Beiträge von Finnchen

    Ich sehe es auch so wie Pebbles. Es gibt bei einem Hund einfach keine Garantien. D.h. natürlich nicht, dass Hunde generell Monster wären.


    Allerdings schützt auch die liebevollste Erziehung nicht davor, dass ein Hund - aus welchen Gründen auch immer - ein mal Zubeissen könnte. Das geht dann im Einzelfall unter Umständen so schnell, dass man dem völlig machtlos gegenüber steht.


    Ich habe zuweilen das Gefühl, dass HH ihre liebevolle und tolle Beziehung zu ihrem Hund etwas überstrapazieren. Damit meine ich, dass sie sich in falscher Sicherheit wiegen.


    Gruß,
    Martin

    Hallo darkshadow!


    Sehr schöner Beitrag, der anderen in gleichen oder ähnlichen Situationen Mut macht, immer weiter zu arbeiten! :gut:


    Was mich mal noch interessiert:
    Wie lange hat die Umstellung - mal davon abgesehen, das Erziehung nie vollständing aufhört - gedauert?


    Gruß,
    Martin

    Zitat

    ...


    Die Kosten für die Instandsetzung für die Treppe sind an mir kleben geblieben, und über den Briefkasten habe ich dann garnicht mehr gestritten. Das ganze hat mit insgesamt ca. 8.000 € gekostet. Die monatliche Warmmiete (von der der Staat ja auch noch die Hälfte bekommt) beträgt 350,- €.
    Das bedeutet für mich als Vermieter, ich habe dem Pärchen den Wohnraum fast 4 Jahre unentgeltlich zur Verfügung gestellt.
    Das sind meine Beweggründe, warum ich die Wohnung nicht mehr an HH vermiete.


    Hallo Flusenfreund!


    Auch dafür habe ich vollstes Verständnis. Wenn die eigene Gutmütigkeit schon ein mal derart ausgenutzt wurde, würde ich wahrscheinlich - schon wegen des finanziellen Risikos - ebenso handeln.


    Klar sind nicht alle HH so, aber Garantienen gibt es eben nicht. Das Problem ist eben, dass ein schwarzes Schaf unter den Mietern ausreicht, um spätere Mieter mindestens grau zu färben.


    Ich muß allerdings auch zugeben, dass ich - als ich noch kein HH war - auch schon mal eine Wohnung besichtigen durfte, die von Katzen übelst zugerichtet wurde. Und natürlich ist auch dort der Vermieter auf nicht unerheblichen Kosten sitzen geblieben. So geht's natürlich auch nicht.


    Trotzdem ist es sehr frustrierend, in Deutschland mit Hund eine Wohnung zu suchen. :motz:


    Subleyras:
    Gute Tips! Allerdings würde ich mich aber für den Fall, dass der Vermieter mit im oder in der Nähe vom Haus wohnt, auch nicht zu sehr verbiegen, damit es nicht hinterher noch zu Stänkereien kommt.


    Aber von der bestenen Seite zeigen, ist natürlich ok!


    Gruß,
    Martin

    Zitat

    ...


    Nette Dalmi-Mix-Hündin mit wohl erzogenem Frauchen sucht EG- Wohnung zum Wohlfühlen bis 500 EUR warm. Mein Frauchen geht tagsüber arbeiten, ist aber nachmittags wieder zuhause und ich werde von einer Hundesitterin betreut.


    Was meint ihr?!


    Ich würde auch nur den ersten Satz nehmen. Der ist gut und reicht aus. Allerdings wurde ja auch schon erwähnt, dass es trotzdem ein Weilchen dauern kann, bis sich jemand darauf meldet.


    Daher würde ich auch parallel dazu so vorgehen, wie von darkshadow beschrieben.


    Gruß,
    Martin

    Hallo Felia!


    Niemand verlangt hier, dass Du mit dem Mann ein Gespräch führen sollst, wenn Du das nicht willst. Aber ich verstehe echt nicht so ganz, warum jemand gleich komisch wirkt, wenn sein Hund an der Leine aggressiv ist und er sich dafür im Vorbeigehen nicht rechtfertigt. Mag er dabei auch noch ruppig wirken.


