Beiträge von susami

    @ viviane,

    ähm - ich hab dich aber auch schon wieder nicht so verstanden, wie Du es jetzt geschrieben hast...

    Vielleicht schreibst Du mal dazu, was Du in Sub's Thread auf sie beziehst, und was auf die Allgemeinheit. Und was für die eigenen vier Wände gemeint ist, und was ehr mal so allgemein....

    ... achja, nen wirklich aggressiven Ton hab ich hier nirgends gelesen :???:

    *außer vielleicht als Sub über ihre Schwägerin "gelästert" hat

    Achja - ich finde nicht das auf Nicht-HH zu wenig Rücksicht genommen wird.
    Ich finde unsere Gesellschaft verkommt allgemein zu einem Volk der Kriecher, Lügner, Heuchler und Einschleimer ... wohl klar wozu man als HH zu gehören hat.
    ... oder im Gegenzug dazu die Egomanen, die sich benehmen als drehe sich die ganze Welt nur um sie - ja, auch solche HH gibt es. Bei diesen ist aber nicht der Hund Auslöser des Verhaltens, sondern die Einstellung zu den Mitmenschen.

    Wenn Du Dich bei ihr nicht wohl fühlst - ist sie für Dich die Falsche. Egal was fürn guten Ruf sie hat oder wie gut sie ausgebildet ist.

    Hundetraining ist eigentlich Menschentraining - ein Trainer muss dem Menschen beibringen, wie er am Besten mit seinem Hund klarkommt. Wenn er dem Menschen (seinem Kunden!) den Spass am Training verleidet verkennt er seinen Beruf.
    Aber bitte nicht verwechseln mit ein paar ernsten Appellen an die Vernunft - das muss man sich manchmal schon anhören ohne einzuschnappen. Denn oft haben die Trainer ja auch irgendwie recht ... :roll:

    Das mit den zwei Stunden war wohl ein Versehen - von ihm. Soweit solltest Du noch nicht gehen - außer Dein Freund ist da, dann ist er ja nicht allein.
    Das Alleinebleiben muss man trainieren, genau wie alles andere auch, in Minischritten - wenn der Keller also schon zuviel ist, dann eben nur für 1 Sekunde hinter der Tür verschwinden. Eben immer gerade soviel, das er es schaffen kann - und wenn es aus Überraschung ist. Dann kannste ihn für das richtige Verhalten loben und belohnen.
    Das muss aber keine zwei Jahre dauern, wirklich nicht. Lass Dich nicht verrückt machen.

    Du hast ihn doch erst ganz kurz und vieles klappt schon super. Mach einfach weiter so, dann wird das schon.
    Die wenigsten Berufstätigen dürfen ihren Hund mit zur Arbeit nehmen oder können es sich leisten nur halbtags zu arbeiten - dafür findet man dann auch Lösungen. Mach Dir darüber noch keinen Kopf, soweit ist es ja noch nicht - und bis dahin bist Du mit Deinem Wuffel sicher schon viel weiter.

    Vorsicht mit Überwachungskameras!
    Es ist nur erlaubt, das eigene Grundstück zu überwachen und auch Aufzeichnungen davon aufzubewahren.
    Sobald die Kamera öffentlichen Raum mit überwacht, benötigt man eine Sondergenehmigung. Sonst sind auch die Aufnahmen nicht gerichtlich verwertbar - soweit ich weiss.

    Wenn Ihr den Typen irgendwie kriegt, zeigt ihn an - aber nicht wegen Vergiftung der Hunde. Sondern weil Ihr Euch Sorgen macht, dass er Eure Kinder vergiften will!

    Ich hab gerade in einem ganz anderen Bereich, der also nix mit Hunden zu tun hat, sonen kleinen Machtkampf "auszufechten".
    Ich hab lange nicht auf den Putz gehauen, immer ne Faust in der Tasche gemacht - obwohl ich doch schon mehrfach gebeten hab, darauf Rücksicht zu nehmen. Das geht jetzt seit über 3 Monaten so.
    Jetzt bin ich mal energischer geworden - und schon der Störenfried im Haus, der immer Ärger sucht. Das sei doch alles Kinderkram usw.etc.pp
    (natürlich wurden dann unfairer Weise doch auch meine Hunde in die Waagschale geworfen)

    Ich denke genau so isses im Leben (egal ob HH oder nicht) - wenn man immer brav den Mund hält, sich alles gefallen läßt, den grauen Duckmäuser gibt, dann hat man auch mit niemanden Probleme. Außer vielleicht mit sich selbst - weil die Anderen sich dann auch immer mehr herausnehmen.
    Wenn man seine Rechte einfordert gibts erstmal Widerstand. Dann muss man sich - und die Anderen sich mit einem - auseinandersetzen. Und NUR das sehe ich als Weg einen Kompromiss zu finden, mit dem alle gut leben können.

    Zitat

    Was deinen Ex angeht: so sind die Menschen leider. Wie das rechtlich aussieht weiß ich leider nicht, aber ich denke schon, das er das Tier schon längst hätte abholen müssen. Er kann dich ja nicht als kostenlose Hundesitterin nutzen und sich irgendwann mal daran erinnern, das es da noch einen Hund gibt.
    Ich würde mich von einem Anwalt beraten lassen und auch von diesem ein Schreiben aufsetzen lassen.

    Was mich auf die Idee bringt:
    Um diesem "Herrn" mal etwas Feuer unterm Hintern zu machen - schreib ihm ne Rechnung fürs Tiersitting, als Tagessatz nimmst Du einfach den Preis, den er auch im Tierheim hätte zahlen müssen.
    Und schreib gleich dabei, bis wann er zahlen muss - sonst kommt Mahnung, dann Anwaltsschreiben, dann Mahnbescheid. (in die AGB's sozusagen :D )

    Dann wird er vielleicht endlich mal reagieren und mit Dir nach einer Lösung für den armen Schröder suchen.

    na aber das mitziehen klappt ja nicht - habt ihr ja schon probiert. Es gibt ja nie nur eine Möglichkeit sein Ziel zu erreichen - das muss man an den Hund anpassen. Bei einem geht dieser Tipp, bei anderen jener.

    Vielleicht fühlt sie sich "betrogen" weil Du Dich so "rausschleichst" - ich würde mal probieren so zu gehen, das sie es schon sehen kann - trotzdem bestimmt und souverän bleiben, wenn sie jammert. Vielleicht passt das bei Euch besser.

    Sitz, Platz und Bleib sind oft leichter zu üben, deshalb fangen viele damit an - das ist auch ok, weil dadurch das gemeinsam "arbeiten" geübt wird.

    Gute Leinenführigkeit, 101% sicheres Abrufkommando ;) und problemloses Verhalten im Alltag (z.B. alleine bleiben) sind aber - wie bei fast allen - auch Eure Großbaustellen.

    das mit den festen Fütterungszeiten kann ich nachvollziehen - weil die Trainerin wohl festgestellt hat, das im Haushalt die Strukturen fehlen.

    Wir haben das so geregelt, das es quasi Rituale gibt - vormittags und abends sind die Gassi-Runden, danach gibt es was zu fressen. Das ist unabhängig von uns und nicht an feste Zeiten gebunden.

    Aber als Trainingsmaßnahme kann das doch genauso helfen, wie die Trainering vorgeschlagen hat.
    Auch das Begrüßungsritual soll wohl entschärft werden - weil Amy zuviel Theater dabei macht. Bestimmt darf wieder begrüßt werden, wenn Amy gelernt hat, dabei normal ruhig zu bleiben.

    Zitat

    eine Bekannte meinte das wäre doch nur Druck im negativen Sinne auf den Hund ausüben um den Hund zu gängeln....

    solche Bemerkungen nerven mich nun langsam so richtig!
    Mensch hat Probleme mit seinem Hund, sucht sich Hilfe, bekommt Tipps - und zack, weiß es wieder irgendjemand besser und kommt mit sonem Spruch. :irre:

    Erziehungsmaßnahmen sind keine Gängelei - der Tag hat 24 Stunden, da ist jede Menge Freiraum fürs Hundchen. Das was Du bisher geschrieben hast sind einfach nur klare Spielregeln wie sich Hund im Haus zu benehmen hat. Klingt meiner Meinung nach gut.
    Oder war noch was krasses bei den Anordnungen?

    *sicher isses ein alter Schuh, sicher habt ihr einiges verkehrt gemacht - das ist doch aber immer so wenn mit nem Hund Probleme auftauchen, kein Grund zum rot werden, geht/ging uns allen so ;)

    Hallo Jana,

    erstmal herzlichen Glückwunsch zu Deinem Wuffel. Ist ja noch nicht wirklich lange bei Euch - das Wichtigste ist also Geduld, Geduld und nochmal Geduld.

    Bei statischen Kommandos wie Sitz, Platz oder Steh trainiert man erstmal die Ausführung an sich.
    Also Kommando SITZ + Handzeichen, wenn er sich setzt mit Leckerchen belohnen. Das Handzeichen entwickelt sich meist daraus, das man den Hund mit einem Leckerchen zwischen den Fingern in die richtige Position "führt".

    Erst wenn das richtig gut klappt, geht man einen Schritt weiter und verlängert die Zeit, in der der Hund sitzen bleiben soll. Dazu kann man ein zusätzliches Kommando BLEIB + Handzeichen (meist die entgegengestreckte flache Hand) einführen - muss aber nicht. Es hilft ehr den Menschen besser zu unterscheiden.
    Trainieren geht über die Zeit, bis das Leckerchen kommt - also Hund sitzt und muss immer etwas länger warten, bis die Belohnung kommt.
    Wichtig ist dann ein Auflösungskommando (z.B. Lauf) - sofort mit dem Leckerchen kommt das Signal - das wars, wir sind fertig. Dazu muss die Körpersprache entsprechend sein - Mensch richtet sich auf und dreht sich etwas weg vom Hund.

