Beiträge von Noodles

    Aber auch, wenn man etwas bei ebay in gutem Glauben gekauft hat, dass sich später als gestohlen herausstellt, darf man das doch nicht behalten? Muss man das nicht an den rechtmäßigen Eigentümer zurückgeben und kann versuchen, den Verkäufer zu belangen? Man kann auch belangt werden, wenn man meint, in gutem Glauben etwas gekauft zu haben und einem doch bewiesen wird, dass man natürlich davon hätte ausgehen müssen, dass es sich um Diebesgut handelt. Wenn man beispielsweise einen niegelnagelneuen iPod zu einem Festpreis von 15,- Euro bei ebay erwerben würde.


    Würde ich ja auch nicht gerade toll finden, wenn mir etwas gestohlen würde, das weiterverkauft wird, und dann sagt man mir "Pech gehabt, ist nicht mehr deins"?


    Es gibt allerdings so etwas wie Eigentum durch Ersitzung. Hier geht auch gestohlenes Diebesgut in das Eigentum des Erwerbers über, wenn dieser es in gutem Glauben erworben hat und es sich schon einige Jahre in seinem Besitz befindet.


    Ich befürchte, dass der Kaufvertrag nichtig ist, wenn der ehemalige Besitzer beweisen kann, dass er niemals einem Verkauf zugestimmt hat.


    Ich befürchte, dass ist nicht, was du hören möchtest, also bedenke: Ich bin kein Anwalt und kann völlig falsch liegen.


    Ich hoffe nur ganz doll für Euch, dass sich das zu Eurer Zufriedenheit regelt. Wäre ja ein Alptraum. Viel Glück!


    Grüße
    Elke

    Ich kann mir zwar nicht vorstellen, einen Hund mit einem Messer zu töten, aber ich würde schon Verletzungen des Hundes in Kauf nehmen, wenn ich damit verhindern könnte, dass mein Hund dran glauben müsste.


    Dem Mann, der zugestochen hat, würde ich sicher keine Vorwürfe machen.

    Solange Proleten diese Tiere als Statussymbole sehen und halten, wird es Vertreter dieser Rassen geben, die völlig verkorkst sind. Somit kommt das Vorurteil nicht von ungefähr. Das ist zu schade, denn gerade Staffordshire sind besonders menschenbezogene Schmuser, wenn man sie lässt.


    Elke


    P.S.: Bei so etwas stelle ich mir immer die Frage: Wie weit würde ich gehen, um meinen Hund zu retten?

    Ei, ei, ei. Du tust mir echt leid. Dein Freund scheint wirklich ein sehr uneinsichtiger und, Entschuldigung, unbedarfter Hundehalter zu sein.


    Ich weiß nicht, wie ihr so miteinander umgeht oder wie dein Freund sonst im Umgang ist, aber versuch' ihm freundlich und liebevoll klar zu machen, dass du Angst hast (mit Recht!). Man sollte bei uneinsichtigen Leuten niemals aufbrausend werden. Sag' ihm klipp und klar und ruhig, dass du wirklich Angst hast, gebissen zu werden. Dass du auch auf das Sofa möchtest, um mit ihm zu kuscheln, ohne dass du vertrieben wirst, usw.


    Die Situationen, die du schilderst, sind gefährlich. Sie wären nicht nur bei einem sogenannten Kampfhund gefährlich, sondern bei absolut jedem Hund. Der Hund hat hier eindeutig die Hosen an und dein Freund bestätigt das in allem, was du beschreibst. Er macht so ziemlich alles falsch, was man falsch machen kann. Das wird böse enden.


    Sämtliche von dir beschriebenen Verhaltensweisen des Hundes sind inakzeptabel und sollten schnellstmöglich behoben werden.


    Das fängt natürlich bei der Erziehung deines Freundes an. Wenn dein Freund völlig uneinsichtig ist, würde ich vielleicht noch folgende Dinge vorschlagen:


    - Mach dich selbst über Hundeerziehung durch positive Verstärkung schlau. Üb' mit dem Hund und zeige deinen ersten Erfolge deinem Freund. Das ist natürlich ein langer Weg, den ich hier nun nicht vollständig aufschreiben kann, aber vielleicht kann dein Freund ja durch deine Erfolge, die du erzielen könntest, wenn du es richtig machst, ein wenig einsichtiger werden.


    - Schenk' deinem Freund Gratisstunden bei einem guten Hundetrainer, der mit positiver Verstärkung arbeitet. Ich weiß, das ist teuer und wo möglich hat dein Freund ja überhaupt keine Lust darauf, aber vielleicht ist es ja auch ein Denkanstoß.


    - Wenn dein Freund wirklich absolut gar nicht eines Besseren zu beleeren ist, lass ihn sitzen. Tut mir leid, dass ich das so krass sage, aber es ist gefährlich. Wenn er das nicht einsieht und deine Ängste, die wirklich begründet sind, nicht ernst nimmt, sollte man sich fragen, ob er es wert ist, sich dieser Gefahr auszusetzen.


    Viel Glück.
    Grüße
    Elke

    Zitat

    Letztendlich würde ich dem TA glauben oder eine zweite tierärztliche Meinung einholen.


    Das kann ich nur unterstreichen. Frag' drei Leute und du bekommst fünf unterschiedliche Meinungen. Das scheint bei allem so zu sein, wenn es um Hunde geht. Ich bin soweit, dass ich bei Gesundheitsfragen wirklich nur noch auf meinen Bauch und meinen Tierarzt höre. Wenn ich Zweifel hätte an dem, was mein Tierarzt sagt, würde ich einen zweiten Tierarzt aufsuchen. Aber keinesfalls Hundetrainer, Hundehalter, Hundekenner, Hundeliebhaber, Hundemöchtegernprofis. Das verwirrt nur.


    Grüße
    Elke

    Ich war mal schlagfertig (soll's geben).


    Situation:


    Ich gehe in einem Wäldchen spazieren mit Hundi. Hundi hat Geschirr an und ist angeleint. Da begegne ich einem Jäger mit seinem Hund. Mein wohlerzogenes Hundi will natürlich zum Jagdhund, der aber nur apathisch an Herrchens Bein steht (männo, meine kann das auch, wenn sie will).


    Jäger (mit wirklich verächtlicher Miene): Tja, bei so einem Geschirr muss man schon gut gefrühstückt haben.
    Ich: Mmmh, is' nix für Weicheier.


    Ich habe Hundi an diesem Tag nicht abgeleint, hatte Angst vor Irrgängern.


    Grüße
    Elke

    Zitat

    Ich glaube einfach für sie wäre es besser, der Staff-Mix kommt in gute erfahrene Hände. Auf längere Sicht, sicherlich auch besser für den Hund.


    Mein Eindruck ist das auch.