    Ich hab' auch nichts dagegen, wenn dieses Verhalten bei Dir irgendwelche Vorstellungen auslöst, aber die Vorstellungen behalte dann mal besser für Dich, so lange Du nicht mehr in der Hand hat.


    Ich find es auf jeden Fall nicht ok, dass aufgrund so weniger Tatsachen, dann diese Vorurteile auch noch in der Öffentlichkeit geschürt werden.


    Über die ruppige Art hätte ich mich an Deiner Stelle ebenso aufgeregt. Das wär's dann aber schon. Alles andere ist reines Hirn-Kino.


    darkshadow:
    Was bringt das für den vorliegenden Fall? Dein Sachverhalt geht ja über den hier beschriebenen weit hinaus.


    Gruß,
    Martin

    Hallo Nina und Amie!


    Also mit hilfreichen Tipps kann ich auch nicht dienen. Kann leider nur bestätigen, dass es nahezu unmöglich ist eine bezahlbare Wohnung zu finden, in der Hundehaltung erlaubt ist und die in etwa die eigenen Ansprüche an ein zuhause erfüllt.


    Kann Deine/Eure Lage daher bestens nachvollziehen!


    Gruß und viel Erfolg!
    Martin

    Zitat

    ...



    Ne Menge, es besteht schließlich der Verdacht auf Tierquälerei. Und solange dem nicht nachgegangen wird, in welcher Form auch immer, wird der Verdacht wohl bleiben. :ka:


    ...


    Verdacht auf Tierquälerei? Aufgrund welcher Fakten bitte?


    Fakt 1: Ruppige Antwort
    Fakt 2: Hund ist an der Leine aggressiv
    Fakt 3: Hund wird mit einem Anhänger abgeholt - wohin und für was auch immer.


    Daraus ergibt sich also der Verdacht auf Tierquälerei. Da berufst Du Dich offenbar auf ein anderes Tierschutzgesetz, als es mir bekannt ist. :???:


    Mit solchen Unterstellungen sollte man sehr vorsichtig sein. Hat man eine Person erst ein mal in eine bestimmte Ecke gestellt, kommt sie da selbst bei erwiesener Unschuld nur schwer wieder heraus.


    Ich fordere nicht zum Wegschauen auf, aber das Schüren solcher Verdächtigungen führt in aller Regel dazu, dass man dem Betreffenden voreingenommen entgegentritt. Und das ist der Sache nicht dienlich.


    Bisher stellt sich das für mich mal noch als eine Situation dar, in welcher sehr viel über aber sehr wenig mit einer Person gesprochen wird.


    Bitte auch immer im Hinterkopf behalten, dass es keine Vorschriften gibt, wie ich einen Hund genau zu erziehen habe!


    Alina_ wie hätte sich denn der Mann Deiner Meinung nach verhalten müssen, um nicht unter Deinen Verdacht zu geraten?


    Gruß,
    Martin

    Zitat


    Wenn einem etwas seltsam vorkommt, dann kann man dem doch wohl ganz unverbindlich nachgehen, oder?! Das hat doch nichts mit überwachen zu tun.


    Das kann man immer noch machen, nachdem man mal ein vernünftiges Gespräch geführt hat, das nichts gebracht oder den Verdacht erhärtet hat.


    Zitat


    Wie denn???? - Wenn man mindestens 200 Meter Sicherheitsabstand einhalten muss, weil man sonst Gefahr läuft, zerfleischt zu werden.
    Außerdem hat sie es doch probiert:


    Das ist eine Frage, aber kein höflicher Gesprächsbegin. Wenn ich schon auf Entfernung sehe, dass der Hund an der Leine aggressiv reagiert, dann kann ich mir die Frage nämlich auch sparen.


    Ich sag' ja nicht, dass der Mann gerade höflich gewirkt hat, aber ich kann auch nicht sehen, dass man hier ein Gespräch gesucht hat - was zugegebenerweise in der Situation nicht einfach ist, weil beide höchstwahrscheinlich die Situation möglichst schnell auflösen wollen.


