Beiträge von hundeloseSteffi

    Irgendwie war das seit der erste Hund einzog, immer meine Wunschvorstellung mindestens einen weiteren zu haben. Ich finde es interessant die Hunde in der innerartlichen Kommunikation zu beobachten, finde es auch "artgerechter". Ich wollte auch gerne einmal einen Welpen und natürlich beim zweiten Hund alles besser machen :speak_no_evil_monkey:

    Weil es dann sehr lange gedauert hat, bis sich ein zweiter realisieren ließ, kam ein weiterer für mich wichtiger Grund dazu: Ich brauche einen Nachfolger weil Leben ohne Hund nicht mehr vorstellbar und nach dem Tod sehr schnell einen neuen Hund aufnehmen, kann ich mir für mich nicht vorstellen.

    Meine Hunde haben auch eher nebeneinander her gelebt, es gab nie Ärger aber eben auch kein Spiel oder Kontaktliegen.

    Das Momo lieber Einzelhund geblieben wäre, war mir klar, der zweite Hund war mein Wunsch.

    Ich hatte die Vorteile, die ich mir durch die Mehrhundehaltung erhofft hatte: Hundeverhalten beobachten, der junge Hund lernt vom alten (und sie hat sich tatsächlich nix schlechtes angeschaut) und ich bin nach dem Tod meiner geliebten Momo nicht in eine Lebenskrise gefallen weil ich ja durch Dunja Motivation hatte weiter zu machen.

    Dunja mag zwar andere Hunde durchaus ganz gern, ist aber furchtbar "eifersüchtig", also auch sie bevorzugt das Leben als Einzelhund und wird es auch auf absehbare Zeit bleiben, auch weil finanzielle und weitere Gründe gegen einen weiteren Hund sprechen.

    Sportmäßig oder so habe ich nix vermisst. Momo war und Dunja ist sehr vielseitig (wir können vieles aber nix richtig :D )

    Mit Dunja hat sich RO zum Schwerpunkt entwickelt. Ich vermisse das Trailen nicht obwohl ich es mit Momo soooo gerne gemacht habe.

    Dunja ist damals als Welpe dazu gekommen als Momo 10 Jahre war. Das ist ja für ein Terrier kein Alter und quasi noch in den besten Jahren, trotzdem war es für mein Empfinden der letztmögliche Zeitpunkt ihr einen Welpen vorzusetzen.

    Momo fing dann so ab 13,5 ungefähr an mit "alt werden" (CNI, nachlassende Sinne, beginnende Demenz) und da musste ich dann schon vermehrt aufpassen dass Körperklaus Pudel nicht auf ihr rum trampelt weil die halt zu der Zeit natürlich sehr temperamentvoll, voller Energie und Momo sowohl körperlich als auch mental sich nicht mehr so durchsetzen konnte. Dann gab es oft Einzelzeit weil die Bedürfnisse halt doch sehr unterschiedlich waren.

    Ich fand es dann mit einem alten Hund der schlecht sieht, nicht hört und dement ist plus Hund, der mitten im Leben steht und was erleben will, teils auch anstrengend. Da hätte ich nie nicht noch einen jungen Hund dazu haben wollen! Das empfindet halt jeder anders.

    Was Thomas Baumann in seinem Buch zur Mehrhundehaltung schreibt und es zu bedenken gilt: bei 3 Hunden gibt es häufiger Probleme als bei 2, 4 oder mehr weil Hunde zur Paarbildung neigen. Bei 3 ist also oft einer außen vor. Das kann gut funktionieren wenn 2 sich zusammen tun und der Dritte dann eher mit der Bezugsperson "ein Paar bildet" aber kann eben auch zu "Eifersucht" führen wenn einer der vorhandenen dann den neuen als Partner bevorzugt.

    BieBoss Ich bin eben noch völlig neu im Thema Hühner und möchte auf keinen Fall (aus Unwissenheit) Zucht unterstützen, die den Tieren Leid bringt. Danke für den Link, das ist schon mal eine gute Orientierung.

    Z.B. Orpington sind ja recht schwer mit auch relativ kurzen Beinen(?) und gelten als genügsam und flugfaul - da frage ich mich: haben die wirklich einfach einen gemütlichen Charakter oder sind sie durch ihrem Körperbau eingeschränkt und deswegen so genügsam?

    Bei Hunden gibt es viele Merkmale, die ich problematisch finde und deren Zucht ich nicht unterstützen würde, auch wenn sie vielleicht nicht so offensichtlich Qualzucht sind wie extrem Brachycephale. Bei Hühnern kann ich, wie gesagt, noch schlecht einschätzen was OK ist und was nicht.

    Bezügl. Zuchtwarte entsprechender Rassen bekommen nen Hals:

    Ich würde einfach mal unterstellen das Züchter/Halter einer Rasse unter Umständen auch nicht neutral sind. Ist ja zumindest bei Hunden so. Die Molosserzüchter, Dackelzüchter, sogar Mopszüchter würden wohl kaum sagen dass ihre Rasse erhebliche gesundheitliche Probleme durch den Körperbau haben.

    Könnt ihr vielleicht eine Seite empfehlen wo es Infos zu Qualzucht oder problematischen Zuchtmerkmalen bei Hühnern gibt?

    Ich denke wir werden von geretteten Hochleistungshühnern abgesehen (aufgrund gesundheitlicher Probleme und den besonderen Ernährungsansprüchen) und tendiere eher zu Zwerghühnern einer ruhigen robusten Rasse.

    Danke für eure Erfahrung!

    Also wenn es Hühner geben sollte, dann mit Voliere.

    Ich schiebe gleich noch eine Frage hinterher:

    Einerseits könnte ich mir gut vorstellen Hühner, die in der industriellen Haltung aussortiert wurden, zu nehmen (wie z.B. von rettet das Huhn) aber kriege ich das als Anfänger mit nur abgelesenen Wissen auf die Reihe? Die armen geretteten Hühner sind ja schon krankheitsanfälliger usw. Oder wäre ich als Anfänger mit robusten Hühnern vom Züchter vielleicht erstmal besser beraten?

    Wir haben jetzt einen Garten und hätten damit die Möglichkeit ein paar Hühner zu halten.

    Allerdings fragen wir uns wie schlimm es für Hühner, die es gewohnt sind tagsüber draußen im Garten zu laufen, ist wenn sie wegen Vogelgrippe für einige Wochen im Stall bleiben müssen.

    Gefühlt kommt das hier bestimmt 2-3 x im Jahr vor, wie oft es wirklich ist weiß ich nicht weil Hühner bisher nie Thema waren.

    Vielleicht mögt ihr mal eure Erfahrung dazu teilen?