Zitat
Problem ist jetzt nur, dass mir 2 unterschiedliche Wege genannt wurden:
1. NICHT ignorieren, sondern ihn in seine Schranken weisen. WIE, ist noch nicht ganz klar.
2. Ignorieren (wie bei Kleinkind an der Kasse), bis RUhe ist und dann erst weiter gehen!?
Ich schließe mich an - jetzt noch nur ignorieren.
Und fleissig weiter das Nein-Kommando üben. Das kann er zwar noch nicht verknüpfen, weil noch isses für ihn ein Spiel ums Leckerie zuhause ... aber irgendwann könnt ihr einen Schritt weiter gehen bei dieser Übung.
In die Schranken weisen finde ich unfair gegenüber jemandem, der ja noch garnicht wissen kann was Du eigentlich meinst wenn Du "blablalba" oder "blubberblubberblubber" sagst (und mehr kommt bei ihm ja noch nicht an).
In die Schranken weisen muss auch fein dosiert werden - bei manchen Hunden genügt ein strengerer Blick und ein etwas tieferer Tonfall - andere Kaliber mit "schlechten Ohren" brauchen da deutlichere Signale damit davon was im Oberstübchen ankommt.
Du wirst schon im Laufe der Zeit rausfinden wie Dein Hund "gestrickt" ist und wie Du ihn auch mal beeindrucken kannst.
Jetzt gehts erstmal um Beziehungs- und Bindungsaufbau, um Vertrauen schaffen und Welt erklären.
Dein Welpi ist einfach verspielt und übermütig und weiss noch garnicht das Dich evtl. bestimmte Dinge stören. Klar versucht er seinen Kopf durchzusetzen, aber mit Dominanz hat das rein garnix zu tun - weil er es ja überhaupt nicht schaffen kann.
Gerade in dieser Phase erreichst Du mit Ignorieren wirklich sehr sehr viel.
Zur Not kauf Dir ne Tüte Nervennahrung (bei mir wärens Gummifrösche) und steck sie Dir ein, daste die immer dabei hast.
(Warum sollen bloss Hunde unterwegs ein Leckerlie kriegen, Welpenbesitzer haben das mindestens genauso verdient.) 