Beiträge von susami

    okay, verständlich isses schon - aber auch blöd für den Hund.

    Das Aufreiten versuchen manche Hunde schon öfter - besonders wenn es ihnen nie verboten wird. Also ein Drama würd ich deswegen jetzt nicht machen - nur eben unterbinden, so wie Du es ja eh gemacht hattest und wie agil Dir geschrieben hat.

    Ansonsten kann ich Dir nur wünschen: viel Spass bei der Arbeit mit dem Hund :D
    vielleicht schaffst Du es ja sogar sein Fraule zu beeindrucken und zu überzeugen... das wär ja mal was.

    bezüglich Rütteldose oder Disc...
    hatte ich bislang die Assoziation gezogen, das ein dominanter Hund Rüpeleien in seinem Rudel ja auch durch kurzes Dazwischengehen, vielleicht mal Bellen oder Knurren, unterbricht...
    - also mit richtigem Timing dachte ich, isses nur ein deutliches Signal für "Schluss jetzt"...

    bezüglich Intelligenz der TV-Nutzer...hm, :???:
    ... wenn ich schon so schlau bin brauch ich ja keinen mediale Aufklärung mehr, und ansonsten würde ich sie eh nicht verstehen? :|

    Dann hätten die öffentlich-rechtlichen Sender aber ein echtes Problem - die haben doch einen Aufklärungsauftrag, dafür zahlen wir schließlich GEZ! :^^:

    Die Sendung "Ein Coach für alle Felle" zeigte den Martin Rütter, besser bekannt durch die Sendung "Top-Dogs".

    Grundsätzlich gucke ich sowas ja gerne, teils aus echtem Voyerismus, teils weil man ja am Besten aus Fehlern lernen kann - natürlich am Liebsten aus den Fehlern der Anderen :p
    Trotzdem geht mir der Gedanke nicht mehr ausm Kopf, wie sone Sendung idealerweise gestaltet sein sollte.

    Zitat


    Und wenn Du Dich in einem Gebiet aufhälst, indem Du ihn alle Minute ranrufen müßtest, dann ist das eben kein Freilaufgebiet und der Hund bleibt angeleint oder ich habe ihn eben bereits soweit trainiert, dass das ständige laufen lassen und wieder anleinen kein Problem ist.

    Ich sage nicht, dass man den Hund unbedingt bei jeder Begegnung anleinen muß, aber man sollte dazu in der Lage sein, wenn es darauf ankommt.

    Ich sehe es auch nicht so, dass Nicht-HH bestimmte Zonen zu meinden haben - außer vielleicht deutlich gekennzeichnete Hunde-Freilauf-Zonen.

    Hi Martin,

    zunächst, bevor ich hier völlig falsch verstanden werde: Natürlich muss niemand hier irgendein Gebiet meiden! Aber wenn ich Angst vor Hunden habe laufe ich nicht ausgerechnet in nem Hundeauslaufgebiet und beschwere mich anschließend, das dort die Hunde freilaufen - das meinte ich damit.
    Mir gings einfach um gegenseitige Rücksichtnahme und den gesunden Menschenverstand einsetzen.

    Und ja - man sollte in der Lage sein seinen Hund anzuleinen wenns drauf ankommt. Finde ich selbstverständlich.

    Ich lebe allerdings auf dem Land. Hier gibt es keinen regelrecht ausgewiesenen Hundefreilauf-Gebiete. Es gibt hier aber einen kleinen Fluss mit beidseitigem Damm - für den Straßenverkehr gesperrt und daher ideal für die Hunde. Aber dort gehen natürlich auch gerne Leute Spazieren, Joggen, Walken und eben auch Radeln.
    Nun gibt es Tage und Zeiten, da sieht man dort stundenlang keinen Menschen - und dann tauchen plötzlich von irgendwelchen Seitenzugängen kurz nacheinander und unabhängig voneinander mehrere Leute auf
    - solche Situationen meinte ich, da erscheint mir dann diese HIER und LAUF - achne, nochmal HIER...usw. sinnlos, zumal mein Hund ja keinerlei Interesse an diesen Leuten zeigt. Das hab ich ihm natürlich beigebracht, das er diese Situationen kennt und die Leute ignoriert.

