Beiträge von MimiBO

    Auch ich kann mich den Kastrationsgegnern anschließen.
    Ich habe hier nen kompletten Rüden zu Hause und natürlich jammert er ab und an mal, wenn hier heiße Hündinnen unterwegs sind.
    Aber ich habe erlebt, wie er mit kastrierten Rüden umgeht und schon das allein war für mich Grund genug ihn nicht kastrieren zu lassen.
    Unser Merlin versucht zu 90% kastrierte Rüden zu schwängern. Die meisten Besitzer der Kastraten ärgert das sehr. Und es wundert mich auch üüüüberhaupt nicht, wenn kastrierte Rüden durchaus zickig bis aggressiv gegenüber intakten Rüden werden.
    Ich find's auch absolut indiskutabel Merlin kastrieren zu lassen, nur weil hier unkastrierte Hündinnen in der Gegend sind oder weil er Kastraten "geil" findet.
    Mein Freund hat manchmal auch Lust und ich nicht und da redet schließlich auch keiner von Kastration. Also bitte. :lachtot:
    Ein bischen Frustration muss wohl jedes Lebewesen ertragen können.

    Wenn du dich von deinem Vorhaben (DIR den Stress zu ersparen) tatsächlich nicht mehr abbringen lassen solltest, dann solltest du aber in meinen Augen wenigstens absolut sicher sein, dass dein Hund zum Zeitpunkt der Kastration komplett entwickelt ist (sowohl körperlich als auch hormonell!!!)

    Wenn ich drüber nachdenke, was ich für nen Stress damit hatte, ihn als kompletten Rüden ausm Tierheim zu holen und wieviele dieser "lass ihn doch endlich einfach kastrieren"-Kommentare ich mir ständig anhören muss, weil Menschen der Meinung sind, dass dies die Endzeitlösung für alle Probleme ist... :headbash:

    LG, Mimi

    Hallo liebe Foris!

    Ich denke, dass es grundsätzlich schwer zu pauschalisieren ist, wie ein Hund was meint. Das denke ich deshalb, weil ich immer wieder das Gefühl habe, dass durch Leinenzwang, Angst der Besitzer (und deshalb Hund immer an der Leine) etc. die Hundesprache in sehr viele Dialekte umgeschlagen ist, bzw. viele Hunde diese "Sprache" gar nicht mehr wirklich "sprechen". Und ich denke genau dadurch kommt es zu viel mehr Konflikten, als es eigentlich der Fall wäre.
    Ich selbst hab hier nen Spanier sitzen und wenn ich so manche Hundebegegnung erlebe, habe ich echt das Gefühl er spricht Spanisch. :hust:
    Wir haben hier viele Kleinhundbesitzer, die einem grundsätzlich aus dem Weg gehen (mit Straßenseitenwechsel oder Hund auf den Arm nehmen), die Hunde hängen sich in die Leine, der andere versteht's falsch. Nur als Beispiel.

    Auch mir fällt es immer wieder schwer gewisse Situationen zu erfassen und zu deuten. So ist es z.B. der Fall wenn Merlin mit seinem eigentlich super Freund (einem Saupacker) zusammen ist. Wir sind im Garten, zweitweise spielen die beiden ganz normal und von einer Sekunde auf die andere sind beide absolut aggressiv. Knurren nicht mehr wie vorher im Spiel, sondern viel tiefer, fletschen die Zähne, werden stocksteif und stellen ihr Fell auf. (bis auf das tiefere Knurren machen sie das durchaus auch im Spiel, jedoch ist es dann ganz anders, ich hoffe ihr wisst, was ich meine)
    Wir (bis zu 8 Leute) waren jedesmal dabei und hatten die Situation eigentlich im Blick, aber ein Anzeichen für dieses Umschlagen haben wir mit unseren Menschenaugen noch nie wirklich gefunden.

    Wenn ich dann über Literatur lese, wo diverse Leute, wilde Hunderudel beobachten und darauf ihre Forschung aufbauen, schön und gut. Jedoch sehe ich in der Realität, dass die meisten Hunde diese Sprache höchstens noch im Ansatz "sprechen".

    Ein wirklich kompliziertes Thema in meinen Augen.

    Liebe Grüße, Mimi

    Oder wer schneller Kroketten eingeweicht bekommt :lachtot:

    Edit: so sieht das ganze nach 50 Minuten aus... aber ich meine der Kern ist noch hart, da geht also noch was :D

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    Also wirklich viel ist bis jetzt ja noch nicht unbedingt an Volumen dazugekommen... aber wenn man das auf die Menge rechnet, die der Hund frisst... ich weiß ja nicht...

