Beiträge von susami

    Hier mal meine 5 Cent dazu:

    innerhalb von 24 Stunden les ich hier dreimal:
    "Neues von Harley" ...

    und das obwohl Dir hier schon geraten wurde erstmal Ruhe in die Situation reinzubringen.

    Du bist den Mist selber schuld,
    Dein Wuffel ist total überdreht und kommt bei Dir nicht zur Ruhe.
    Um die Stresshormone abzubauen brauchen ungeübte Hunde (wie Welpen nunmal sind) bis zu einer Woche ...
    bei Dir kommen aber täglich neue Stressauslösende Situationen dazu.

    Ein Welpe muss doch alles erstmal lernen:
    Tierarzt (der Tipp das so zu trainieren war ja gut, aber im Augenblick zu früh - außerdem hat der TA sich Körpersprachlich doof verhalten)
    Besuch im Haus, ja auch Nachhilfeschüler ...
    Kinder
    fremde Hunde
    Menschen mit Hüten, Kaputzen, Helmen, Walkingstöcken, Rollstühlen etc.


    okay - ein guter Züchter fängt damit schon früh an. Das heißt aber doch nicht das ein 15-Wochen-alter Knirps schon alles kann und weiss.
    Ein schlechter Züchter macht nichts - dann muss es eben der Halter machen. Auch kein Problem.

    Jahaaa - die Prägephase ist furchtbar wichtig.
    Allerdings kann man Sozialisation auch immer noch nachholen (sonst hätten Tierschutzhunde ja keine Chance)

    WICHTIG:

    DU musst jetzt erstmal runterfahren, alle hochgekochten Emotionen auf Null!
    Und dann auf ins Vergnügen Welpenerziehung.
    Mit ganz viel Liebe, Geduld, Konsequenz und Humor.

    Und machs einfach so wie Du's bei nem Baby auch machen würdest.
    Da wollen die lieben Verwandten auch alle in den ersten drei Tagen aufschlagen - die Mutter ist aber dazu meistens noch viel zu geschafft und dosiert die Besuche schon im eigenen Interesse verträglicher :D

    Tu mir und Dir und dem Zwerg den Gefallen -
    und tu einfach mal nix. Außer diese großartige Zeit gemeinsam mit dem Furz zu genießen, gemeinsam mit viel Spass die Welt zu entdecken - geht eh viel zu schnell vorbei.

    Vergiß diese "Züchterin", vergiß diesen Tierarzt - und vergiß vermutlich diese Trainerin (Telefonseelsorge kannste ja anrufen wenn Dir danach ist) - aber ein Trainer muss den Hund sehen!

    Wo wohnste denn, vielleicht können wir Dir jemanden empfehlen?

    Ich fürchte bei nen Leinenaggressiven Hund
    würgst Du Dich am Ende noch selber wenn Du die Leine über die jeweils gegenüberliegende Schulter hängst.

    Bauchgurt als zusätzliche bzw. grundsätzliche Absicherung liest sich da m.M. nach irgendwie sicherer.

    Ggf. sicherst Du den aggressiven Hund zusätzlich am Geschirr mit einem Kurzführer, den Du in solchen Situationen "nur" noch greifen musst.

    Kleinkind würd ich tatsächlich dann abstellen (mußt halt sehr vorrausschauend gehen) - oder eben gleich zuhause lassen, als Babysitter eignen sich für die 30-60 Minuten doch auch ältere Schüler(rinnen)

    Aber letztlich muss für den Leinenaggro-Hund ein guter Trainer her, sonst wirst Du dieses Problem ewig haben. Ich glaub nicht das man aus Büchern soviel schlauer wird das man das 1-zu-1 in seine individuelle Praxis umsetzen kann.

    Die Kinder haben Angst - weil DU Angst hast.

    Weil Du eben so ein Verhalten von anderen Hunden bislang nicht kennst und nicht weißt wie Du so eine Situation einschätzen sollst.

