Shalea:
Zitat
Ich habe auch einen Hund aus dem Ausland, allerdings kam er als Welpe rüber und saß seitdem (schon über drei Jahre!) in diversen Tierheimen in D, wo er gequält und misshandelt wurde. Na dankeschön, auch wenn sich's gemein anhört, aber mir stellt sich schon manchmal die Frage, ob es da nicht besser gewesen wäre, wenn man ihn im Welpenalter erlöst hätte... Ich liebe ihn, keine Frage, aber das was er erlebt hat (Misshandlung & sex. Missbrauch durch Menschen, unzählige Beißattacken, null Wärme & Zuneigung, Missachtung aufgrund seines Verhaltens), wird ihn vermutlich immer quälen.
Du sagst damit, dass dein Hund in diversen deutschen Tierheimen gequält und misshandelt wurde (unter anderem sexuelle Übergriffe)? Hast du da Beweise für? Woher weißt du das? Soll sich jetzt KEINESfalls angreifend anhören. Ich würde wirklich gerne wissen, ob du dafür Belege hast oder woher du es weißt. Denn wenn dem der Fall sein sollte, müsste man natürlich gegen diese Tierheime vorgehen!!!
An alle:
Ich kann dieses "die deutschen Tierheime" sind auch voll nicht mehr hören. Mir ist schleierhaft, warum ein deutscher Hund mehr Recht auf Leben haben sollte als ein spanischer, rumänischer, usw. Natürlich sollte in den Ländern, aus denen diese Tiere kommen, Kastrationsprogramme endlich eingeführt werden. Natürlich sollte die Situation in diesen Ländern generell verbessert werden. Aber da scheitert man noch immer an den Gegebenheiten vor Ort. Wenn Vater Staat in Spanien sich einen Dreck um seine Tiere kümmert, wird auch kein Geld für Kastrationsprogramme ausgegeben. Die wenigen Kastrationsprogramme, die es dort gibt, werden oftmals sogar wieder von Ausländern organisiert über Spenden. Natürlich auch über spanische Tierschützer, aber es bleibt ein stiefmütterlich behandeltes Thema.
Es ist mittlerweile so, dass viele deutsche Tierheime sich Hunde aus dem Ausland holen. Warum ist das wohl so? Geht man in ein deutsches Tierheim, hat man es zumeist mit Schäferhunden, Rottweilern, Staffordshires zu tun. Natürlich gibt es auch andere Rassen und man kann auch in einem deutschen Tierheim, wenn man schnell ist, den freundlichsten, liebenswertesten Hund der Welt finden. Aber ein großer Prozentsatz der Tierheimbewohner gehört zu den Langzeitinsassen, für die es einfach schwierig ist, den passenden Menschen zu finden. Ganz ehrlich, ich möchte auch keinen Hund, bei dem mir von vornherein gesagt wird, dass er Menschen oder andere Hunde attackiert. Deutsche Tierheime holen sich also mittlerweile zur Imageaufpolierung Hunde aus dem Ausland, da es anderenfalls sehr, sehr viele Leute gibt, die geschockt rückwärts wieder aus dem Tierheim herausgehen und dann doch zum Züchter oder (schlimm genug) Hobbyzüchter gehen.
Bevor jetzt wieder rumgepoltert wird, dass ich pauschalisieren würde: Ich sage nicht, dass alle Hunde in deutschen Tierheimen durch die Bank weg verkorkste Aggressoren wären. Aber einen Anfängerhund zu finden, bei dem es Liebe auf den ersten Blick ist, kann schon länger dauern.
Ich sage auch nicht, dass alle Auslandshunde freundliche, liebe Tiere wären. Ich bin nicht dafür, dass man aggressive, völlig verängstigte oder schwerkranke Tiere hierher bringt, deren Vermittlungschancen ebenfalls schlecht sind und die hier wo möglich jeden Tag vor Angst vor Autos, Menschen, usw. jeden Tag unermesslichen Stress leiden.
Für mich wird aber wahrscheinlich jetzt nur noch ein Auslandshund in Frage kommen, da ich leider durch meine jetzige voll und ganz verliebt in den Galgo Español bin. Den gibt es nun einmal nur aus Spanien oder von einem der wenigen deutschen Züchter. Zum Züchter gehe ich sicherlich nicht, wenn in Spanien weiterhin Tausende von Galgos jährlich eingeschläfert, erschlagen, erhängt, ertränkt und bei lebendigem Leib angezündet werden.