    Was heißt im übrigen andere haben auch negative Erfahrungen gemacht? Was steht denn bitte schön eindeutiges in diesem Beitrag? Klar kann man das so auslegen. Eine leinenaggressiver Hund wirkt immer unangenehm auf Leute / Hunde, die ihn passieren. Dann springt noch das DSH-Vorurteils-Kino bei den Leuten an und schon ist so jemand unten durch, ohne dass es wirkliche Fakten gibt.


    Ich weiß, dass sich diese Vorurteile bestätigen können - habe ich auch schon erlebt - aber am Anfang sollte man erst mal ein unvoreingenommenes Gespräch mit dem HH suchen.


    Alina_, die Frage "Ist Ihr Hund verträglich?" ist noch nicht gerade der Dooropener für ein sachliches Gespräch.


    Wenn ich einen leinenaggressiven Hund hätte, wäre ich von so einer Frage sicherlich früher oder später auch genervt. Was soll man darauf antworten?


    Bevor ich jemandem nachstelle, such ich erst mal das Gespräch und gebe dem anderen eine Chance sich zu erklären.


    Man sollte die Freiheit des anderen respektieren. Spionieren - und das ist für mich das Verfolgen - ist Einschränkung der Freiheit des anderen und dafür sollte ich einen guten Grund haben.


    Wenn man so ein Gespräch vorurteilsgeladen und wohlmöglich noch mit dem entsprechenden Tonfall angeht, dann darf man nicht erwarten, dass das zu einer sachlichen Konversation führt. Außerdem kann ich mir bei einem Gespräch meine ganz persönliche Meinung bilden. Andere können immer viel über andere erzählen. Dem kann ich dann glauben schenken oder auch nicht.


    Ich male mir meine Menschenbilder jedenfalls lieber selbst!


    Gruß,
    Martin

    Zitat


    Ein bißchen mehr Phantasie bitte!!! ;)


    ...


    Ironiemodus ein:


    Der geschilderte Sachverhalt und die Eindeutigkeit der Zeugenaussage beweisen hier doch zweifelsfrei, dass der Hund erst zu einem illegalen Züchter gefahren wird, der ihn als besonders scharfen Deckrüden einsetzt. Anschließend wird er ganz eindeutig noch für eine Stunde einem Tierversuchslabor zu nicht vom Tierschutzgesetz gedeckten Testreihen zur Verfügung gestellt. Abschließend darf er sich dann bei verbotenen Hundekämpfen von dem zuvor erlittenen Streß abreagieren.


    Das ist hier ja mal sowas von offensichtlich!


    Ironiemodus aus!

    Zugegeben, da ich die Situation selbst nicht erlebt habe, fällt es schwer das zu beurteilen, aber so langsam scheint die Überwachungsmentalität in Deutschland immer mehr um sich zu greifen.


    "Hinterherfahren", "versuchen herauszubekommen"??? Verlieren wir denn immer mehr die Fähigkeit direkt miteinander zu kommunizieren?


    Ich würde den Hundehalter beim nächsten mal in ein Gespräch verwickeln oder das zumindest versuchen. Und dieses Gespräch würde ich nicht mit der Frage einleiten, warum der Hund denn so aggressiv sei. Es gibt ja genügend andere Hundethemen. Dann kann man der Sache auch - ganz ohne heimliche Spionage - auf die Spur kommen.


    Wenn das wiederholt nicht funktioniert, kann man immer noch über andere Maßnahmen nachdenken.


    Im übrigen sehe ich es auch so, dass ein Hund der an der Leine aggressiv immer einen schlechten Ruf bei anderen HH genießen wird. Insbesondere auch bei denen - und damit meine ich jetzt nicht die Themenstarterin - die Ihre Hunde freilaufen lassen und auf die Bitte die Hunde anzuleinen nicht reagieren, weil der eigene Pfiffi ja mit Sicherheit keinerlei Aggressionen hegt.


    Gruß,
    Martin