Beiträge von Finnchen

    Hallo Feenchen!


    Wenn lange Unterhosen nicht Dein Ding sind, dann gibt es noch die sog. Thermohosen, also so was wie hier:


    Thermohose


    Allerdings ist man mit einer "normalen" Hose und langer Unterhose drunter flexibler. Außerdem kann man die Socken über die Unterhose ziehen, so dass schon mal keine klate Luft direkt auf die Haut ziehen kann.


    Ist man länger unterwegs, kann man die Unterhose auch aus oder anziehen falls es zu warm bzw. kalt wird.


    Ansonsten kann ich auch nur das von Johanna beschriebene Zwiebelprinzip empfehlen. :gut:


    Gruß,
    Martin

    Zitat

    also vielen Dank mal für eure Antworten... sicherlich werde ich keinen Hund mir anschaffen, bevor nicht gewährleistet ist,dasß alle Familienmitglieder damit einverstanden sind. Ich versuche es mal noch näher zu beschreiben... je größer der Hund ist umso weniger ANgst hat sie... wenn fremde Hunde freilaufen versteckt sie sich hinter mir oder wechselt die Straßenseite... wenn ein vermeintlich lieber Hund an ihr schnuppert dreht sich weg und geht in eine Schutzhaltung,sobald er hochspringt rennt sie weg...
    Ich werde mal bei den Hundeschulen hier im Umkreis anfragen vielleicht können die mir ja weiterhelfen...


    Also wenn es derart panisch ist, dann würde ich auch erst mal zu einem Therapeuten gehen, da dürfte auch ein guter Hundetrainer erst mal überfordert sein.


    Gruß,
    Martin

    Hallo Torsten,


    also ich hatte zwar direkt keine panische Angst vor Hunden, hatte aber als Kind auch ein einschneidendes Erlebnis: Ein Hund hatte mich als kleines Kind "vom Fahrrad gerannt". Die daraus reslutierende Angst - die allerdings nicht grundlos panisch war, eher ein starkes Unbehagen bei auf mich zu renneden Hunden - habe ich durch viel Lesen und eben Ausführen von Hunden im Tierheim bewältigt. Das ging aber insgesamt auch nicht von heut auf morgen.


    Grundsätzlich muß man sich solchen Ängsten stellen, wenn man sie überwinden will, wobei bei wirklich panischer Angst die Reizschwelle eher behutsamer abgebaut werden sollte.


    Auf jeden Fall würde ich mit der Anschaffung des Hundes so lange warten, bis sich die Angst mindestens auf ein erträgliches Maß reduziert hat. Von sepziellen Kursen habe ich noch nichts gehört, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass man bei einer guten Hundeschule auch Hilfe für so etwas bekommt.


    Gruß,
    Martin


    zu 1): Ist mit ein Grund, hab' ich ja schon geschrieben.


    zu 2): Also das Männer keine Schulen mögen, sehe ich nicht so, dass sie es selber in die Hand nehmen schon eher. Ich könnte mir vorstellen, dass Männer im Durchschnitt mehr Selbsbewußtsein ausstrahlen als Frauen, wodurch sie mit den Hunden unter Umständen besser klarkommen und von daher vielleicht weniger Probleme mit Hunden haben. Auch die Körpergröße kann eine Rolle spielen.


    Ich weiß nicht - ich sehe einfach nicht, dass Männer sich weniger mit Hunden beschäftigen als Frauen. Wo das so sein mag liegt es an dem bereits oben gesagten, d.h. klassische Rollenverteilung oder Frau wollte den Hund mehr als Mann.


    Gruß,
    Martin

    Zitat


    da wirst du hier hoffentlich keine finden.


    Das sehe ich auch so!


    Zitat


    Auch wenn ich all das gelegentlcih anwende (außer den unsinnigen Schnauzgriff, der inzwischen auch längst überholt ist - wie so vieles in der wandelbaren Hundeszene), sehe ich durchaus die Verhältnismäßigkeit und die Suche nach brauchbaren Alternativen.


    Und damit kommen wir dann wiederum in den Bereich der schwierigen Abgrenzung. Denn wann es, welche Alternative gibt, dürfte hier wiederum heiß umstritten sein - mag es auch Situationen geben, in denen mehr Einigkeit herrscht als in anderen - insofern hattes Du Recht.


