann man nur alles Gute wünschen und die Daumen drücken, dass alles glatt läuft!

    LG Mimi

    Zur Kastration kann ich "leider" nix sagen (die "" weil ich ja froh bin, dass unser Merlin komplett geblieben ist, obwohl er aus dem TS kommt).

    Aber Arnica kann ich nur empfehlen. Merlin hat das bekommen, nachdem er gebissen wurde und genäht werden musste und die Wunde ist super verheilt!

    LG und dem Wuff alles Gute! Mimi

    Zu 3. kann ich dir nur von unseren Erfahrungen berichten.
    Als wir Merlin bekommen haben, war er ja noch relativ unerzogen, da er ein kleiner Spanier ist :)
    Er hat auch öfter diese Attacken bekommen und angefangen mit der Leine zu zergeln, jedoch ging das dann auch mal so weit, dass Arm oder zumindest Hand mitgeschnappt wurden. Da er zu der Zeit auf ein Nein oder ein Aus noch überhaupt nicht reagiert hat und sich auch nicht wirklich davon abbringen lies, die Leine oder meine Hand zu maltretieren, hab ich ihn kurzerhand an nem Laternenpfahl oder ähnlichem "abgestellt" also angeleint (natürlich immer schön mit Abstand zur Straße!!) und bin soweit weggegangen, dass er nicht mehr an mich dran gekommen ist und hab ihm den Rücken zugedreht. Hat er sich beruhigt, hab ich ihn gelobt und wir haben unsere Tour fortgesetzt. Hat bei ihm wunderbar funktioniert und er geht nicht mehr an die Leine.

    Viel Erfolg wünsche ich dir!
    LG Mimi

    Ein viel diskutiertes Thema... aber auch ich bin der Meinung, dass man Rüden erstmal nicht kastriert, bevor man nicht alles probiert hat, eventuell auftretende "Verhaltenskrisen" so unter Kontrolle zu bekommen.
    Wir haben das Tierheim zum Glück davon überzeugen können, unseren Merlin komplett zu übergeben, denn eigentlich wollten die auch kastrieren.
    Nun gut, es besteht wohl eine Chance, dass er kastriert ruhiger und nicht so rüpelig wär... aber ich hab tatsächlich mittlerweile einen Rüde kennen gelernt, der seit seiner Kastration endgradig aggressiv geworden ist. (Vorher war er massiv hypersexuell) Es ist also nie wirklich vorauszusagen, wie sich ein Rüde durch eine Kastration verändert.
    Ich bin der Meinung, dass man den Hund zumindest erstmal in Ruhe erwachsen werden lassen sollte und falls ungewünschtes Verhalten auftritt, finde ich, dass es die Pflicht eines jeden Hundehalters ist, dass man jeden Versuch macht, dieses Verhalten über Erziehung/Training (oder wie auch immer das jeder einzelne für sich nennt) unter Kontrolle zu bekommen.

    LG Mimi