    Wenn mir dann dort jemand signalisiert das er Angst vor Hunden hat leine ich meinen selbstverständlich auch an - aber eben nicht vorsorglich und automatisch. Und als ängstlicher Mensch würde ich dann nicht ausgerechnet da joggen gehen, weil ich ja ständig irgendwelchen Hunden begegnen würde.

    Ich hoffe jetzt konnte ich mich nachvollziehbarer ausdrücken - manchmal muss man eben doch mehr schreiben. :^^:

    Puuuuuhhhh :???:


    soweit hört sich das alles ganz richtig an, was Du so mit der verzogenen Töle machst - sorry für diesen Ausdruck, aber das klingt echt nach blödem Wadenbeißer, wobei der Hund ja nicht dafür kann.

    Viele Möglichkeiten hast Du wahrscheinlich auch nicht - immerhin hat der Hund ja im Großteil seines Lebens gelernt das Erziehung in seinem Zusammenhang ein vollkommen überflüssiges Wort zu sein scheint - und es wird auch weiterhin so bestätigt, vom Fraule selbst und von deren Eltern.

    Diese Alpha-Rüden-Theorie scheint wohl widerlegt - aber zwischen zwei Individuen gibt es ja trotzdem sowas wie Dominanz, oder auch Über- und Unterlegenheit. Und der Tibet-Terrorist - äh- Terrier hat ja gelernt das er immer überlegen ist, er weiß wie er seinen Willen durchsetzt. Mit dem Aufreiten hat er Dich nochmal dran erinnert das er der "King of the world" ist, denke ich.

    Was Du vielleicht schaffen kannst, aber sicher sehr viel Arbeit ist:
    das er lernt, das er vielleicht der King, Du aber der Kaiser bist :D
    dazu dürfte er mit seinen Quengel-Methoden bei Dir keinerlei Erfolg mehr haben, Aufreiten wird natürlich konsequent unterbunden, erhöhte Plätze werden verboten...
    die Frage ist nur: willst Du Dir diese Arbeit wirklich machen?
    Und warum tut sein Fraule nix? Und wieso wird der Hund so oft und soviel weggegeben?

    Ganz ehrlich: irgendwie bewundere ich Dich, daste bisher überhaupt die Geduld hattest für sonen Hund. Ich würd mich auf sone Situation nicht einlassen.

    Zitat

    Zum einen heißt die Frau Geb - Mann

    Aber da wird immer gesagt, das es jetzt der Anfang war und das noch viel Arbeit vor denen liegt.

    Stimmt, sorry, Fr. Geb-Mann...

    und stimmt auch, das wird immer gesagt bzw. fragt sie, ob die Besitzer glauben jetzt alleine weiter trainieren zu können.....
    aber nachdem die das ja zwei Jahre lang nicht gemacht haben und anscheinend vorher auch nicht auf die Idee gekommen zu sein scheinen...hätte ich da so meine Zweifel...

    Meine Frage war aber nicht ausschließlich auf die Frau Geb-Mann bezogen - die habe ich nur als Beispiel genannt.
    Ganz allgemein: bringen solche TV-Sendungen die ja offensichtlich notwendige Aufklärung oder überwiegend falsche Eindrücke?

    Hi,

    also ich hatte die Box in der Welpenzeit noch nicht - deshalb formuliere ich mal grundsätzlicher.

    Niemals sollte man auf Quengeln reagieren - sonst erzieht der Hund den Menschen statt umgekehrt.
    Gewünschtes Verhalten sollte man loben (streicheln, kleines Spiel oder Leckerlie) - in diesem Fall also das ruhige in der Box bleiben.

    Zum Eingewöhnen sollte die Box möglichst positiv verknüpft werden = Leckerlies finden sich darin, oder gleich das ganze Fressen, tolle Spielsachen - oder sogar der ganze Mensch (wenn die Box groß genug ist), die Box ist kuschelig und warm (vielleicht mit Wärmekissen oder sowas) und bietet Schutz, wenn der furchtbare Brüllhund* (= Staubsauger, geniale Wortschöpfung von Sylvie) in der Wohnung tobt - die Box ist aber kein Gefängniss!