    M.E. wäre es schön, wenn jede "Fraktion" - und dabei möchte ich jetzt die wahrlos handelnden ausschließen - akzeptieren würde, dass man Hunde auf unterschiedliche Weisen erziehen kann, ohne dass das zwangsläufig zu einem Schaden beim Hund führt.


    Gruß,
    Martin

    Zitat

    was ist denn die andere Fraktion?
    ...


    Im Sinn dieser Diskussion ist die "andere Fraktion" die, die Ihren Hund ausschließlich mit massiver Gewalt erzieht (Schnauzengriff, Rückenwurf usw.); und zwar ohne jegliche Verhältnismäßigkeit zu beachten (z.B. Schnauzengriff, weil der Hund nicht unmittelbar in Sitz geht usw.).


    So hatte ich Zoe ~ zumindest nach dieser Aussage hier verstanden:


    Zitat

    ... Also, warum ist es richtig seinen Hund so zu erziehen?


    Mit negativer Gewalt meine ich in erster Linie physischen und psychischen Druck der Tag für Tag an dem Hund angewand wird, als ob es selbstverständlich wäre.Natürlich will ich auch auf gar keinen Fall die gewalt"freie" Erziehung vernachlässigen, und auch die pos. Argumente hierfür sollten nicht zu kurz kommen ! Ich hoffe ihr wisst nun was ich meine ups
    Ich rede nicht davon, wenn Hund einmal etwas ganz schlimmes gemacht hat, sondern wirklich die alltägliche Erziehungsmethode im alltäglichen Umgang mit dem Hund. Ohne andere Methoden, also nicht so wie die meisten es tun, als "Ausnahme".


    ...


    Natürlich hast Du Recht, dass es dabei wieder darauf ankommt, was man als "Gewalt" definiert. Dass sich diese Begrifflichkeit so gut wie gar nicht auf einen Nenner bringen läßt, hatten wir ja erst letztens im "5-Minuten-Leinenführigkeits-Thread" ausführlich dargelegt.


    Ich kenne im übrigen niemanden, der seinen Hund so wahrlos mit "Gewalt" erzieht. Daher kann ich da nur bedingt was zu sagen und mir nur vorstellen, wo dort die Vorteile liegen können.


    Insgesamt fand ich den Beitrag von Pandora sehr treffend. Auch die sanfte Methode garantiert nicht einen "problemlosen" Hund, wenn sie falsch und inkonsequent umgesetzt wird.


    Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass das wesentlichste die richtige und konsequente Umsetzung einer Methode ist. Welche man dabei wählt, hängt von Charakter von HH und Hund ab.


    Natürlich möchte ich wahrlose Gewaltanwendung damit jetzt keinesfalls rechtfertigen.


    Allerdings gibt es für mich in der Erziehung nicht nur eine wahre Methode. Daraus resultiert dann, dass alles - und sei es auch objektiv falsch - was konsequent umgesetzt wird, dazu führt, dass der Hund das macht was man sich vorstellt. Das sieht man dann subjektiv als Erfolg und damit rechtfertigt man dann die angewandte Methode.


    Insofern kommt es auf Vor- oder Nachteilen gegenüber anderen Methoden primär erst mal nicht an - aus der Sicht des HH, der ja immer eine bestimmte Erziehungsphilosophie verfolgt.


    Geprägt wird HH dabei wohl mehr durch das soziale Umfeld, als durch das Abwägen von Vor- und Nachteilen einer Methode.


    Gruß,
    Martin


    Man könnte hier jetzt einen Haufen Klischees bemühen. In unserer HS ist der Trainer männlich und die Gruppe so ziemlich 50:50 gemischt, wobei da auch mal abwechselnd Herrchen oder Frauchen auftritt.


    Ansonsten gibt es sicherlich ein paar naturgegebene Unterschiede: Männer sind in der Regel robuster und habe mehr Kraft und spielen daher vielleicht "grober" mit einem Hund.


    Frauen machen sich grundsätzlich mehr Kopf um Dinge und reden :D auch sehr ausgiebig und gerne :D drüber.


