Mmmh, der Dummy ist sicherlich auch ein Spielzeug, wenn man es so nennen will. Die einen nennen es Spiel, die anderen Arbeit. Um hier die Wertung herauszunehmen, würde ich von Beschäftigung sprechen.
Zitat
Für mich ist ein Hund ein Hund und ich möchte ihn so behandeln, trainieren und beschäftigen, wie es seiner Art entspricht
Die Rasse meines Hundes (Galgo) wird seit langer, langer Zeit zum Hetzen gezüchtet. Meine Hündin ist tatsächlich nur glücklich, wenn sie ihre Beine so richtig ausstrecken kann beim Laufen.
Ein zweiter Hund kommt derzeit leider noch nicht in Frage.
Auf die Rennbahn mitnehmen möchte ich sie auch nicht.
Wild- oder Haustiere jagen ist verboten.
Ich bin auch oft alleine unterwegs, so ist ein Hin- und Herschicken zwischen zwei Personen nicht immer möglich.
Wir finden nur wenige Hunde, die ihr Tempo mithalten können.
Meine hat leider überhaupt gar keinen Sinn für Nasenarbeit. Sie ist echt schlecht mit der Nase und findet nix. Hat nach kurzer Zeit dazu keine Lust mehr.
Sie will laufen, laufen, laufen. Da muss ich, wenn ich ihr gerecht werden will, sie auch hinter einem Ball herschicken.Sie dreht auch ein wenig am Rad, wenn ich den Ball heraushole. Wenn ich ihn wegstecke, ist aber auch wieder gut und sie schnuffelt ihrer Wege. Wir üben jeden Tag, dass sie liegen bleibt, bis ich ihr das Signal gebe, dass sie den Ball holen soll. Macht sie prima.
Klar ist es nicht schön zu sehen, wie ein Hund nur noch Augen für einen Ball hat. Aber wenn man meint, ich sollte mit meinem Windhund nicht Ballspielen, sage ich, man sollte das Schafehüten mit einem Hütehund unterlassen. Die sehen meiner Meinung nach nämlich auch ziemlich durchgeknallt aus, wenn sie nur noch die Schafe im Blick haben.
Anderenfalls sollte man sich vielleicht keinen Hund anschaffen, der sich in Deutschland nicht vollständig seiner Art entsprechend beschäftigen kann!?