    Du wirst sehen, dein Welpe wird diese Box lieben und dann auch gerne darin schlafen. Abends, nachdem er getobt, gespielt, gefressen und nochmal gepieselt hat - wenn er also sprichwörtlich "hundemüde" ist, legst Du ihn in die Box. Er wird dort schnell friedlich schlummern - die Gewöhnung dauern nur ein paar Tage. Sonst läßt Du die Box offen und ihm die Entscheidung.

    Hallo,

    wollte mal Eure Meinung dazu lesen, weil ich bin immer hin und her gerissen.

    Einerseits...
    finde ich, was dort gezeigt wird KANN so gar nicht funktionieren bzw. wird alles auf ein paar Minuten zusammengeschnitten das man eben den falschen Eindruck bekommt, Hundeerziehung ging schnell und problemlos wenn man nur die richtigen Tricks weiß.

    Andererseits
    - besonders wenn ich sehe WIE NAIV die dort gezeigte Kundschaft ist; und auch einige Fragen die hier so gestellt werden zeugen von vollkommenem Unwissen, obwohl diese Leute schon einen Hund haben -

    ...denke ich, das über dieses Medium zumindest mal bekannt wird, dass es sowas wie Hundeschulen, Hundetherapeuten und Training überhaupt gibt. Und die Grundlagen: Ruhe, Geduld, Konsequenz statt Gewalt und Schmerzen oder Betütteln und Verwöhnen - die werden zumindest mal genannt. :denken:

    Gestern hat die Tiernanny z.B. einen Pärchen davon abgeraten den zweijährigen Boxer mit Stachelhalsband zu führen. Stattdessen sollten sie konsequent die Spielregeln im Haus durchsetzen, dabei aber Ruhe bewahren - und den jungen "Sportler" auch mal entsprechend auslasten.
    Das ist ja zumindest mal inhaltlich nicht verkehrt - der Zusammenschnitt in der Sendung "Hund, Katze, Maus" suggeriert dann leider das dieses Training mit einem Besuch der Fr. Gebhardt bei dem Pärchen erfolgreich beendet war.

    Ich weiß - die von Fr. Gebhard teilweise eingesetzen Erziehungshilfsmittel werden hier kritisch gesehen - aber das ist (bitte) nochmal ein anderes Thema.

    Hi,

    das erinnert mich an eine Situation die vor einigen Jahren (oder sind es schon Jahrzehnte :???: ) mal durch die Medien gegeistert ist.
    Da hatte ein Demonstrant einen Button mit der Aufschrift: Soldaten sind Mörder! getragen und sollte dafür bestraft werden. Die Diskussion ging dann u.a. auch darum, ob man das so pauschal behaupten darf. Der Demonstrant war der Meinung das Soldaten ja genau dafür ausgebildet werden und deshalb eben alle potentielle Mörder sind.
    Wenn das Wort "potentiell" hinzugefügt wird kann man das so sehen, finde ich. (Muss man natürlich nicht, tu ich auch nicht)

    Bei Hunden gilt das Gleiche - Deine Freundin hat Recht, es sind Tiere, Raubtiere sogar - und damit potentielle (Kinder)-Beißer. Ob wirklich alle Hunde Kinder totbeißen könnten - also jetzt mal rein pysikalisch - wage ich zu bezweifeln.
    Wesentlich gefährlicher als Hunde sind allerdings Autofahrer. Das besagen zumindest die Unfallstatistiken...

    Deine Freundin sollte also bei ihren Urteilen die Relationen im Auge behalten - klar, sie hat eben Angst vor Hunden und da steigert man sich dann gerne mit solchen Theorien auch noch rein.

    Zum Thema anleinen:
    mir geht es öfters so, dass ich Jogger, mehr aber noch Radfahrer zu spät sehe. Bis ich meinen Hund dann zu mir gerufen hätte - ihr wißt ja man soll nur abrufen wenn dies auch erfolgversprechend ist - ist der Radfahrer aber auch der Jogger längst an mir vorbei. Den Hund interessiert das alles garnicht - der guckt nichtmal hoch. Also lass ich es in solchen Fällen dabei.

    Je nach Gegend kann dieses dauernde An- und Ableinen weil alle 2 Minuten irgendwer daherkommt sonst den ganzen Freilauf kaputt machen.
    Und der Hund würde ja so darauf aufmerksam gemacht - ohoho, da kommt schon wieder ein Jogger, das ist was Besonderes, da ruft Frauchen immer - und dadurch vielleicht erst auf Jogger "konditioniert".

    Natürlich versuche ich so gut ich kann Rücksicht zu nehmen, wenn mir jemand Angst signalisiert leine ich selbstverständlich an - keine Frage. Aber ich erwarte die gleiche Rücksicht auch von den Anderen Outdoor-Freunden - niemand hat die Natur für sich allein gepachtet und darf sich beschweren das auch Andere sich dort aufhalten.
    Hätte ich Angst vor Hunden wüßte ich zumindest so ungefähr, wo ich hier in der Gegend besser nicht lang laufe weil dort eben viele Hunde sind - umgekehrt geh ich mit meinen Hunden nicht ausgerechnet auf nen Sportplatz oder Trimm-Dich-Pfad oder am Wochenende unangeleint an die vielbesuchte Seeufer-Promenade.

    So - jetzt hab ich mich etwas beruhigt....

    Welli,

    gibts in Eurer Familie Kinder? Vielleicht sogar bei Deiner Schwägerin?
    Frag sie mal, ob sie diese Babys auch schön warm eingepackt im Keller parken würde während sie arbeiten geht....

    Der Tierschutz kann ihr die Babys und die Mutter abnehmen und Halterverbot aussprechen lassen - zumindest theoretisch, aber das brauchste ihr ja nicht zu sagen.

    Hundebabys werden so schnell groß - da zählt jeder Tag! Also tu heute was, die SIND JA SCHON IM KELLER - also die Lektion das sie weggeräumt werden wie überflüssiges Spielzeug haben sie schon intus.

    Zu Deiner Frage, ab wann Du mit denen raus kannst .....keine Ahnung, normalerweise regelt das auch die Mutterhündin. Die geht ja raus zum Pieseln und so - und nimmt dann beizeiten ihre Babys mal mit und zeigt denen die Welt da draußen.

    Ich würd auf gar keinen Fall mir einfach ein Baby schnappen und damit mal rausgehen - das kriegt ja nen Schock fürs Leben :schockiert:
    Mama nicht da, Geschwister nicht da, 1000 Gerüche und Geräusche und diese riesen Wesen auf 2 Beinen die auch noch fremd riechen und einen immer einfach schnappen.....

    Ich versteh Dich ja vollkommen daste Dich in die Babys verknallt hast - lies mal hier die Thread wo irgendwo ein Welpenfoto drin ist, dann siehste:uns geht das hier allen jedesmal so, Hundebabys sind einfach unglaublich süss.
    Aber bis zur 8. Woche frühestens sind die für Menschen tabu - außer vorsichten Spielerunden im Kreise der gesamten Hundefamilie. Das ist eh ne verdammt kurze Zeit in der die Babys schon so viel größer und selbstständiger werden.

    Wenn Du für Dein Baby was tun willst - und für die anderen gleich mit - dann hol Sie samt Hundemami aus dem Keller raus.
    Vielleicht kannst Du Deiner Schwägerin ja auch irgendwie Hilfe anbieten, daste dort Dogsitting machst wenn sie arbeiten ist, oder ihr beim Küche putzen hilfst....
    keine Ahnung - mir fällt grad nix gescheites mehr ein

    die armen Babys.... :(

    Hi,

    sehe ich ähnlich - Du willst (und brauchst) nen Zaun, also wirst Du ihn errichten müssen.

    Lediglich Eure Zaunteile, die der Nachbar entfernt hat als er den Grundstücksteil von Euch gekauft hat, hätte er ersetzen müssen bzw. versetzen - allerdings je nach Vereinbarung. Da hat Dein Vater vielleicht etwas geschlafen?

    Wetter ist allerdins ne blöde Ausrede - und Geld auch, zum Grundstückkauf reicht es beim Nachbarn ja anscheinend immer. Ich vermute er schiebt diese Gründe vor weil er es eigentlich nicht einsieht.