Beiträge von MimiBO

    Also ich hab jetzt folgendes gemacht...
    Hab mir ein nasses Zewa geschnappt und Merlin sich hinlegen lassen... hab die Gegend zwischen Hoden und After untersucht und nix finden können. Also hab ich nochmal am Bauch geschaut, wo etwas weniger Fell ist, ob da iiiiirgendwas zu sehen ist. Nix. Keine Stiche, kein Flohkot....
    Also hab ich die Stelle zwischen Hoden und After so durchgekrabbelt, dass das Sommerfell nur so zu Boden fiel (ja, der schöne Fellwechsel... aber das ist ein anderes Thema). Jeden auch noch so kleinen Krümel hab ich vom Laminat gesammelt und auf das nasse Zewa getan und eingeweicht. Nix rotes. Nicht mal was, was sich aufgelöst hätte.
    Das hab ich auch am Bauch, am Rücken, am Hals und am Kopf wiederholt.
    Nix.
    Bei meinem Glück war das der Erstbewohner und beim Tierarzt ist dann nix zu finden und auch ich werd mit dem Flohkamm ohne Beute oder Spuren dastehen.
    Aber so Flohzeugs kann man doch vom Tierarzt bestimmt auch prophylaktisch schonmal mitnehmen, oder?
    Denn dem einen, wenn's denn einer war, werden ja dann bestimmt mehrere folgen... urghz... allein der Gedanke reicht mir für diese Woche.

    Und falls das Mistviech jetzt tatsächlich auf mir ist... und mich als würdiges Buffet ansieht, woran erkenn ich das? Also woher weiß ich dann, dass der Stich nicht von ner Mücke kommt? (Denn ja, hier gibt es noch ein paar einsame Mückenmonster)
    Ich meine mal gehört zu haben, dass Flöhe immer mehrmals stechen... aber Tante Google hat mir grad als Bild nen einzelnen Stich ausgeworfen.

    Na Merlin kennt's ja schon, dass Frauchen gelegentlich in seinem Intimbereich unterwegs ist... vorzugsweise mit einer Einmalspritze mit Hexoral gefüllt, wenn der Wutzisabber mal wieder da ist :lol:
    dann mach ich mich wohl oder übel mal auf die Suche ... bäh... ich ekel mich so vor krabbeltierchen... mich krabbelt's immernoch am ganzen Körper...
    und nachher, wenn ich zur Arbeit fahre, kauf ich dann direkt nen Flohkamm...
    Danke für den Tip mit der "beliebten" Lokalisation. :)

    Ihbahbah... also... mal kurz zur Sache... ich habe gerade unsern Merlin "furminiert". Als ich über den Hinterkopf ging, weil er da gerade ordentlich Fell wechselt, war auf dem Furmi auf einmal so ein kleines braunes Ding... sah länglich aus, so 1-2mm... wenn ich das richtig gesehen hab. Wollte nämlich gerade genauer schauen, da sprang es auf mich... UrghZz... Pulli abgeklopft, da landete es auf dem Oberschenkel... wollte gerade anvisieren, da sprang es wieder weg...
    Erster Gedanke, Merlins Bauch anschauen, da sieht man doch angeblich die Stiche. Aber: nix. Er kratzt sich auch nicht wirklich mehr in den letzten Tagen oder so... hmm...
    Jetzt hab ich erstens etwas Schiss, dass wir nun auch zum ersten Mal Flöhe im Haus haben und zweitens, was ich in diesem Moment viel ekliger finde, der Gedanke, das Viech könnte gerade auf mir rumkrabbeln :schockiert:
    Da, falls es sich um Flöhe handelt, das ja kein lebensbedrohlicher Zustand ist und die Zeit heute mehr als knapp, wird mein Freund wohl morgen zum Tierarzt fahren.
    Musste das nur mal grad loswerden.
    Ich werd wohl gleich meine Klamotten gesammelt in den Gefrierschrank tun, falls das Mistviech da noch drin sitzt.
    Wie lange dauert es, bis ein Floh erfroren ist? :hust:
    Stimmt es, dass Flöhe viel lieber auf Tieren sitzen, als den Menschen anzupieken?
    Lohnt es sich auf dem Weg zur Arbeit nen Flohkamm zu besorgen, wenn ich so keine Stiche finde?

    LG, Mimi

    Hallo!
    Auch ich habe so einiges an Allergien, wobei die tatsächlich varriieren. (über einen längeren Zeitraum gesehen) wobei das nicht heißt, dass eine Allergie, die weggeht, nicht auch mal irgendwann wiederkommt. Oder eine, die nie da war, plötzlich auftritt. Meine neueste Errungenschaft ist ne (zum Glück bis jetzt nur sehr leichte) Reaktion auf Möhren.
    Gegen einige Hunde bin ich auch allergisch. Am stärksten reagier ich z.B. auf Labradore, ein wenig auf Doberman. Bei nem Labrador brauch ich den nur streicheln, dann hab ich innerhalb von Minuten nen Arm, als wär ich durch Brennesseln gelaufen.
    Und so sind wir auch bei der "Hundesuche" vorgegangen. Jeder Hund, der in Frage kam, wurde erstmal von mir gestreichelt, und am besten einmal mit dem Unterarm dran.
    Bei unserm Merlin reagier ich zu Heuschnupfenzeiten gelegentlich mal mit minimalem Juckreiz (interessanter Weise nur an den Unterarmen), aber da ich das weiß, wasch ich mir einfach öfter mal die Hände und dann hab ich keine Probleme.
    Momentan befinde ich mich noch in Behandlung bei einer Heilpraktikerin und es sieht gut aus, dass meine Allergien (die aus Heilpraktikersicht eh "nur" Unverträglichkeiten sind, also ne Stufe weniger) sich wesentlich bessern, wenn nicht sogar ganz verschwinden.