    Ob die Frau vom Schäfi auch Angst hat ist reine Interpretation von Dir - vielleicht hat sie Angst, vor den Reaktionen der anderen Hundehalter....

    Und Dein Dackelmix spührt ebenfalls Deine Angst, was die Situation für ihn nicht leichter gemacht hat - und kennt scheinbar auch noch nicht alle Facetten der Hundesprache.
    Wenn ein Hund nämlich einen anderen unterwirft, dann sollte der sich auch ergeben und still liegen bleiben, statt zu quitschen und abzuhauen.

    Geht Ihr in eine Hundeschule?
    Dann solltest Du dort die Situation mal besprechen und vielleicht sogar mit dem Dackelchen mal üben.
    Idealerweise geht Dein Trainer auch mal mit auf diesen Hundeauslauf und zeigt Euch, wie man cool, gelassen und souverän mit frechen Schäfis umgeht ...

    ganz ohne Gebrüll und ohne das irgendjemandem irgendwas passiert.

    Zitat

    Da müssen einige Dinge passiert sein von denen wir nichts wissen. Welcher Hund schmeisst sich schon bei einem lauten Wort oder einem bösen Blick auf den Rücken?!

    Muss nicht - ist auch Charaktersache.
    Es gibt solche Hunde, je nachdem wie die Mutterhündin so drauf war lernen die das auch so.

    Zitat


    ... wenn er bellt und jemandem ans Bein springt muss ich ihn nur einmal mit zusammen gekniffenen Augen anschauen und er schmeisst sich eh aufn Rücken und ergibt sich. Wenn ich dann weg schaue steht er gleich wieder auf und es geht weiter....

    Dann sage ihm zukünftig, welches Verhalten Du in dieser Situation haben willst.
    Es geht ja nicht ums Unterwerfen - es geht Dir doch darum das er erst garnicht jemandem ans Bein springt. Also muss von Dir schon vorher das Kommando "Körbchen" oder zumindest "Sitz" kommen.
    DAS kannste dann auch ruhig überschwenglich belohnen.
    Der Zwerg muss glasklar erkennen, das Du die (jede) Situation im Griff hast und kontrollierst - und zwar ihn und daraus resultiert logischerweise - auch den Besuch. ;)

    Agieren (vorher schon, schneller als der Hund)
    statt Reagieren.
    Entscheiden wer wann was macht - und das auch klar und deutlich Sagen!

    Supi das Du schon erste kleine Erfolgserlebnisse hast :gut:

    Trainer kann trotzdem helfen, ein guter Trainer sieht was bei Euch läuft - selbst wenn sich der Krümel wegen seiner Anwesenheit anders verhält.

    Zitat

    Ganz ehrlich, ich glaub Dir kein Wort. Denn so wie das klingt, erstellst Du quasi bei jedem Fehlverhalten eines Mitmenschen eine Art psychologisches Gutachten und das kauf ich Dir in der Form einfach nicht ab.

    :???:
    Bitte WAS hat die Tatsache, das ich mir bestimmte Sprüche verkneife, weil ich mich einfach nicht unter ein bestimmtes Niveau begeben will, mit einem psychologischen Gutachten zu tun?

    Psychologische Gutachten erstelle ich nicht - kann ich garnicht.
    Aber natürlich versuche ich wenn ich mit einem Problem konfrontiert werde (oder mir jemand sein Problem erzählt) die Ursache herrauszufinden. In diesem Fall liegt die Ursache bei diesem Vater ...
    und um das zu erkennen brauch ich keine umfangreichen Gutachten. =)

    Zitat


    Es gibt für mich etliche Situationen, da denk ich einfach nur "Was für ein Ar :zensur: " und geh lächelnd weiter. Das wars, punkt, komma, schluß, persönlicher Nachdenkaufwand beendet.

