Beiträge von Noodles

    Es wird doch sonst immer so viel darüber gemeckert, wenn die Leute so schnell aufgeben? Warum wird dann hier sofort gefordert, dass der Hund wieder zurückgegeben wird? Ist uns das nicht allen bereits einmal passiert, dass wir in irgendeiner Weise mit einer unerwarteten Verhaltensweise eines Hundes ein wenig überfordert waren? Es kann superanstrengend sein, sich einen Hund anzuschaffen und die Zeit, die notwendig ist, damit der Hund sich einlebt und lernt, wie es bei Menschen so abgeht, kann lang und schwierig sein. Da hängt dann auch schon einmal der Haussegen schief und alles wird gleich noch viel dramatischer gesehen.


    Du kannst nichts dafür. Das kann leider passieren. Woher solltest du das wissen?


    Ich tendiere dazu, dass man aber nun nicht sofort auf die eh bereits gestressten Hundehalter einprügelt und sie vor ein Ultimatum stellt. Ich würde versuchen, ganz ruhig mit ihnen zu reden.


    Vielleicht zeigt der Hund damit ja, dass er so langsam ankommt. Er testet die Grenzen aus. Wo möglich ist er auch unterfordert, ja. Dann sollte man versuchen, darüber zu sprechen, was die neuen HH tun, um den Hund auszulasten und mit ihnen einen Plan für die Auslastung aufstellen.


    Erst einmal sollte alle ruhig durchatmen und dann versuchen, mit weniger Emotionen darüber zu reden... Bitte.


    Grüße
    Elke

    Ach je. Das ist wirklich erst einmal natürlich eine fiese Umstellung für dich.


    Ich denke auch, dass du dich schlau machen solltest, ob du im Tierheim Kontakt mit den Hunden haben kannst. Ich weiß leider auch nicht, ob man da 18 sein muss, aber fragen kostet ja nichts. Außerdem suchen sie oft auch Leute, die freiwillig mithelfen.


    Und ehrlich gesagt: Es ist superschön, dass dein Jugendamt so gut ist. Freut mich riesig, wenn sie dir helfen und du ihnen vertraust. Klar geht die Schule vor. Ist wichtig. Aber meiner Meinung nach muss man nicht 24 Stunden am Tag für die Schule büffeln. Jeder braucht ein Hobby zum Ausgleich. Man muss sich auch entspannen können. Wenn dein Hobby und dein Ausgleich also wäre, dass du ein-/zweimal die Woche eine Stunde mit Hunden aus dem Tierheim spazieren gehst, kann daran die Schule nicht scheitern.


    Viel Glück und lass den Kopf nicht hängen. Auch das geht vorbei. Eines Tages wirst du dein Leben selber in die Hand nehmen können und es dir so gestalten, wie du es möchtest.


    Liebe Grüße
    Elke

    Eine negative Erfahrung hat der Hund doch gar nicht gemacht. Er war ja gerade einmal drei oder vier Tage bei jemandem. Es gibt viele Leute, die Ihren Hund übers Wochenende oder über den Urlaub mal wo anders hingegeben müssen. Diese Hunde werden auch nicht gleich verhaltensgestört. Es ist sehr viel besser, wenn der Hund nach so kurzer Zeit wieder zurückgeht, als dass er sich eingewöhnt und plötzlich herausgerissen wird. Dass der Hund hier leiden musste, halte ich also für übertrieben.


    Das Problem liegt darin, dass sich Leute augenscheinlich ungesehen (Fotos gelten nicht) Hunde ins Haus holen. Wenn man sich nicht durch jahrelange Erfahrung eindeutig sicher ist, dass man mit jedem Hundeproblem klarkommen kann, sollte man sich nicht einfach einen Hund aus dem Ausland oder Internet holen, ohne diesen kennengelernt zu haben. Ist mir unverständlich.


    Es ist mir auch unverständlich, wie eine Orga das machen kann.


    Ob der Hund nun wirklich gemeingefährlich war oder durch den Verdacht, ein Staff zu sein, zum Biest gemacht wurde, werden wir nicht beurteilen können. Wie sagt man so schön: Das Geschrei macht den Wolf größer als er ist.


    Besser ist, dass er nun auf Leute hoffen kann, die sich seiner Probleme annehmen.

    Keine Calciumzugabe, wenn man eh schon Fertigfutter füttert. Ich kenne mich mit den Sorten nicht aus, die du nennst, aber zu viel Calcium ist ganz und gar nicht gut. Füttere lieber, wie du es ja bereits schon machst, Grünlippmuschelextrakt hinzu.


    Das ist jedenfalls meine Meinung.
    Grüße
    Elke

    Gute Frage. Um den Stärkeren geht es zumeist meiner Meinung nach nicht. Denn auch dem stärksten des Rudels kann, wenn er satt ist, der Rehschenkel piepegal sein.


    Ich glaube, Hunde kennen Besitz, aber kein Eigentum. Was ich gerade habe und mir Spaß macht, gehört in diesem Moment mir und niemandem sonst. Aber sobald ich keine Lust mehr drauf habe, ist mir wurscht, ob es in den Besitz eines anderen übergeht...


    So interpretiere ich das jedenfalls. Aber bevor ich hier lauter Blödsinn schreibe, übergebe ich lieber an andere... :hilfe:


    Grüße
    Elke

    Ja, jetzt habe ich die anderen Beiträge gelesen. Irgendwie dachte ich, du seist völlig neu hier. Augenscheinlich habt ihr euch ja schon Gedanken gemacht. Klar wird trotzdem nicht, ob ihr den Hund vorher kennenlernen konntet.


    Ich kann mich ansonsten nur refefe (Steffi) voll und ganz anschließen.


    Viel Glück, nicht unterkriegen lassen.
    Grüße
    Elke

    Es haben sich doch beide vorbildlich verhalten. Als es einige Sekunden herum lag, gehörte es nicht mehr Ronja, sondern lag rum. Da kann Joschi sich das holen. Als es ihr gehörte, hat er es ihr nicht weggenommen. Als es dann ihm gehörte, hat er es eben verteidigt.


    Es heißt auch noch lange nicht, dass Ronja unterwürfig wäre und Joschi dominant. Ronja ist die Ressource in dem Moment egal gewesen. Joschi hätte auch der unterwürfigste Hund aller Zeiten sein können und trotzdem knurren können, wenn er diesen tollen Spaß behalten möchte.


    Bevor ich hier versuche, mein Halbwissen zum Besten zu geben:
    Lies mal "Wenn das Gebet eines Hundes erhört werden würde - es würde Knochen vom Himmel regnen". Da wird das, meiner Meinung nach, sehr schön erklärt.


    Grüße
    Elke