Beiträge von Finnchen

    Hallo SheRocks!


    1. Also wenn der Hund jault, sehe ich es in erster Linie mal so, dass er Aufmerksamkeit haben will. Solange dies keinen Grund hat - wie muss Geschäft erledigen, ist Krank - sondern so lange er nur die reine Aufmerksamkeit einfordern will, solltet Ihr das Gejaule ignorieren.


    Sonst lernt der Hund ich jaule und dann kommt jemand und guckt nach mir.


    D.h. aber nicht, dass ein Kommando wie RUHE daneben für andere Situationen nicht hilfreich ist.


    2. Zum Tisch:
    Wenn Du ihn auf frischer Tat ertappst, also im günstigsten Fall wenn er zum Sprung ansetzt, maximall aber 3 Sekunden nach dem er auf dem Tisch ist, dann unterbindest Du das mit einem Abbruchkommando wie NEIN, vorausgesetzt, der Hund weiß was NEIN heißt.


    Ist auf dem Tisch und Du hast ihn nicht auf frischer Tat erwischt, dann einfach ruhig und kommentarlos vom Tisch heben und eine Zeit lang ignorieren - es sei denn er will wieder auf den Tisch, dann mit NEIN unterbinden.


    Wenn er unbeaufsichtigt ist wäre es daneben natürlich noch förderlich, ihm überhaupt erst gar nicht in einem Raum mit Tisch zu lassen - falls möglich.


    Mit viel Konsequenz werdet Ihr ihm das so austreiben.


    Wichtig ist auch eine gemeinsame Linie mit Deiner Schwiegermutter - ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das mit der schwierigste gleichzeitig aber auch lohnenste Teil ist.


    Gruß und viel Erfolg!
    Martin

    Zitat

    ... Ausserdem weiß ich aus eigener Erfahrung dass die Einschaltung des Mieterbundes meistens böses Blut mit sich bringt und man will ja alles andere als Krach und Krieg mit dem Vermieter ...


    Ich meinte aber auch nicht, dass man den Mieterbund für sich handeln läßt, sondern dort einen Juristen nach einer rechtlichen Einschätzung fragt, um dann die richtigen Maßnahmen treffen zu können.


    Es hilft nichts, wenn hier lauter Nicht-Juristen Ihre Meinung abgeben, wenn Katja Klarheit haben will. Wenn der Vermieter juristisch im Recht wäre, nützt es im Ernstfall nichts, wenn hier 100.000 mal geschrieben wurde "ich werte das als Zustimmung".


    Man kann die ganze Sache natürlich auch aussitzen und gar nichts unternehmen, dann muß man halt mit der Ungewissheit leben. Das ist auch eine Möglichkeit. Da gebe ich Dir Recht sysfairy!


    Gruß,
    Martin

    Hallo Katja!


    Das ist jetzt schwer aus der Entfernung zu beurteilen. Ich wollte jetzt auch keine Panik verbreiten, kann ja auch durchaus sein, dass er gar nichts dagegen hat.


    Hast Du denn das Gefühl, dass er Dir ausweicht, wenn Du ihn ansprechen willst? Er muß doch irgend eine Reaktion zeigen. Hat er Dich schon mal mit dem Hund gesehen oder vermeidest Du das?


    Und wenn Du wirklich schriftlich eine Frist setzen willst, dann lass Dich bitte von der Mieterhilfe beraten, das kostet nicht viel und dann kommt auch was bei raus, dass sich juristisch verwerten läßt.


    Such das Gespräch mit Deinem Vermieter oder lass Dich von einem Juristen (Mieterhilfe) beraten. Wenn Du hier weiter mit lauter Nicht-Juristen spekullierst, wird Deine Sicherheit in der Situation nicht größer werden.


    Hier kann nur Dein Vermieter oder ein Juris Klarheit schaffen.


    Gruß,
    Martin

    Hallo Destiny!


    Wenn Du Dich für Auslandshunde interessierst, dann schau mal auf dieser Seite nach, da findest Du viele nützliche Infos:


    http://Archenoah-kreta.com


    Sieh' Dir die FAQ an und achte UNBEDINGT darauf, dass Du an eine SERIÖSE ORGANISATION kommst, sonst schadet das der Gesamtsituation der Auslandshunde meiner Meinung nach eher.


    Bei einem Auslandshund - ober besser bei einem Hund vom Tierschutz im allgemeinen - kann man das ein oder andere Problem natürlich nicht ausschließen. Meist beschränkt sich das - zumindest bei Junghunden - aber auf eine im Vergleich zu anderen Hunden große Scheu (muß natürlich nicht sein).


    Wichtig ist halt, dass Du so viele Informationen wie möglich einholst und Dich nicht Hals über Kopf entscheidest. Das gilt für den Rassehund natürlich auch, wobei da wichtig wäre, dass Du eine Rasse wählst die zu Dir paßt, was nicht zwangsläufig die sein muß, die Dir erst mal am besten gefällt.


    Wir haben selbst einen Spanier und der hat vor neuen Dingen häufig Angst, ist aber sonst ein sehr toller Hund. Im Nachhinein betrachtet halte ich die Organisation von der wir ihn haben, allerdings für unseriös und würde dort keinen Hund mehr holen - zumindest nach bisherigen Kenntnisstand.


    Insgesamt stehe ich dem Thema "Hund aus dem Ausland" offen und skeptisch gleichermaßen gegenüber. Ein sehr aktuelle Diskussion zu dem "Thema Hund aus der Heimat oder aus dem Ausland" findest Du im Forum aktuell hier:


    https://www.dogforum.de/ftopic35455.html



    Grundsätzlich kann man natürlich über die Frage Rassehund oder Mischlingshund endlos debattieren. Mischlingshunde sollen ja robuster sein, wobei ich das etwas sehr pauschalisiert finde.


    Gruß,
    Martin

    Hallo und willkommen Humama!


    Also, meines Wissens macht ein Hund nicht aus Bockigkeit in die Wohnung. Ich rate daher auch zu einem Tierarzt-Besuch.


    Gruß,
    Martin


    ps: Wir haben auch einen Finn!

    Hallo Katja!


    Ich würde Dir auch zu einer normalen Leine raten. Du hast schon Recht, jeder sagt bezüglich der Flexi-Leinen etwas anderes. Aber alleine die Zweifel würden mir hier schon reichen, um es beim Welpen zu lassen und eine normale Leine zu nehmen.


    Bei der normalen Leine sind sich zumindest alle einig, dass - bei Verwendung der geeigneten Methode - ein Angewöhen des Leineziehens nicht erfolgen kann.


    Alternativ zu dem Hinhocken und warten, kannst Du auch motivierend und vorsichtig die Richtung wechseln und wenn sie wirklich so zur bockig sein sollte, würde ich ein Geschirr verwenden - falls Du das nicht schon hast. Das Geschirr soll natürlich nicht dafür sein, um sie dann besser zerren zu können.


    Sei konsequent und geduldig, jetzt kannst Du ihr unter Ausnutzung des Welpenfolgetriebes die Leinenführigkeit noch relativ leicht beibringen. Später wird das immer schwieriger.


    Naja, und dann ist sie auch erst eine Woche bei Euch, da kann es schon gut sein, dass sie da noch eine Grenze hat, die sie nicht überschreiten will, zumal die ersten Gehversuche gleich im Straßenverkehr ja auch ziemlich stressig sind.



    Gruß und viel Erfolg!
    Martin

    Hallo cjal!


    Danke, ich hab's vom Prinzip her verstanden - glaub' ich zumindest. Unser Finn kam halt mit fast 6 Monaten zu uns - in dem Fall ist dann nichts mehr mit Welpenfolgetrieb und die Sozialisierungspahse ist ja auch schon vorbei und wir haben auch kein vorbildlichen Hund, der ihn erziehnen könnte.


    Macht aber nix, weil ich schon verstanden habe, was Du meinst. Ich würde das für mich sowieso so handhaben, dass er im Straßenverkehr immer an der Leine gehen muß und das Sicherheitstraining wäre dann für uns zusätzlich für den Fall der Fälle.


    Letztlich steckt aber in Deinem Training ja eigentlich auch nur ein gut durchdachtes Bindungstraining - was ohnehin jeder machen sollte - plus Straßenverkehrsbedingte Sonderheiten. Das mein ich jetzt aber nicht abwertend.


    Oder hab' ich das dann doch falsch verstanden? :???:


    Gruß,
    Martin

    Hallo Katja!


    Wie war denn Euer letzter Brief formuliert? In Form eines Ultimatums, also etwa so:


    "Wenn Sie sich bis x nicht gemeldet haben, deuten wir das als Zustimmung!"


    Oder habt Ihr nur nach seiner Meinung gefragt:


    "Dürfen wir, oder dürfen wir nicht?"


    Bei ersterem kann man von einer Erlaubnis ausgehen, bei letzterem aber nicht (zwangsläufig) - da er ja auch immer wieder Bedenkzeit wollte. Und wie gesagt das Halten von Hunden in einer Mietswohnung ist, wenn nicht anders geregelt ausdrücklich zustimmungspflichtig.


    Dulden bedeutet darüberhinaus, dass er etwas hinnimmt, was schon besteht. D.h. wenn er mit dem Wissen, dass Ihr Paula nun bei Euch habt, das über zwei Jahre hinnimmt und dann verlangt er, Ihr sollt sie zurückgeben, dann hat er zuvor geduldet und ist nicht schutzwürdig.


    Duldung hat aber auch immer was mit nicht unerheblichen Zeiträumen zu tun.


    Versteh mich nicht falsch, ich will nicht auf Dir rumhacken, aber Du hattest nach einer Einschätzung gefragt und ich gebe nur meine Sicht der Dinge wieder, die auch auf ein paar Semestern Jura-Studium beruht.


    Deshalb kann ich Dir keine eindeutige Auskunft geben. Aber ein gewisses Gefühl für die Einschätzung der Sache habe ich schon.


    Wenn Du Dir nicht sicher bist dann geh' zum Mieterschutz und lass' Dich dort für das weitere Vorgehen beraten.


    Die richtige Taktik kann hier viel bewirken. Meine generelle Erfahrung ist, das bei Vermietern vieles möglich ist, wenn sie


    a) wissen, dass Du Deine Mieter zuverlässig zahlst,
    b) von Dir den Eindruck - aufgrund des bisherigen Mietverhältnisses haben - dass Du verantwortungsbewußt bist,


    und wenn Du


    c) den für Deinen Vermieter richtigen Ton anschlägst.


    Für c) ist ein persönliches Gespräch grundsätzlich besser, als Briefwechsel.


    Das Vermieter zögerlich reagieren ist mir auch wohlbekannte Praxis, der man im Extremfall immer durch Firstsetzung und Alternativ-Androhung beikommt, was allerdings in Deinem speziellen Fall auch nicht von vorneherein förderlich gewesen wäre. Das gilt mehr für den ganzen Schadensbereich.


    Ich drück Euch die Daumen!


    Gruß,
    Martin