    Es gibt einen alten Spruch und der heißt: "Wem der Schuh passt, der zieht in sich an" und der hat was, egal ob Tusse, Keksfresser, Dotschn, Wadlbeißer, Proll......und was es alles gibt.....

    DAS mach ich auch - nicht selten denk ich mir einfach meinen Teil.
    Aber ich schmeiße nicht lauthals oder öffentlich mit Schimpfwörtern um mich - und ich vermeide Pauschalurteile.

    Der alter Spruch ist gut und richtig - aber Schimpfwörter haben zum Ziel zu treffen, zu verletzen (sonst wären es ja keine Schimpfwörter) - und deshalb werden damit auch die Personen angegriffen, denen der Schuh eigentlich nicht paßt. Wozu soll das dann gut sein? :???:

    Zitat

    ... ich hab nen kleinen Chihuahua- er ist nun 13 Monate alt und lebt seit etwa 9 Monaten bei mir. Man hatte uns am Anfang gesagt dass er sehr ängstlich und zurückhaltend wäre und genau diesen Eindruck machte er auch am Anfang.
    Man muss dazu sagen dass dies nicht verwunderlich war, da er bereits bei der Züchterin oft mit seiner Mutter und seinen Geschwistern allein gelassen wurde und bei der Erstbesitzerin (die ihn sage und schreibe eine Woche hatte) auch. Die „Erstbesitzerin“ gab ihn ab weil sie anscheinend doch keine Zeit für einen Hund hätte und ihn nicht den halben Tag allein lassen wollte---so kam er dann irgendwann zu mir. Er hatte also keinen leichten Start in sein Hundeleben

    Sorry - aber das ist Pipifurzkram.
    Gut, ganz optimal isses nicht gelaufen - aber von einem schlechten Start ins Hundeleben ist das alles meilenweit entfernt.

    Hunde sind erstaunlich pragmatische Lebewesen, die leben im Jetzt und Hier und machen i.d.R. das Beste (für sich!) aus der jeweiligen Situation in der sie grade stecken - egal was vorher passiert ist.
    Nur sehr schwer traumatisierte Hunde können das manchmal nicht mehr - da muss dann aber mehr passieren als ein paarmal zu oft allein gelassen werden.

    Zitat

    Er ist mein erster Hund und es ist mir sehr wichtig dass ich alles richtig mache ...

    Was soll ich noch tun?
    ... und trotzdem gibt er mir das Gefühl ich würde mich nicht genug um ihn kümmern. Es zerbricht mir wirklich das Herz ...

    Ich kann ihn doch nicht mit seinem „Leid“ ignorieren, oder kann ich doch?
    Ich weiss wirklich nicht mehr weiter...irgendwann muss ich auch wieder ein „normales“ Leben führen
    ... Hauptsache der Kleine ... gibt mir auch ab und zu mal ne Pause.

    Lies Dir bitte mal Deine eigenen Sätze mit Verstand durch.
    Wenn Du das jemandem so sagst, der keine eigenen Tiere hält, stehst Du vermutlich kurz vor der Zwangseinweisung ... :lol:

    Du formulierst es schon ganz richtig - ER bestimmt bei Euch was läuft und wie es läuft.
    Weil DU es zuläßt bzw. durch falsch verstandene übertriebene "Liebe" auch noch unterstützt.

    Das Schlimme daran ist, das darunter nicht nur DU leidest - sondern ER auch.
    Du musst daher dringend Deine Einstellung ändern:
    Es ist NUR EIN HUND.
    Und er hatte bislang kein schweres Schicksal!
    Der hat sich gefälligst nach Dir zu richten (und nicht umgekehrt).
    Du entscheidest wann Du Zeit hast mit ihm zu spielen, Gassi-zu-gehen, zu kuscheln. Du entscheidest wann Hundezeit ist - und wann Deine Zeit ist (fürs Studium, für andere Menschen, für einfach mal blöd TV glotzen ohne Störungen etc.)
    Du entscheidest wer bei Euch ein- und ausgeht, das Köterchen hat das gefälligst zu respektieren und darf sicher keine Besucher irgendwie maßregeln, auch nicht wenn die im Haus rumlaufen. Die Besucher respektieren im Gegenzug, den Hund nicht zu bedrängen sondern ihn in seinem Körbchen auch in Ruhe zu lassen.

