Beiträge von Noodles

    Ne, ohne Pedigree hast du nur deinen Beitrag gespendet. Mit Pedigree haben viele Menschen (ob sie wollten oder nicht) bisher über diese Aktion 386.130 Euro gespendet.


    Das hab ich nicht in meiner jährlichen Spendenkasse.


    Elke

    Ja, ja, die pösen, pösen Großkonzerne. Alles nur für Profit.


    Tut mir leid, aber allein durch die Tatsache, dass Pedigree sich hier enscheiden hat, auch Sokas zu zeigen, finde ich diese Werbung spitze. Das war sicherlich keine allzu populäre Entscheidung.



    Grüße
    Elke

    Schließe mich Jenny an.


    Der arme Kerl kommt wo möglich völlig unterfordert aus dem Tierheim, scheint mächtig menschenbezogen zu sein und wartet nun darauf, dass was spannendes geschieht. Lasst ihm noch ein wenig Zeit. Versucht ihn mächtig auszupowern und ihm was ganz tolles zu bieten. Sorgt dann zuhause für Ruhe und versucht es noch einmal, wenn er schläft. Immer wenn ein wenig Ruhe nach dem Sturm eingekehrt ist. Verhält er sich dann immer noch so, habt ihr sicherlich schon einen mächtig anhänglichen Kerl gefunden, bei dem es schwierig werden könnte mit Alleinebleiben.


    Wenn ihr nur zwei Tage Zeit habt, um euch zu entscheiden, ist das natürlich nicht viel.


    Letztendlich müsst ihr wissen, wie belastbar ihr seid.


    Ich würde überlegen, wen ich einspannen könnte für die Zeit nach dem Urlaub. Habt ihr Leute, denen ihr den Hund zur Not während der Arbeitszeiten überlassen könntet? Wenn nicht, könntet ihr natürlich mächtig ein Problem haben. Insbesondere wenn die Nachbarn das Gejaule nicht mehr lustig finden.


    Man kann es natürlich auch positiv sehen: Ihr scheint da ein ziemlich anhängliches Kerlchen gefunden zu haben, der euch sicher mächtig ins Herz schließen wird.


    Dann wünsche ich viel Glück und überlegt es euch gut.


    Grüße
    Elke

    Eine meiner übelsten Kindheitserinnerungen ist, wie sich die beiden Schäferhunde unseres Nachbarn mit ihren Stachelhalsbändern miteinander im Spiel verhakt haben. Die sind völlig ausgetickt, sodass der Besitzer nicht dazwischen gehen konnte, bis die Hündin erwürgt am Boden lag. Ich stand dann an der toten Hündin, habe geheult wie ein Schlosshund und darauf gewartet, dass der Besitzer mit der Schubkarre kommt, um seinen Hund abzuholen. So etwas möchte ich nicht noch einmal erleben. Das kann genau so gut auch mit der Kombination normales Halsband/Stachelhalsband passieren. Ich lasse meinen Hund auf keinen Fall mit einem Hund spielen, der ein Würge-/Stachelhalsband trägt.


    Grüße
    Elke

    staffy: Du hast die Frage nicht beantwortet: Wo ist der Leishmaniose-Titer in deiner Aufstellung? Oder fällt das unter organische Krankheiten?


    @lilameja: Mag sich krass formuliert anhören, aber tut mir leid, es ging um das Geld an sich. Nichts anderes. Was denn sonst, wenn gefragt wird, ob eine verringerte Schutzgebühr bei einem erhöhten Leishmaniose-Titer angebracht wäre?


    Meine Antwort lautet "Nein". Und eigentlich sollte einem der gesunde Menschenverstand sagen, dass man diese Frage nicht laut stellen sollte, wenn einem bewusst wäre, wofür diese Schutzgebühr da ist.


    Nochmal: Es geht bei der Schutzgebühr nicht um die Bezahlung für einen Hund, sondern um Tierschutz. Es geht darum, dass vermieden wird, dass Tiere als Wegwerfartikel betrachtet werden.


    Es geht in keiner Weise um ein Preis-/Leistungsverhältnis.


    Allein die Fragestellung kann also von manchen als unmoralisch angesehen werden. Da kochen die Gemüter hier und da vielleicht hoch.


    Grüße
    Elke


    P.S.: Stellt euch vor, ihr würdet Hunde vermitteln und wäret mit Herz und Seele dabei. Dann kommen da Leute (und es gibt genug davon), die in wirklich gehässigem Ton Tierschützern unterstellen, mit der Schutzgebühr Geld zu machen! Ich habe schon allzu oft gehört: "Die können doch froh sein, dass den jemand nimmt. Das ist doch nur Geldschneiderei. Warum wollen die dafür noch Geld?" Ganz ehrlich, da würde mir irgendwann auch die Hutschnur hochgehen.

    Manche Hündinnen sind in der Läufigkeit sehr schlapp. Meine sehr.


    Tja, kann man schlecht sagen, ob was mit ihr los ist oder was.


    Frisst und trinkt sie gut? Jammert sie?


    Das kann dann wohl nur ein Tierarzt beurteilen, aber vielleicht ist auch gar nichts mit ihr los und es ist nur das Wetter oder sie kommt aus dem übermütigen Welpenalter heraus?


    Grüße
    Elke

    Hallo lilameja,


    klar, in Spanien, Griechenland, usw. ist es nicht besser.


    Zitat

    Allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass sie gerade bei kranken oder alten Hunden die Vermittlung z.T. noch erschwert.


