Beiträge von MimiBO

    Hallo liebe Foris!
    Momentan habe ich ein Problem mit Merlin (2 Jahre)... naja, eigentlich ja eher mit mir.
    Unser Merlin gehört zu den Rüden, die dank des Testosterons in andere Sphären der Wahrnehmung entflüchten.
    Sieht folgendermaßen aus: Merlin ist draußen sehr angespannt und unruhig, kennt oft keine Grundbefehle mehr, geschweige denn seinen Namen. Eigentlich zeigt er oft gar keine Reaktion mehr auf mich. (Grundsätzlich ist das ja alles recht normal ich weiß, nur die Ausmaße, die es bei ihm angenommen hat, sind nicht mehr normal... zumindest in meinen Augen... und bedeuten für beide Seiten viel Stress)
    Erste Konsequenz beim spazieren gehen ist nun die Schleppleine.
    Ich möchte ihn natürlich belohnen, wenn er mal hört bzw. seine Aufmerksamkeit doch mal auf mich richtet. Problem ist, dass sein Hunger auch runter gegangen ist, obwohl er eigentlich immer seeehr verfressen war und ich könnte wahrscheinlich nen Rehbraten mit Preiselbeeren und Klösen in der Hand halten... nix.
    Bis vor kurzem stand er unter der Wirkung einer Kastrationsspritze und sollte eigentlich (sofern diese eine erkennbare Besserung bringt) jetzt kastriert werden. Jedoch habe ich bei dem Gedanken "Bömmels ab" absolut kein gutes Bauchgefühl und möchte es, wenn möglich, verhindern.
    Als er gestern nach meinem Lob das Leckerchen wieder ignorierte, kam mir der Gedanke, dass er sein Futter nur noch für "Arbeit" bekommt.
    Ist sicherlich so erstmal nicht weiter wild, jedoch gehört er auch noch zu denen, die gern mal nen übersäuerten Magen haben (er hat ab und an mal morgens erbrochen, wenn er noch nix zu fressen hatte... andere Ursachen ausgeschlossen).
    Sollte ich ihm dann vielleicht so ne kleine Hand voll morgens und abends geben, damit er was im Magen hat und den Rest "erarbeiten lassen"?

    Für jeden Rat bin ich dankbar!!!

    Leicht verzweifelte Grüße,
    Mimi

    @Schlaubi: Wenn er überlegt und es dann ausführt, würd ich ihn auch noch zu den gut hörenden "stufen". Jedoch ist es (gerade hier in unserer Gegend, dank einigen schlecht sozialisierten/aggressiven vierbeinigen Gesellen) doch echt wichtig und auch definitiv entspannter, wenn wenigstens der eigene Hund gut hört.
    Ab und an rennt Merlin nämlich doch mal einfach los, woran wir natürlich arbeiten (Schleppleine). Wenn er dann auf Ruf stehen bleibt, kurz überlegt und dann zu mir kommt, ist das auch noch gut hören. Wenn er überlegt und dann weiter wetzt, dann ist es schlecht hören und kann dazu auch noch schmerzhaft werden. Deshalb ist die Schleppleine nun wieder unser ständiger Begleiter, bis seine Ohren nicht mehr so oft verstopft sind. :D

    Hallo Tamee!

    Also ich find ne Abstufung kann man da nicht machen.

    Gut hören ist gut hören. Heißt also, dass alles, was man vom Hund (in angebrachter Art) verlangt ausgeführt wird.
    In angebrachter Art deshalb, weil ich hier in unserer Gegend so einige HHs habe, die versuchen mit ihrem Hund, wie mit nem Menschen zu sprechen. "na nu komm doch mal" "keinen ton will ich von dir hören. Hast du verstanden?" ... nun gut, wenn der Hund das verstehen würde, ok. Aber bei diesen Hunden kann man's wohl kaum bewerten, da Hunde bekanntlich dazu tendieren eher ein klares "Komm", "weiter", "hier" usw. zu verstehen (und vielleicht würden sie da dann auch reagieren, die besagten Hunde). :D
    Hab gerade gestern wieder einen älteren Herren, nach einer "ich fahr mit dem Auto zum Wald und laufe 200m mit dem Hund"-Runde getroffen, der hinter seinem West-Highland-Terrier (?) stand und die ganze Zeit am reden war "jetzt komm doch endlich mal. ist jetzt mal gut. komm jetzt", was den Hund natürlich herzlich wenig interessierte. Mit einem "weiter" und einfach losgehen, wär's vielleicht getan gewesen.