    Mir gehts auch in diesem Punkt vor allem um Deine Einstellung zu den Dingen!

    Zitat


    Er springt meiner Mitbewohnerin noch heute knurrend ans Bein wenn sie aus dem Zimmer kommt und niemand außer ein paar Leuten dürfen ihn überhaupt anfassen. ----Damit käme ich noch irgendwie klar...er mag es halt nicht getätschelt zu werden und Fremde will er von mir fern halten.

    Aber nur weil Du nen Chi hast ...
    hättest Du nen Kangal hättest Du längst ein massives Problem mit diesem Verhalten!

    Auch wenn die Auswirkungen nicht ganz so krass sind - auch ein Chi meint es total ernst wenn er einen Menschen dermaßen angeht.
    Das ist eine Form von Selbstüberschätzung, bei der selbst Napoleon vor Neid erblaßt wäre.
    Und kackfrech und dreist isses obendrein!

    Also - tu Dir selbst und Deinem Klein-Nero den Gefallen und zieh endlich die Hosen an bei Euch im Haushalt!
    Zeig dem Kötchern wer am längeren Hebel sitzt, sag ihm wo's lang geht.
    Er wird heilfroh sein nun endlich jemand gefunden zu haben der ihn sicher durchs Leben führt! (nach der ersten Verwirrung natürlich)

    Führung, Geduld, Konsequenz und Humor sind die Zauberworte.

    Die Worte Leid und Mitleid sind bei Euch längst aufgebraucht und daher zukünftig gestrichen!

    PS:
    wozu es einen Strafplatz bräuchte erschließt sich mir auch nicht.
    Ansonsten waren die praktischen Tipps hier m.M. nach goldrichtig.

    Mein viel zu klein geratener HSH-Mix (Schulterhöhe 60 cm)
    schafft locker aus dem Sitz einen Sprung über den Hühnerauslaufzaun von 1,20 Meter.

    Klettern will ich garnicht ausprobieren - man muss die Buben ja nicht noch auf dumme Gedanken bringen. :hust:

    Zitat

    Boah, ein Stachler für den Dobi Mix, was ist die Frau eine Hohlfrucht!
    *Kopfschüttel* :zensur:

    Sie hat ja sogar öffentlich zugegeben: Neuer Lover, da war dann keine Zeit mehr für's Hundetraining :roll:

    Weil sie aber nicht blöd dastehen will macht sie fleissig mit solange sie befürchten muss das der Rütter immer wieder mal unangemeldet auftaucht.

    Wär echt schön wenn er solche Kontrollbesuche öfters machen würde ....

    Zitat

    :) Meinem Arm gehts viel besser, danke! Der Gips ist nun schon etwas länger ab, aber rausgefunden hat die Polizei nichts. Ich hab der Leitung des Radsportvereins einen Brief geschrieben und geschildert was passiert ist und dass ich eine Anzeige gegen unbekannt gemacht habe. Auf eine Antwort warte ich bis heute vergeblich....

    :/
    Da hat dann doch mal wieder cleocleocleo Recht behalten?

    Versuch diesen Radfahrer ausfindig zu machen, mach ein Foto von ihm und geh mal direkt mit Deinem Anliegen zur Staatsanwaltschaft.

    Wer sich im Straßenverkehr so aufführt ist evtl. nicht geeignet ein Fahrzeug zu führen ... muss möglicherweise zur MPU oder bekommt insgesamt ein Fahrverbot ...

    Möglichkeiten gäbe es da viele für die Justiz.
    Und meiner Meinung nach sollte man diesem Radfahrer dieses Verhalten nicht durchgehen lassen.