Beiträge von susami

    Zusammenfassung:


    1. Barf = rohes Fleisch (auch Fisch) und fleischige Knochen füttern, mit etwas Gemüsezubereitung (püriert) + ggf. Getreide (Reis, gek. Nudeln) ergänzen. (auch Salat, Kräuter, Obst)

    2. verbotene Nahrungsmittel: rohes Schweinefleisch, Tomate, Paprika, Zwiebel, Knoblauch (in großen Mengen), Trauben, Vollmilch (auf den verlinkten Seiten gibt es ausführlichere Listen)

    3. Fütterungsmenge: 2 % vom Körpergewicht pro Tag, davon rd. 2/3 Fleisch + Knochen, der Rest Gemüse + Sonstiges. Je nach Gewichtsentwicklung des Hundes anpassen.

    4. Möglichst abwechslungsreich füttern, dadurch deckt man den Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen am Besten ab. Geschmackliche Vorlieben des Hunden wenn möglich berücksichtigen.

    Wegen der Omega-3-Fettsäuren sollte viel Fleisch von echten Weidetieren (Wild, Lamm, Bio) und fettreicher Fisch gefüttert werden. Oder hochwertige Öle (z.B. Leinöl, Nussöl, Nachtkerzenöl) zugefügt werden - dann muss aber besonders Vitamin-E-reiches Gemüse zugefügt werden.
    Innereien haben viel Vitamin A (alle 2 Tage etwas oder alle 2-3 Wochen komplette Innereienmahlzeit geben), grüner Pansen/Blättermagen hat Enzyme (dann kein Gemüse zugeben)

    5. Mit gewolftem Fleisch und weichen Knochen (Rindersandknochen, Kalbsknorpel, Geflügelhälse, Hühnerklein) einsteigen. Dabei auf Calzium-Zufuhr achten = genug Knochen, ggf. Calziumcitrat (21 %) oder Eierschale (33 %) ergänzen.

    6. Beim Teilbarf nicht die Futterarten mischen, sondern eine Mahlzeit barfen, die andere Fertigfutter.

    Hi darkshadow,

    toll das Du den Mut hattest Deine Geschichte hier so rein zuschreiben. Man bekommt ja sonst schnell mal den (falschen) Eindruck, dass hier alle Alles können und niemals Probleme hatten. ;)

    Trotzdem brennen mir jetzt zwei Fragen untern Nägeln:

    1. Die Probleme die Du so schilderst sind doch ziemlich weit verbreitet - gerade Leinenführigkeit scheint doch DAS Problem schlechthin zu sein - Wieso glaubst Du das es an der Rasse liegt? Und nicht an den leider immer noch weit verbreiteten veralteten Erziehungsmethoden?

    2. Du schreibst Du musstest Dich um 180° drehen - leider schreibst Du nicht so viel, WAS genau Du verändert hast. (außer: nicht mehr aggressiv sprechen) Kannst Du dazu noch ein bißchen mehr schreiben?

    Danke

    Hi Anka,

    :gott: ist mir ja jetzt fast peinlich das von nem Newbie wie Dir der ultimative Abschlussthread zu diesem Thema kommt. Besser kann man es einfach nicht auf den Punkt bringen :respekt:

    *nur zu Erklärung: es passiert immer wieder, das nur auf das erste oder letzte Posting reagiert wird. Nicht jeder liest erstmal alles durch bevor er was schreibt. :ops:

    Hi Floppy,

    wenn man von jemandem eine Information erhält - oder einen Rat - sollte man immer mal prüfen, woher derjenige dieses Wissen hat, welche Interessen dahinter stecken könnten.

    Bei Tierärzten gehört Ernährungslehre nicht zur Ausbilung und wird im Studium nur kurz gestreift. TA werden in den Praxen massiv von der Futterindustrie beworben, damit sie das jeweilige Produkt empfehlen oder sogar verkaufen.
    Sind deshalb KEINE objektive Informationsquelle für Hundeernährung.

    Das gleiche gilt natürlich auch für den Fachhandel. Auch Hundeschulen, Trainer und Züchter werden von der Futtermittelindustrie "beackert".

