Beiträge von Finnchen

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    Und vielleicht hätte ich auch diesmal, wie schon tausendmal vorher, klein beigeben sollen. Aber ich wäre gar nicht in der Lage gewesen, meine Hunde so schnell anzuleinen. Letztlich bin ich auch nur ein Mensch, der einfach mal ausgerastet ist.
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    Hallo!


    Das ging aus Deiner ersten Beschreibung der Situation nicht hervor. Das klang für mich so, als hättest Du die Drohung ignoriert, weil Du ja im Hundeauslaufgebiet gewesen bist.


    Wenn natürlich der Tritt unmittelbar nach der Drohung kam, ohne dass Du die Hunde auch nur zu Dir ranrufen konntest, sieht die Sache natürlich ein wenig anders aus.


    Zitat


    Und einen Bärendienst erweisen nur diejenigen Hundehalter, die nicht für die Rechte ihrer Tiere eintreten.


    Aber Handgreiflichkeiten bringen da halt in der Gesamtabwägung nix, es sei denn Du hättest etwa in Deinem Fall den 2-Meter-Mann schon ausgeschaltet, BEVOR er Deinen Hund getreten hat. Nur dann müßtest Du Dir vorher schon sicher sein, dass er es auch wirklich machen würde. Das ist praktisch aber nicht möglich.


    Mit dem "für die Rechte eintreten" ist gar nicht so einfach, da Tiere keine sonderlich starken Rechte genießen - schon gar nicht im Vergleich zum Mensch.


    Was ich in so einem Fall aber immer machen würde ist eine Anzeige und Schadenersatz verlangen, sofern da Kosten für die Behandlung des Tieres anfallen.


    Viel mehr Rechte sind es nämlich nicht, die Du praktisch vertreten kannst. Wenn Deine Hunde nicht angeleint waren, trifft Dich je nach Beurteilung eventuell noch ein Mitverschulden.


    Nicht falsch verstehen, dass soll jetzt kein Vorwurf sein, sonder beschreibt recht nüchtern die Situation, wie sie ist.


    Die Rechte des Hundes sind einfach zu schwach, als dass man sie so ohne weiteres mit körperlicher Gewalt verteidigen könnte. Im Gegenteil im Extremfall kann das sogar noch dazu führen, dass Du Deinen Hund los bist.


    Gruß,
    Martin

    Hallo Nachtigall!


    Neben der Anzeige bei der Polizei, die wahrscheinlich nicht viel bringen wird, würde ich das noch mal extra beim Tierschutz melden.


    Ansonsten kann ich auch nur empfehlen, dem Pärchen aus dem Weg zu gehen. Wenn das wie Du schreibts sehr schwer sein sollte, dann würde ich versuchen, Kontakt zu andern HH aufzunehmen. Wenn sich da mehrer bei Polizei und Tierschutz zusammentun verleiht das der Angelegenheit einen anderen Stellenwert.



    Gruß,
    Martin

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    Mir ist so was im Grunewald (is ne Berlinerin) passiert. Wahrhaftig im Hundeauslaufgebiet! Mein Mann und ich spielen mit unseren beiden Retrievermädels Ball. Die eine ist immer so hin und weg, dass sie den Leuten ihren Ball immer zeigen muss. Freudestrahlend und mit dem ganzen Körper wackelnd! Kommen uns ein Pärchen mit circa Sechsjähriger entgegen. Der Zwei-Meter-Mann meint, ich solle meinen Hund an die Leine nehmen. Meinte: Tut mir leid, aber hier ist nun mal Hundeauslaufgebiet. Er: Käme der Hund noch einmal in seine Nähe, träte er zu. Ich: Dann trete ich zurück. Prompt läuft die eine an ihm vorbei und er tritt voll zu. Ich bin 1,68 groß, aber in dem Moment habe ich rot gesehen. Keiner! greift meine Mädels an. Also ich - nicht wie ein braves Mädchen mit der flachen Hand - hole aus und wollte ihm eine mit der Faust verpassen. Hab ihn leider nicht getroffen, war zu klein. Mein Mann hat natürlich nicht zugesehen. Und so war eine kleine Rangelei im Gange. - Wir sind eigentlich keine aggressiven Typen, aber, ehrlich gesagt, tut es mir nicht leid, dass ich mich vergessen habe. Wenn manche Menschen keine Hunde mögen, was sucht er dann im Hundeauslaufgebiet? :motz:


    Sorry, aber für mich hat dieser Fall so rein überhaupt gar nichts mit dem Ausgangsfall zu tun.


    Hier hätte ich mir für Deinen Hund gewünscht, dass Du ihn anleinst. Dann wäre ihm - der angedrohte Tritt - erspart geblieben. Dabei ist mir die rechtliche Beurteilung der Situation erst mal wurscht.