    Ich denke, man muss das halt ausprobieren. (was nicht heißt, dass man sich ein Tier zulegt um das zu testen und es dann wieder abzuschieben, weil's doch nicht geht!)
    Und vor allem ist natürlich der "Grad der Allergie" entscheidend.

    Für mich ist es z.B. so, dass ich ja weiß, dass die Chancen, dass ich eh bald nicht mehr so "allergisch" reagiere, sehr gut sind. Also mach ich mir erstmal keinen großen Kopf.

    Aber gut überlegt sein, sollte es auf jeden Fall. So wie viele andere Faktoren eben auch wichtig sind, die es zu bedenken gibt, bevor man sich ein Tier in's Haus holt.

    LG, Mimi

    Ich denke, Unterforderung kann sicher auch zu Stress führen...

    Aber davon mal ab, hat unser Merlin auch Probleme mit einigen Futtermitteln und kommt ursprünglich aus dem Tierheim. Ausgelastet wird er hier allerdings :hust: ;)
    Ich hab eine Tierheilpraktikerin zu Hilfe gezogen, da er zwar an sich gesund ist, aber er manchmal echt komische Phasen hat. Unter anderem hat er ziemlich üble Zeiten, wenn hier Hündinnen läufig sind. Er ist unkastriert und ich bin sehr dafür, dass das auch so bleibt. :D
    Jedenfalls hat die eine Haaranalyse gemacht und dabei festgestellt, dass er wohl ein Trauma erlebt hat (bei nem ehemaligen Straßenhund aus Spanien ja auch gar nicht so abwägig) und das sprichwörtlich nicht verdaut hat. Er kann mit Veränderungen schwer umgehen etc. pp.
    Jetzt bekommt er Bachblüten und Schüssler-Salze und sie ist sehr optimistisch, was die Futtermittelunverträglichkeiten betrifft.
    Und ich muss sagen, dass sich insgesamt bei ihm auch schon einiges geändert hat. Er kann z.B. inwischen besser damit umgehen, wenn hier mal ne läufige Hünding unterwegs ist, hat seltener Durchfall, seine Verdauung insgesamt ist viel besser geworden, er ist gelassener (wenn auch immernoch ein kleiner Hibbel) und aufmerksamer/ansprechbarer geworden. Scheint also weniger Stress zu haben.

    Und die Auslastung ist immernoch die selbe (da wir die ja im vorherigen Prozess des Kennen-lernens und des auf-einander-einstellens schon in Zusammenarbeit mit ner Hundetrainerin und Freunden/Bekannten mit mehr Hundeerfahrung angepasst haben *g*)

    Also komplett Unrecht würde ich der Tierärztin nicht geben. Ich denke nur, dass sie das mit der Üblichen "schulmedizinischen Oberflächlichkeit" betrachtet (nicht abwertend gemeint, aber die Schulmediziner schauen eben selten ganzheitlich und in die Tiefe gehend.
    Unsere Tierärztin (bzw. das Team von Ärztinnen) gehört nicht zu denen, die sofort zu drastischen Maßnahmen greifen, aber laut denen wäre eine Kastration besser für Merlin (und uns) gewesen. Zeitweise ist der aber auch echt hormonell "ausgetickt".

    Ich bleib jedenfalls gespannt, die Bachblüten-Therapie ist jetzt so etwa zur Hälfte rum, ob eben z.B. Merlins Futtermittelunverträglichkeiten danach weg sind oder nicht, bin da aber mittlerweile auch sehr optimistisch.

    LG, Mimi

    P.S.: Ich denke aber, dass ein Trauma nicht er einzige Auslöser für eine Futtermittelallergie sein muss.

    Wenn man dem Tierheim glauben könnte, aus welchem wir Merlin haben, haben wir einen absoluten Anfängerhund.
    Und als wir ihn geholt haben, waren wir auch definitiv noch blutige Anfänger. (Ich hatte lediglich als Kind mal Pflegehunde über's Wochenende oder tageweise, welche jedoch alle durch die Bank komplett und absolut zuverlässig erzogen waren)
    Jedoch empfinde ich Merlin als definitiv keinen Anfängerhund.
    Er ist kapiert vieles sehr schnell, wenn's um Tricks geht und um Leckerchen. Aber ebenso kann er verdammt stur sein, komplett auf Durchzug stellen und ist sehr "selbständig" (kommt aus Spanien und lebte wahrscheinlich sein erstes Lebensjahr auf der Straße)
    Einen gewissen will to please legt er an den Tag, hat aber ebenso eine sehr niedrige Reizschwelle und ist außerdem relativ schnell unsicher oder überfordert in neuen Gegenden/Situationen.

    Es gab immer mal wieder Situationen, wo ich am liebsten aufgegeben hätte und auch heute schafft unser Merlin es, mich zur Verzweiflung zu bringen. Aber ich würde ihn um keinen Preis der Welt wieder hergeben.
    Die einzige Rassevermutung, die es bei ihm gibt ist, ist Husky ... mit x und y und wahrscheinlich auch noch z vermischt.

    Allerdings finde ich, dass man selbst als Anfänger mit einem "komplizierteren" Hund klarkommen kann, wenn man den Willen und die Geduld hat und sich im Fall der Fälle rechtzeitig Hilfe sucht.
    Anfänger ist ja auch nicht gleich Anfänger. Der eine gibt direkt auf, sobald ein Problem auftritt und andere sehen die Herausforderung und nehmen sie eben an.
    Jedoch sollten die Tierheime mit ihrer Beurteilung "Anfängerhund" in meinen Augen definitiv vorsichtiger umgehen. Denn als solcher erwartet man doch irgendwie, dass es leichter wird :D

    LG, Mimi