    LG, Mimi

    Blöd angeschaut werde ich eigentlich nur von HH, die so "kläffende Monster" an ihrer Leine haben und an denen wir dann vorbeigehen und Merlin eben nicht kläfft und ich ihn dafür natürlich überschwinglich quietschend lobe, während die ihre Wuffs nur anmeckern... naja... kann ja auch nix dafür, dass ich nicht so nen leinenaggressiven, seltsam sozialisierten Kläffer hab :D
    Wenn ich mit ihm hier an der Straße unterwegs bin, bekomm ich meistens so Dinge zu hören wie "oh der kann aber schön sitzen bleiben", wenn wir die Straße überqueren oder "na der hört ja super"... eigentlich halte ich Merlin eher für so lala erzogen (dafür, dass er 2 Jahre alt ist).
    Aber meine Ansprüche an meine "Erziehungsleistung" sind wohl auch eeeetwas höher, als die der meisten hier in der Gegend :roll:
    Aus dem Weg gehen uns hier eigentlich nur andere HH, weil sie sonst zu viel Kraft aufwenden müssten, ihre 5kg-Päckchen im Zaum zu halten :lachtot:

    Ruf am besten bei der Stelle an, die für die öffentlichen Verkehrsmittel in eurer Gegend zuständig ist...
    In Berlin z.B. braucht man Maulkorb, max. 1m Leine und ne Fahrkarte für den Wuff, soweit ich weiß.
    Hier im Ruhrgebiet braucht man davon nix. Hund kann einfach mitfahren.
    LG Mimi

    Hallo ihr Zeckengeplagten!
    Also ich kann nur von meiner Erfahrung berichten. Ich habe noch nie ein Spot-On benutzt, sondern von anfang an ein homöopathisches Mittel und natürlich Augen, Finger und Pinzette.
    Und ich habe unserm Merlin in diesem Jahr insgesamt ganze 7 Zecken entfernen müssen.
    Klar bleibt ein gewisses Restrisiko, aber unnötig Nervengift auf Lebewesen verteilen mag ich eben nicht, zumal das in meinen Augen ebenso ein Risiko birgt.
    Er bekommt auch keine Wurmkur, sondern wir geben immer ne Kotprobe ab zum untersuchen. Und falls da doch mal einer krauchen sollte, gibt's auch da ein homöopathisches Mittel, dass den Hund einmal wurmtechnisch leerräumt (wie die Chemie), nur dabei die Darmflora nicht kaputt macht.
    Manchmal komm ich mir selbst etwas öko dabei vor, aber gesünder ist es sicher allemal.

    LG Mimi (die morgen die letzte "Zeckenkur" in diesem Jahr an ihrem Wuff vornimmt)