    Dass Männer sich um die Erziehung bei Hunden weniger kümmern sollen? :???: Würd' ich jetzt auch nicht unbedingt so bestätigen wollen. :ka:


    Ich denke das hat eventuell auch was damit zu tun, dass häufig die entscheidende Initiative zur Anschaffung des Hundes von Frauen ausgeht.


    Dann gibt's vielleicht auch noch die klassische Rollenverteilung etc..


    Aber letztlich alles sehr klischeebehaftet.


    Gruß,
    Martin

    Zitat

    NEIN , Finnchen,sicher nicht, aber das habe ich auch geschrieben


    Guggst Du hier!


    Uff... da hab' ich aber nur mit halboffenen Augen gelesen. :datz:



    Zitat

    Vorteile von "gewaltvoller" Erziehung:
    Eigentlichen Vorteile sind nur bedingt gesehen, welche zum Großteil nur der Hundehalter hat -
    schnellerer "Erfolg"
    also: weniger Training


    Naja, so ein richtiges Fazit läßt sich da jetzt schlecht ziehen, wenn nicht wirklich einer der anderen Fraktion mitdiskutiert.


    Im übrigen ist das Argument des "schnelleren Erfolges" halt auch ein schwergewichtigeres. Manchmal ist es eben schon "nervig" nach einer sanften Alternative zu suchen.


    Gruß,
    Martin

    Zitat

    ja, das funktioniert eine Weile sicher gut. Jahre wenn es sein muss. Und irgendwann bricht sich diese einseitige Herrschaft Bahn. Plötzlich knurren die Hunde, beissen oder zeigen andere Auffälligkeiten. dann ist das Geschrei gross. Und< auch erst dann, sind die HH eventuell zu überzeugen.
    ...


    Da ich keine HH kenne, die Ihre Hunde ausschließlich mit Gewalt erziehen, würde mich mal interessieren, ob das zwangsläufige Folge sein muß.


    Also muß ein Hund der gewaltsam dominiert und erzogen wird zwangsläufig austicken?


    Mir ist klar, dass Gewaltanwednung zu so einem Austicken führen kann und sicherlich auch häufig führt aber muß das auch so sein?


    Gruß,
    Martin

    Zitat

    ... Also, warum ist es richtig seinen Hund so zu erziehen?


    Mit negativer Gewalt meine ich in erster Linie physischen und psychischen Druck der Tag für Tag an dem Hund angewand wird, als ob es selbstverständlich wäre.Natürlich will ich auch auf gar keinen Fall die gewalt"freie" Erziehung vernachlässigen, und auch die pos. Argumente hierfür sollten nicht zu kurz kommen ! Ich hoffe ihr wisst nun was ich meine :ops:
    Ich rede nicht davon, wenn Hund einmal etwas ganz schlimmes gemacht hat, sondern wirklich die alltägliche Erziehungsmethode im alltäglichen Umgang mit dem Hund. Ohne andere Methoden, also nicht so wie die meisten es tun, als "Ausnahme".


    ...


    Hmm... richtig, Vorteile... weiß ich nicht.


    Ich denke aber mal, dass die Anwedung von Gewalt oder sog. "starken Zwang" eben auch ihre gewünschte Wirkung erzielt und dass das vordergründig möglicherweise zu schnellerem "Erfolg" führt.


    So in etwa - denke ich - würde die "Gewalt"-Fraktion das wohl beschreiben. Dabei glauben sie auch sicherlich, dass sie Ihre Hunde besser beherrschen. Dieses sichere Beherrschen könnte man dann weiter als Sicherheit für den Hund und insofern als Vorteil interpretieren.


    Dass man das alles widerlegen kann ist mir auch klar, aber es wurde nach Argumenten gefragt und ich denke so in etwa würden sie vorgetragen.


    Das Problem ist dabei, dass diese Hunde im Alltag mit Ihrem HH durchaus vordergründig "gut funktionieren" können.


    Deshalb wird man diese Klientel nur schwer von anderen Methoden überzeugen können - mögen diese auch zu einem objektiv besseren Ergebnis führen.


    Gruß,
    Martin