    Unsere einzige Chance ist deshalb: möglichst viele Infos sammeln, es gibt (auch hier im Forum) Hundenärrische, die ALLES für ihre Hunde tun würden und sich deshalb schon ganz viel Wissen angelesen haben.
    Ja - und am Ende muss man natürlich selber entscheiden.

    Hast Du die Pflegestelle mal gefragt warum sie sich soviel Mühe gemacht haben für das Hundebaby? Sie können Dir sicher ne Menge gute Gründe erzählen.... und vielleicht auch Tipps geben.
    Warum willst Du das nicht so weitermachen - oder so ähnlich? Was sind Deine Gründe für diese Entscheidung?

    Alles in allem klingt diese Ernährungsform meiner Meinung nach nämlich viel besser als alles was Du bisher so in Erwägung gezogen hast.

    Hi Veralina,

    ich versteh Deinen Wunsch nach Vereinfachung - diese ganzen ernährungswissenschaftlichen Details, das erschlägt einen Laien regelrecht. Und je mehr man weiß desto komplizierter scheint es zu werden.

    Ich fass deshalb jetzt hier mal ganz frech das zusammen, was ICH bisher verstanden habe - und ich lese jetzt seit 4 Wochen immer mal wieder hier in Barf-Threads und auch immer mal kurz auf den verlinkten Seiten.

    Die Experten dürfen gerne korrigieren wenn ich jetzt groben Unfug schreibe. :D

    1. Barf = rohes Fleisch (auch Fisch) und fleischige Knochen füttern, mit etwas Gemüsezubereitung (püriert) + ggf. Getreide (Reis, gek. Nudeln) ergänzen.

    2. verbotene Nahrungsmittel: rohes Schweinefleisch, Tomate, Paprika, Zwiebel, Knoblauch (in großen Mengen), Trauben, Vollmilch (auf den verlinkten Seiten gibt es ausführlichere Listen)

    3. Fütterungsmenge: 2 % vom Körpergewicht pro Tag, davon rd. 2/3 Fleisch + Knochen, der Rest Gemüse + Sonstiges. Je nach Gewichtsentwicklung des Hundes anpassen.

    4. Möglichst abwechslungsreich füttern, dadurch deckt man den Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen am Besten ab. Geschmackliche Vorlieben des Hunden wenn möglich berücksichtigen.

    5. Mit gewolftem Fleisch und weichen Knochen (Geflügelhälse) einsteigen. Dabei auf Calzium-Zufuhr achten = genug Knochen, ggf. Calzium oder Eierschale ergänzen.

    6. Beim Teilbarf nicht die Futterarten mischen, sondern eine Mahlzeit barfen, die andere Fertigfutter.


    sooo, jetzt bin ich ja mal gespannt...... :roll:

    Zitat

    ....mir fehlt die Zeit. Mein jüngstes Enkel ist heut 10 Wochen, da bin ich voll im Einsatz....

    HAAAA

    da liegt der Hund begraben! ;)

    Er pinkelt vermutlich seit ca. 10 Wochen wieder vermehrt in die Wohnung?

    (Und "zwingt" Dich so, Dir die Zeit "für" ihn zu nehmen)

    ... diese ganze Dominanztheorie...hm, geisterpfote hat ja schon angedeutet, das es da unterschiedliche Ansichten drüber gibt.

    Obwohl Menschen schon "immer" mit Hunden zusammegelebt haben - so richtig erforscht wie und warum sich Hunde so und nicht anders verhalten wird es erst jetzt. Da sind dann immer die neuesten Verhaltungsforschungs-Theorien im Umlauf, und da ist Dominanz gerade ziemlich out.

    Für mich als Otto-Normal-Hundehalter isses immer noch am einfachsten, es mit menschlischem Verhalten zu vergleichen, also Hunderudel ist so ähnlich wie ne Familie. Da gibts ja auch nicht DEN einen Chef, jeder hat seine Aufgaben - je nach Fähigkeit. Und dementsprechend hat auch jeder so seinen Platz in der Familie, gewisse Rechte und Pflichten.

