Im Tierschutz werden häufig die Hunde in (Groß-) Gruppen gehalten, im Auslandstierschutz ist das der Regelfall.
Grundsätzlich gibt's immer viel zu wenig Personal, die Hunde sind den allergrößten Teil des Tages unter sich, da ist kein Mensch der die Gruppe managt.
Zwischen intakten Hunden (und auch sterilisierten) gibt es deutlich mehr Konfliktpotenzial. Das ist für mich das Hauptargument pro Kastration im Tierschutz.
Auch wenn man die Gruppen nach Geschlecht trennt, wenn die Mädels läufig sind, kloppen sich die Jungs im Nachbargehege und bei einer gewissen Anzahl und Fluktuation ist ständig irgendeine läufig.
Die Gefahr, dass sich mal einer unter dem Zaun durch buddelt oder drüber klettert etc und es dann doch ungewünschten Nachwuchs gibt, besteht. Um alles super ausbruchssicher zu gestalten fehlt es Geld.
Der Punkt, dass Leute versuchen über den Tierschutz günstig an eine Hündin zu kommen und dann zu vermehren wurde ja bereits genannt.
Und dann gibt es noch unglaublich viele Menschen, die sich einfach nicht auskennen mit Sexualverhalten bei Hunden und Zyklus der Hündin. Für den gemeinen DF User mag es verrückt klingen aber viele (zukünftige) Hundehalter haben keine Ahnung, dass die Läufigkeit nicht immer nach Lehrbuch abläuft, woran man erkennt das die Hündin in den Stehtagen ist, usw.
Da kann ich schon verstehen das der Tierschutz lieber auf Nummer Sicher geht und Hunde kastriert.