Hallo Alina_!
Ich finde die Frage gar nicht so schlecht, weil sie einem doch aufzeigt, dass man gewisse Dinge relativ unreflektiert macht.
Ich sehe es zum einen so wie Pebbles. Es ist gegenüber Nicht-Hundehaltern doch so, dass ein sitzender oder liegender Hund erzogener und damit kontrollierter wirkt.
Ich signalisiere damit anderen, ich habe Euch wahrgenommen und achte auf meinem Hund. Ob diese Auffassung nun sinnvoll ist, will ich dabei gar nicht beurteilen aber ich würde schon sagen, dass die meisten Nicht-Hundehalter das so unterschreiben würden.
Natürlich kann man auch sagen, ist doch wurscht ob der Hund auf zwei oder vier Beinen steht, ob er sitzt oder liegt, solange er nur genau auf der Stelle bleibt, wenn es geboten erscheint. Dann könnte der Hund quasi frei entscheiden, wie er sich positioniert.
Aber wie würde das ein Außenstehender wohl beurteilen? Ich denke ein Nicht-Hundehalter würde das schnell mit "der macht ja was er will assoziieren" und die Situation als "bedrohlicher" empfinden.
Außerdem wäre dieses von der Haltung des Hundes unabhängige an einer Stelle Warten auch etwas schwerer einzuüben.
Grundsätzlich finde ich es so, dass man den Hund nicht übermäßig lang in einer Position "festhalten" sollte, das gilt aber für Stehen, Sitzen und Liegen gleichermaßen.
Als HH kann ich übrigens nicht nachvollziehen, dass für mich selbst eine der Positionen "sicherer" wäre. Finn würde (derzeit noch) einen Jogger aus Platz, Steh oder Sitz gleichermaßen an- bzw. auf den Betreffenden zuspringen.
Lange Rede kurzer Sinn: Für mich steht die Signalwirkung nach außen im Vordergrund, wobei ich nicht bestreiten kann, dass Finn auch mal in Sitz oder Platz positioniert wird, wenn es eigentlich keinen "richtigen" Grund dafür gibt.
Gruß,
Martin