    Bei Euch ist dieses Familiengefüge gerade verrutscht - weil Ihr ein Enkelkind dazu bekommen habt. Und jetzt müssen die Plätze "neu" verteilt werden, da ist Dein Süsser vielleicht etwas zu kurz gekommen?

    Vielleicht kannst Du ihn mehr einbinden in die Enkelkind-Betreuung?

    Die Situation: Du liegst, er klettert mit nem Spielzeug auf Deine Brust - hab das jetzt nochmal beobachtet: genauso spielen viele Hunde miteinander. Einer schmeißt sich hin, der andere kommt und spielt den Sieger oder bringt ein Geschenk - dann tauschen beide, oder spielen kämpfen, oder kuscheln. Hat meiner Meinung nach nix mit Dominanz zu tun sondern mit Vertrautheit.

    PS: Will Dich damit jetzt nicht nerven, nur nochmal als Anregung .... Hundeschule heißt nicht zwangsläufig jede Woche soundsoviel Stunden aufm Platz stehen. Es gibt theoretisch auch die Möglichkeit das ein Trainer mal für 1-2 Stunden zu Euch nach Hause kommt und sich die Situation dort ansieht und Tipps gibt.

    Moin,

    ich kann das aus eigener Erfahrung garnicht sagen, da ich noch keine anderen Rassen selbst hatte. Und ob diese anderen Rassen bei den anderen HH tatsächlich oder nur scheinbar so problemlos "mitlaufen" kann ich nicht wirklich beurteilen.

    Aber bei meinem Herdenschutzmix wird mir immer gesagt: "Vorsicht, die sind anders....unberechenbar, stur, sehr selbstständig und Spätentwickler."

    Mein Eindruck ist, das sehr häufig der Deutsche Schäferhund da als Maßstab herhält - zumindest bei den ehr großen Hunden. Das ist doch wohl weltweit DIE bekannteste Rasse (glaub ich), zumindest in DE kennt jeder mindestens einen Schäferhund persönlich.

    Zitat


    Wie meinst du das?

    Hi Lennideluxe,

    ich nehm an die Sub meint damit: Du hast sogar mit Leinenruck versucht Deinem Hund zu "verbieten" auf die Arbeitsflächen zu steigen...
    aber er zeigt Euch bloß die Mittelkralle.

    Wobei das in dem Alter ziemlich normal ist - er testet Euch aus das es nur so rauscht.
    DESHALB ist das konsequente Durchsetzen jetzt so wichtig! Wenn Ihr in nicht komplett aus der Küche verbannen könnt, dann müsst Ihr die Grenzen eben anders ziehen - ABER diese Grenzen müssen unbedingt durchgesetzt werden.

    Hilfsmittel wie Disc, Klapperbüchsen, Wasserpistole und auch Klebeband können helfen ein bestimmtes Symptom zu bekämpfen - in Eurem Fall das Klettern auf die Arbeitsfläche.

    Aber die Ursache, das Euer Schatz Euch nicht sonderlich ernst nimmt, die wird dadurch nicht verändert. Und im blödesten Fall folgt dann ein Sympthom dem Nächsten - und die beeindruckende Wirkung der o.g. Hilfsmittel "verpufft" irgendwann, der Hund hat sich dran gewöhnt.

    Deshalb müsst Ihr Euch bei Eurem pubertierendem "gepierctem und tätowiertem" Jungspund letztlich selbst den nötigen Respekt verschaffen. Das hat auch nix mit lauter Stimme zu tun, laut bellende Möchtegern-Rudelführer haben die Situation eh nicht im Griff in Hundesicht.

    Geduld, Ausdauer, unermüdliches Unterbinden - immer und immer wieder, Sturheit, Konsequenz und dazu recht viel Ignoranz, Ruhe, Souveränität, ein Staatspräsidenten-Gehabe, das wünsch ich Euch.

    Ach ja - und viel Spass :D

    Ich hab nullkomma-garkeine Ahnung vom Gärtnern...

    aber meine Eltern hatten ja früher auch nen Garten - und ich kann mich nicht erinnern das es damals überhaupt sowas wie Mulch zu kaufen gab. Also für Otto-Normal-Gärtner im Gartencenter, mein ich.

    Soweit ich weiss haben meine Eltern immer Torf benutzt :???: