Zum Thema Leishmaniose findest Du die allerbesten Infos im
http://www.leishmaniose-forum.de/
Es kann theoretisch sein das sie vor der Ausreise negativ getestet wurde, jetzt aber positiv wäre das Leish eine Inkubationszeit von bis zu 7 Jahren hat.
Allerdings solltest Du das vernünftig testen lassen, d.h. Schulmedizinisch - und bitte von einem Arzt der sich damit auskennt. Die Titerbestimmung übers Blut alleine ist NICHT aussagekräftig!
Dieser Bioresonanztest auch nicht.
Zum Thema Alleinbleiben empfehle ich das Buch "Trennungsanst bei Hunden" von James O'Heare.
Und ich empfehle Dir folgendes Gedankenspiel:
Deine Hündin wäre kein Tier sondern ein kleines Kind von ca. 2 Jahren.
Die ersten 12 Monate lebte es bei seiner Familie (?) oder wurde ausgesetzt und lebte allein auf der Straße (?), dann kam es in ein ausländisches Kinderheim, dann zu einer deutschen Familie (Kulturschock - aber gut, endlich ein fester Wohnsitz und eine Bezugsperson) - und nach 6 Monaten dort wieder weg und zu einer neuen Frau (zu Dir), manchmal ist dort auch noch ein Mann.
Ich finde ein Hund der unter diesen Umständen Trennungsangst entwickelt und sich an eine Bezugsperson "klammert" reagiert ganz normal - und es ist auch m.M. nach das kleinere Übel.
Würde er nämlich nicht so reagieren hätte er vermutlich das Vertrauen in die Menschheit schon gänzlich verloren und das würde garantiert wesentlich größere Probleme machen.
Wichtig ist, das Du für Deinen Hund absolut verlässlich und berechenbar bist (wirst).
Mach immer alles gleich, immer zur gleichen Zeit.
Trainiere jetzt schon zu den Zeiten, wo Du ab August abwesend sein wirst.
Und trainiere in solchen Minischritten das Dein Hund nicht anfängt zu jammern, zu bellen oder sonstwie Panik zu schieben!
(ich schätze 5 Minuten sind wesentlich zu lang, fang wirklich im Sekundentakt an)
Strahle bei alledem eine freundlich-fröhliche Ruhe und Gelassenheit aus.
Lass Deinen Freund so oft es geht (ideal wäre immer) ein paar Grundversorgungsaktivitäten machen: Füttern, Gassi, Fellpflege.
Mach selbst tagsüber "Dein Ding" - auch wenn Du noch Zuhause bist und Zeit hättest Dich rund um die Uhr um die Fellnase zu kümmern.
(was ja ein natürlicher Impuls ist wenn man so ne Zuckerschnute neu Zuhause hat)
Stattdessen gibt es feste Zeiten für den Hund - wo gespielt, geschmust, geübt wird (Übungen sind ja auch nur "Spiele")
Dabei kannst Du ja ggf. so einen Zimmerkennel in die Übungen mit einbeziehen (vielleicht hilft es ihr, viele Hunde mögen "Höhlen" und fühlen sich dort sicherer)
Du hast gute Chancen ihr das in zwei Monaten beizubringen - aber es gibt auch Hunde die dafür länger brauchen. Also mach Dir einen Plan B falls es nicht so schnell klappt.
Und lass Dich nicht täuschen - so wie sie sich jetzt zeigt, das ist nicht ihr wahres "Gesicht". Das scheinbar elbstbewußte Auftreten kann Fassade sein. Nach meiner Erfahrung dauert es 1-2 Jahre bis so ein Hund wirklich richtig "ankommt". (kein Wunder eigentlich, oder?)