    Was nützt es Deinem Hund, dass Du (möglicherweise) im Recht bist, wenn er von dem Tritt 'ne gebrochene Rippe oder Prellung hat???


    Mit so einem Verhalten erweist man seinem Hund und anderen Hunden und Hundehaltern einen Bärendienst.


    Gruß,
    Martin

    Beiträge hatten sich zeitlich überschnitten.


    In diesem Fall würde ich auf alle Fälle das Ordnungsamt einschalten, auch wenn mir - ja jetzt operiere ich mit Vorurteilen - da nichts gutes in den Sinn kommt:


    DSH als Schutz, uneinsichtig bei Gesprächen und dann noch fahrlässigst das Hoftor aufstehen lassen... ich entschuldige mich für die Vorurteile, aber wenn das nicht der typische minderwertigkeitskomplex-geplagte Querulant ist. :???: Uff...


    Gruß,
    Martin

    Hallo peper!


    Ohne die Rechtslage in diesem Fall genau zu kennen, bin ich mir ziemlich sicher, dass ein Hund, der als Schutz- oder Wachhund gehalten wird und unter Umständen auch Zubeißen soll kein Zugang zu öffentlichem Gelände haben darf.


    Solange das sich allerdings alles ausnahmslos auf Privatgrund abspielt, wird das wohl schwierig.


    Ansonsten würde ich noch mal mit dem Nachbarn reden, ihm sagen, dass Du es ok findest, dass er sein Grund sichern will, dass der Hund aber von öfftentlichem Grund fernbleiben muß. Sieht er das nicht ein, würde ich mich ans Ordnungsamt wenden. Letzteres aber auch nur als letzten Ausweg und wenn der Hund wirklich Zugang zu öffentlichem Gelände hat.


    Gruß,
    Martin

    Also, nur ignorieren hat bei uns auch nichts gebracht. Wir haben das unserem Finn durch Leine-fallen-lassen abgewöhnt. Jetzt kommt es wirklich nur noch ganz selten mal vor.


    Allerdings sehe ich es auch so, dass Du Deinem Hund unbedingt alternativ beschäftigen mußt. Weiß jetzt nicht, wie man Hütehunde speziell auslastet. Wobei es ja darauf nicht alleine ankommt.


    Gruß,
    Martin

    Hallo Little Susie!


    Also erst ein mal finde ich Deinen Erziehungsansatz sehr gut! :gut: Laß' Dich nicht beirren und zieh den konsequent weiter so durch. Arbeite einfach weiter daran unabhängig davon, was Deine Eltern machen.


    Früher oder später wird sich bei Deiner Methode der Erfolg einstellen und dann könnte es sein, dass sein Vater es Dir einfach (eventuell sogar heimlich) nachmacht.


    Auf Diskussionen würde ich mich da einfach nicht einlassen, die scheinen ja zunächst mal nichts zu bringen.


    Optimal wäre es natürlich, wenn alle an einem Strang ziehen würden. Das würde das Lernen sicher beschleunigen. Wenn's aber einfach nicht so ist, dann reib Dich daran nicht auf.


    Ich weiß, das ist praktisch oft nicht so einfach. Es bringt aber häufig nichts, über Erziehungsmethoden zu streiten, solange sich noch keine praktisch richtig bewehrt hat. Das mag objektiv betracht zwar :irre: sein, aber so sind wir Menschen halt.


    Also mein Tipp: Zieh' Dein Programm weiter durch und streite nicht drüber. Schone immer Deine Nerven. Denke immer daran, dass Du in Deiner Abwesenheit eh nicht kontrollieren kannst, wie genau mit dem Hund umgegangen wird.


    Solange Du gegenüber Deinem Hund dabei eine konsequente Linie einhälst und nicht dauernd die Methoden wechselst, dürfte das für den Hund durchaus verkraftbar sein. Ok... das mit der Gewaltanwendung ist sch... aber dann müßtest Du halt Deinem Vater zuvor kommen. Ob das immer so geht?


    Dann bist Du in den Augen Deiner Eltern halt auch noch das "Kind" und da liegt es in der Natur der Sache - ich weiß logisch ist das nicht - dass Eltern da erst mal besser bescheid wissen wollen, als ihre Kinder.


    Gruß und weiter viel Durchhaltevermögen!
    Martin

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    Mich wundert ja schon, was so mancher User noch alles an Reglementierungen und Verordnungen einführen will. Jetzt soll auch noch jede Oma mit ihrem altersschwachen Yorkie einen Hundeführerschein machen.


    Ich bin grundsätzlich auch für Selbsteinsicht vor Reglementierung. Allerdings sagt mir meine Erfahrung, dass es mit der Selbsteinsicht beim Menschen in sehr vielen Fällen nicht weither ist.


    Und wenn ich schon reglementieren muß - und was wäre denn bitte die Alternative- dann bitte für alle gleichermaßen. Ansonsten kommt so ein Schwachsinn heraus wie die "Kampfhunde"-Verordnungen.


    Ich sehe es auch so, dass weniger Leute sich kopflos einen Hund anschaffen würden, wenn das alles etwas reglementiert wäre.


    Eine Gesellschaft, die zudem mit immer mehr Lebewesen auf immer engerme Raum lebt, braucht Regeln. Regeln sind an sich nichts schlechtes, wenn sie gut durchdacht sind und für jeden gelten. Alles andere führt zu Akzpetanzproblemen.


    Und außerdem ist das hier eine völlig offene Diskussion. Bessere Vorschläge sind daher herzlich willkommen. :gut:


    Zereden kann man natürlich alles, dass wäre dann typisch "deutsch".


    Gruß,
    Martin

    Hallo Tine!


    Wenn Dir die Platte nicht runtergefallen ist, dann hast Du noch ganz gute Möglichkeiten an die Daten zu kommen.


    Gehen denn noch andere Geräte an Deinem Computer, die per USB angeschlossen werden? Falls ja, dann liegt es wahrscheinlich an dem internen Controller der externen Platte, der die Festplattensignale auf den USB-Anschluß "umwandelt".


    Wenn es an dem internen Controller liegt, dann kann man die Festplatte grundsätzlich aus dem externen Gehäuse ausbauen und intern in Deinen Computer einbauen. Wenn Du absoluter Laie bist, benötigst Du dazu weitere Anweisungen oder Hilfe.


    Gehen auch keine anderen USB-Geräte an Deinem Computer, dann liegt es wahrscheinlich an den USB-Anschlüßen Deines Computers - das kann dann an Treibern liegen, aber auch ein technisches Problem sein.


    In dem Fall probierst Du die Platte mal an einem anderen PC aus.


    Taucht die Platte auch nicht an Deinem oder einem anderen PC auf, wenn sie intern verbaut ist, dann kannst Du Deine Daten wirtschaftlich vergessen. Die Daten sind zwar noch rekonstruierbar, allerdings nur von Datenrettungs-Spezialisten - und das ist für privat in der Regel nicht bezahlbar (vierstelliger Eurobetrag).


    Für die Zukunft empfehle ich, dass Du für Dich sehr wichtige Daten auf CD oder DVD archivierst. Nur das sind - für Privatanwender - vernünftige Sicherungsmedien.


    Gerade externe Festplatten haben das Problem, dass sie schnell mal herunter- oder umfallen. Dann entsteht ein mechanischer Schaden und die Daten sind wirtschaftlich Müll.


    CDs und DVDs können zwar verkratzen, in der Regel sind aber dann immer noch sehr viele Daten rekonstruierbar.


    Falls Rückfragen besthen, einfach noch mal melden.


    Gruß,
    Martin

    Yohanna:


    Also ich finde, Du hast Dich unter berücksichtigung aller Umstände richtig verhalten. Ok... vielleicht ein bisschen mehr brüllen... aber sonst.


    Und selbst wenn Du keine Krücken gehabt hättest, läßt sich das mit dem Dazwischengehen so leicht sagen. Schließlich hat ja einer der Hunde Deinen schon mal gebissen. Vielleicht wäre Dir dann gleiches wiederfahren.


    Wenn der Tierschutz schon bei so einer nichts macht, dann ist davon auszugehen, dass die Polizei noch weniger macht. Wenn keiner der Hunde ernsthaft verletzt wurde, ist so ein Sachbeschädigungsverfahren auch ruck zuck wieder eingestellt.


    Wenn es Dir die Situation erlaubt, würde ich das nächste mal die Hunde möglichst schnell aus der Situation rausholen und die Frau ordentlich zusammensch... :zensur:


    Ich würde die Vorfälle trotzdem immer wieder beim Tierschutz melden.


    Zu Handgreiflichkeiten würde ich nicht raten, da Hund und Mensch rechtlich nicht gleichgestellt sind. Hier könntest Du sonst leicht mal von der Opfer in die Täterrolle kommen.


    Ist eine frustrierende Situation, aber ich finde es gut, wenn man da eher Ruhe bewahrt und sich nicht auch noch provozieren läßt.


    Wenn sowas wirklich öfter vorkommt, würde ich mich aber mal genau über die Rechtslage inofrmieren und eine Strategie entwickeln, wie man so jemanden das Handwerk legen kann.


    Gruß,
    Martin


    EDIT:
    Unsere Beiträge haben sich zeitlich überschnitten... vergiß also bitte den Hinweis mit dem Brülllen.