    Hmm... als ich aber ein uneingeweichtes daneben gehalten hab, sah das schon irgendwie viel kleiner aus... oder ich täusch mich... vielleicht war das eine, die eh kleiner war...?
    Werd's morgen früh einfach mal testen und eine einzelne Krokette einweichen und davor schauen, dass sie im trockenen Zustand auch wirklich gleich groß sind.

    Schlingen tut Merlin so oder so.. ob Extruder, kaltgepresst oder Nassfutter... völlig egal...
    Aber wenn Josera wirklich nicht so quillt, wie es mir bisher vorkam, werd ich mal wieder den Futterball rauskramen... da schlingt er nicht ganz so doll und es sieht auch noch lustig aus, wenn er damit durch die Wohnung flitzt :D

    Also für seine Zähne macht eingeweichtes oder uneingeweichtes Futter keinen wirklichen Unterschied... selbst wenn er es kauen wüüüüürde, knack und durch macht an sich doch keinen Zahn sauber ;) (diese Theorie hat meine Tierärztin auch bestätigt)
    Für die Zahnpflege gibt's hier regelmäßigst schöne getrocknete Kausachen (Rinderkopfhaut, Ziemer und Co.), auf denen er wirklich rumkauen muss (und es auch mit leidenschaftlicher Hingabe tut).
    Dafür quillt aber Extruderfutter uneingeweicht im Magen ganz schön auf und den Gedanken finde ich nicht sehr prickelnd irgendwie (ohne panisch an ne Magendrehung zu denken, die dadurch begünstigt werden könnte, aber ich würde nicht wollen, dass ich auf einmal das 3fache von dem im Magen hab, was ich eigentlich gegessen hab)

    Hallo liebe Foris!

    Ich stand gerade mal wieder vor einem Rätsel.
    Zur Zeit bekommt unser Merlin Josera SensiPlus.
    Ich weiche das vor der Fütterung immer ein und habe es heute 20 Minuten einweichen lassen, aber als ich eine Krokette aufgebrochen habe, war sie gerade mal von außen ca. 1mm eingeweicht...
    Mag einfach nicht, dass das Futter im Magen noch so doll aufquillt...
    Aber wann bitte soll ich denn mit dem einweichen anfangen, damit's ganz eingeweicht ist???? Mittags schon für abends? :???:
    Oder ist es doch nicht wild, wenn das Futter im Bauch noch komplett quillt.
    Vorher haben wir kaltgepresstes (Markus Mühle) gefüttert, was er jetzt aber nicht mehr so gut verträgt und da war das mit dem einweichen ja eh hinfällig.

    LG, Mimi

    Edit: und was mir noch einfällt... er erzählt seitdem er das Josera bekommt nach dem Fressen neuerdings ganz schön viel. Man könnte glatt meinen, er jammert nach mehr... kennt ihr sowas auch?

    Das heißt im Umkehrschluss, dass es durchaus Sinn machen würde, ab und an mal checken zu lassen, wie die Blutwerte sind...? Bzw. sobald der Hund kränklich wirkt, direkt auf Leish testen zu lassen? also quasi bis er 7 Jahre in Deutschland ist, eher in Alarmbereitschaft sein (natürlich ohne direkt Panik zu schieben)

    Ich halte ihn ja für einen Kämpfer und mache mir eh reichlich Gedanken über die bestmögliche Fütterung usw. um ihn insgesamt fit zu halten.
    Das dürfte ja eh der erstmal beste Weg sein, einen Ausbruch zu verhindern.

    Ich drücke auch ganz fest die Daumen, kann aber leider keinen Rat geben, außer abwarten und ruhig bleiben.
    Wir haben Merlin als Leishmaniose negativen Hund vermittelt bekommen (er kommt aus Spanien) und beim Nachtest sah das ganze dann nicht mehr super aus. Er war nämlich bis dahin positiv. Zum Glück ist er nicht erkrankt und beim nächsten Nachtest war er wieder negativ.
    Ich kenne diese Wartezeit also sehr gut und nach der Diagnose die Angst vor einer Erkrankung.
    Die Tierärztin kann sich bis heute nicht erklären, wie Merlin das geschafft hat, beim zweiten Nachtest wieder negativ zu sein, aber für mich zählt nur, dass es so ist.
    Ich wünsche euch, dass alles gut läuft und Milo nix weiter schlimmes hat!

    LG, Mimi