    Also ich berichte mal von unserem Merlin...
    Wir haben ihn auch aus dem Tierschutz und er musste das alleinbleiben erst lernen. Wir haben es tatsächlich SchrittCHEN für SchrittCHEN aufgebaut und es hat anfangs auch super geklappt.
    Irgendwann kamen wir aber nach der Tanzschule zurück und das Wohnzimmer sah aus... ohne Worte.
    Wir haben dann beim nächsten mal die Sachen weggeräumt, die einfach zu teuer oder zu lieb waren um zerkaut zu werden und haben eine Kamera aufgestellt und das ganze gefilmt.
    Das Chaos war groß, aber das Video zum schießen.
    Man hat ihm richtig angesehen, wie schön es ist, wenn man allein und damit irgendwie "Chef der Höhle" ist.
    Das ganze haben wir natürlich auch mit der Hundetrainerin abgesprochen und sie sagte uns: "Nehmt ihm einfach die Möglichkeit"
    Nach langem hin und her "wohnt" er nun im Flur mit kuschliger Decke und Trinknapf und seitdem passiert so gut wie nix mehr. Er hat nur mal anfangs am Kindergitter genagt, aber ist ja auch echt doof, wenn man sieht, was man alles rumschmeißen könnte :D
    Ich hab zur Probe ab und an mal was im Flur liegen lassen, wie ne alte Zeitung oder auch mal ein Spielzeug. Aber alles lag exakt am selben Platz, als ich nach Hause kam. Seniore Merlin legt sich also fein hin, schläft, geht ab und an mal was trinken und das war's. (Ich hab auch immer mal wieder die Nachbarn gefragt, die hier über ALLES besheid wissen und direkt oben drüber wohnen, ob sie was gehört haben. Aber es war absolut ruhig sagen sie, was mich sehr glücklich macht, dass er nichtmal in das Gebelle aus einer Etage unter uns mit einstimmt)
    Aber Jacken, Schuhe etc. würd ich trotzdem nicht im Flur lassen.
    Natürlich ist dafür die Voraussetzung, dass man seinen Wuff an das Alleinbleiben an sich gewöhnt und das muss langsam aufgebaut werden.

    Naja, du musst halt einfach bedenken, dass sie das ja wahrscheinlich noch gar nicht kennt und gar nicht weiß, was da passiert. Und wenn auf einmal alle weg sind, ist das eben schon "jaulenswert".
    Ist niemand da, der de 10 Minuten erstmal überbrücken kann, bis ihr das richtig geübt habt? Nachbarn oder so?

    Hallo Ellimix!

    Also zu den Versicherungen kann ich dir nicht viel sagen. Unser Merlin ist in unserer Haftpflicht mit untergebracht und ne OP-Versicherung haben wir nicht gemacht. Ich versuch so ab und an mal was zurück zu legen. Halte diese Versicherungen irgendwie alle für ziemlich teuer und auf dem Sparbuch gibt's sogar Zinsen ;)

    Mit dem allein bleiben üben... habt ihr das bis zu den 10 Minuten langsam aufgebaut????
    Ich denke mit 10 Minuten anfangen ist schon zu lang.
    Merlin ist ein ehemaliger Straßenhund und ich dachte, der findet allein bleiben ok.
    Aber selbst da habe ich anfangs für max. 1 Minute den Raum gewechselt, wenn er es nicht mitbekommen hat (was gar nicht so einfach war) und habe die Tür geschlossen.
    Ich denke man sollte sich absolut langsam an die "Toleranzgrenze" des Hundes heranarbeiten.
    Aber sicher können dir hier anderer Mitglieder, die hundeerfahrener sind dazu noch mehr sagen.
    Aber wie gesagt: Mit 10 Minuten anfangen, halte ich für zu lang.

    Viel Erfolg beim üben mit eurem zuckersüßen Mix! =)

    LG,
    Mimi

    Also... wir füttern RN Trockefutter und ab und an mal eine Dose davon.
    Ich bin mit der Zusammensetzung grundsätzlich zufrieden, bis auf die Zuckertatsache... aber schlagendes Argument ist nunmal, dass dieses Futter endlich als vernünftiger Haufen aus Merlin wieder rauskommt.
    Leider scheint er wohl eine Getreideunverträglichkeit zu haben und ich hab so einiges probiert.
    Aber übernächstes WE ist ja die Hund & Pferd in Dortmund, mal schauen, was ich da noch so entdecke und zum testen mitnehme. Vielleicht findet sich ja was, was ich noch lieber füttern mag und was Merlinchen dann auch verträgt.
    Prinzipiell kann man aber RN mit recht gutem Gewissen füttern, denke ich.

    LG Mimi