    Da bin ich mir nicht so sicher. Ich glaube doch eher, dass die Vermittlungschancen von kranken und alten Hunden eben durch die Krankheit oder das Alter erschwert werden. Wir sprechen hier ja nicht von Unsummen. Wir sprechen von (in Deutschland üblichen) 250,- Euro. Das mag für manchen viel Geld sein, das gestehe ich. Wenn es allerdings am Geld scheitern sollte, müsste man sich wirklich überlegen, ob man sich überhaupt einen Hund anschafft. Das meine ich nicht böse, sondern spreche aus Erfahrung. Wie schnell sind 250,- Euro beim Tierarzt ausgegeben? Die Tierarztkosten für meinen Hund waren zu Anfang horrend. Da hätte ich mir glatt eine zweite Wohnung für leisten können.


    Wenn die Anschaffung eines Hund darauf beruhen sollte, dass er im Gegensatz zu einem gesunden oder jungen Hund in der Anschaffung nichts oder weniger gekostet hat, läuft eh etwas schief, wie ich meine.


    Hätte ich Hunde zu vermitteln, würde jemand, der so denkt*, keinen Hund von mir bekommen.


    Grüße
    Elke
    *Ich sage damit nicht, dass hier in dieser Diskussion irgend jemand so denkt!

    Wenn du seit vier Monaten barfst und sie erst seit ein paar Tagen schlapp ist, wird es wohl nicht am Barfen liegen. Wenn du sogar ein Blutbild hast machen lassen, das ok war, super.


    Meine ist ein extrem energiegeladener, junger Windhund und auch sie hat sofort die Zunge heraushängen, wenn es heiß ist. Sie trabt neben mir her, als würde sie gleich den Tierschutz holen wollen, wenn wir noch einen Schritt weitergehen. In den Abendstunden, wenn es kühler wird, ist sie dann doppelt so gut drauf. Dann will sie rennen und toben.


    Probier einfach aus, ob sie, wenn es kühler ist, wieder ihren Elan hat. Wenn ja, gut. Bleibt sie schlapp, müsste man wohl schauen, ob etwas gesundheitliches vorliegt.


    Aber ist sie nur bei heißem Wetter schlapp, würde ich mir absolut keine Gedanken machen.


    Grüße
    Elke

    @lilameja: Man kann Rumänien nun wirklich nicht mit Deutschland vergleichen. In Rumänien werden Straßenhund durchaus auch mal in Massen ausgerottet. Da stelle ich also die gewagte These auf, dass dich dein Hund nichts gekostet hat, weil in Rumänien ein Hund auch nichts wert ist. Wenn sich in Rumänien Tierschützer zusammentun, um Hunde zu vermitteln, sind sie sicher froh über jeden, den sie vor der Spritze bewahren. Warum sollte ein Hund aus dem Tierheim auch etwas kosten, wenn es Tausende Hunde gibt, die man eh für umsonst von der Straße holen könnte. Wie nun genau diese Tierheime in Rumänien an ihr Geld kommen, weiß ich nicht.


    Und: Jeder Hund, der vermittelt wird, ist eine finanzielle Entlastung für die Organisation. Dieses Argument habe ich schon von vielen gehört, die meinen, dass auch in Deutschland ein Tierheim keine Schutzgebühr verlangen sollte.


    In Deutschland gibt es aber aus genannten Gründen das System der Schutzgebühr. Und das ist auch gut so! Und ja, wenn ich hier höre, wie man darüber nachdenkt, ob es beim Tierschutz noch etwas zu schachern gebe (Entschuldigung, aber jetzt werde ich langsam doch ein wenig aufgepuscht), bin ich froh, dass man hier eine Schutzgebühr verlangt und damit basta!


    Ich unterstelle das, was nun folgt, NIEMANDEM hier in der Diskussion, aber:


    Es gäbe genug Leute, die der Meinung wären:


    "Was nichts kostet, ist auch nichts wert."


    Das gilt es, unter allen Umständen zu verhindern. Daher bin ich für die Einhaltung der Schutzgebühr in allen Fällen.


    Ich denke eben, dass alleine die Stellung der Frage beweist, dass der Tierschutzgedanke, wie ich ihn empfinde, hier nicht ganz angekommen ist. Das finde ich schade.


    Und ja: Wenn man die Frage stellt, sollte man die Antworten verkraften können. Denn alleine, dass die Frage gestellt wird, ist in meinen Augen das Armutszeugnis.



    Grüße
    Elke


    (Die jetzt doch ein wenig aufbrausender geworden ist als gewollt. Ich bitte das zu verzeihen, will auch gar nicht persönlich werden. Ich kenne hier niemanden, möchte niemanden angreifen, aber eben versuchen, meine Meinung klarzustellen.)

    Ich will dir gar nichts Böses. Ich glaube auch gar nicht, dass es dir nur um das Geld geht. Aber dass du die Frage stellst, zeigt, dass sie dich beschäftigt.


    Es ist eben so, dass ich die Schutzgebühr nicht als Bezahlung für den Hund ansehe, sondern zur Aufrechterhaltung eines Systems, das dem Schutze aller Tiere gilt, die vermittelt werden. Wenn man dies so sieht, stellt sich die Frage, ob man für ein krankes Tier weniger bezahlen sollte, gar nicht. Da du genau diese Frage stellst, machst du dir augenscheinlich Gedanken, wo ich keinerlei Handlungsbedarf sehe.


    Klar kann eine Tierschutzorganisation auch für ein krankes Tier überhaupt nichts nehmen wollen. Das liegt dann im Ermessen der Organisation. Wenn sie froh sind, das Tier überhaupt loszuwerden, warum nicht. Aber das sollte keinesfalls zum Normalfall werden, wie ich finde. Das würde das System, meiner Meinung nach, ad absurdum führen.


    Grüße
    Elke