    Der dritte Schritt wäre dann, sich vom Hund weg zu bewegen - das trainiert man auch in Minischritten, man stellt erstmal nur einen Fuß nach hinten, dann verlagert man nur das Gewicht auf den hinteren Fuß. Nur langsam steigern.

    Wenn bei diesem Training eine Übung nicht klappt, war man zu schnell und muss nochmal ein paar Schritte vorher wieder neu einsteigen.
    Wenn dies in der Wohnung - also ohne Ablenkung - gut klappt, geht man nach draußen und such einen ruhigen Platz, zum Schluß sollte es auch funktionieren, wenn viel Ablenkung (Menschen, Hunde etc.) drumherum ist.

    Man kann nicht ein Kommando verlangen, welches nicht vorher gründlich erlernt wurde. Wenn er also nicht Platz macht, bitte an die eigene Nase fassen....und das Kommando schrittweise aufbauen.
    Richtig, man sollte das Kommando immer nur einmal sagen - sonst lernt Hund, das er nicht zuhören muss, kommt ja eh noch ein paarmal.

    Während des Trainings gibt man Hilfestellung indem man z.B. mittels Leckerchen in die richtige Richtung führt.

    Korriegieren kann man nur ein bekanntes Kommando, ich sag dann immer "MmMm" behalte dabei das Handzeichen und warte auf die richtige Ausführung, dann erst kommt das Lob.
    Wenn mein Hund im Platz bleiben soll und ich gehe, er mir dann aber nachläuft - bring ich ihn an seinen Platz zurück, wiederhole dann das Kommando Platz - fange die Übung also quasi nochmal neu an. Dabei ist mir wichtig, das er lernt, das ein einmal gegebenes Kommando immer zu befolgen ist - notfalls mach ich das also so oft, bis es klappt (er weiss ja was ich von ihm will, er mag dann nur nicht)

    Dein Freund sollte versuchen die Bindung zum Hund zu verstärken, indem er mehr mit ihm macht - spielen, kuscheln, füttern, - also nicht einfach von der Tür wegrufen, sondern ihm dann ne tolle Alternative anbieten.

    Wobei es normal ist das Straßenhunde sich erstmal extrem an eine Bezugsperson binden - das kann ne Weile dauern, bis das Vertrauen genug gewachsen ist.
    Das erwünschte Verhalten - also z.B. ruhig im Korb liegen wenn Du gehst - sollte belohnt werden; das nicht erwünschte Verhalten - also z.B. an der Türe kratzen - ignoriert werden (kein NEIN rufen). Stattdessen den Hund rufen, sein kommen belohnen, und ihn beschäftigen (kleines Spiel).

    Beim Gassi-gehen nicht den Hund rumziehen - sonst lernt der Hund, ziehen ist ok.
    Wenn der Hund zieht, stehenbleiben - sobald Hund zu einem guckt, laut loben, wenn er kommt gibts Leckerlies.
    Selber so lustig und spannend wie möglich sein - mal was auf dem Boden "finden" - hüpfen, jauchzen, jubeln - bis Hund denkt, er verpaßt was wenn er nicht hinläuft.... :^^: - mal schnell, mal langsam gehen, zick-zack oder im Kreis laufen - für Hund unberechenbar bleiben.
    Jede Aufmerksamkeit belohnen - wenn der Hund Anschluß sucht also gut nebenher läuft, belohnen.

    Und zum Abschluss des Gassi-Gangs mit langer Leine (10-15 Meter Schleppleine) auf ne ruhige Hundewiese, wo er schnüffeln und machen kann, was er will. (Die Leine dient zu Eurer Sicherheit - wenn Ihr keine Angst habt, ob er wegläuft - gehts auch ohne) Achja - wichtiger als Sitz, Platz und Bleib ist das Abrufkommando (Komm oder Hier) - klappt das schon? Zuverlässig?

    Übertreibt es nicht mit dem Trainieren - lass den Hund erstmal richtig ankommen. Auch wenn ich Dir jetzt viel über Trainingsmöglichkeiten geschrieben hab - wichtiger ist das eine gute Bindung aufbaut. Gemeinsame Such- und Apportierspiele sind dafür gut, und natürlich Fellpflege und schmusen (das braucht man aber keinem Hundefreund zu schreiben)

    Ich da überhaupt keine einzige Sekunde drüber nachgedacht - logisch haben wir den Hund mit zum Grab genommen, als wir es herrichten mussten.
    Logisch haben wir darauf geachtet, das er dort nicht wild rumspringt oder bellt - und auf den Wegen war er an der Leine.
    Muss beim nächsten Mal echt gucken, ob da irgendwo ein Verbotsschild ist. :???: