Hallo Nudelchen,
ich hab vor einiger Zeit mal angefangen, Tagebuch zu schreiben. Schon alleine deshalb, weil mein Mann der Meinung ist, dass meine Erziehungsmethoden eh nix bringen. Er geht, weil er mehr Erfahrung hat, wesentlich souveräner mit den Hunden um und kann nicht verstehen, dass ich regelmäßig irgendwelche blöden Situationen erlebe, in Panik gerate, mich an der Schleppleine verletze usw. Ja, ich fühle mich teilweise überfordert, und er kann es nicht nachvollziehen. Bei ihm passiert sowas nicht, weil Xenta bei ihm nicht an der Leine tobt, sondern im Platz bleibt, weil er mit seiner ruhigen Stimme Ruhe reinbringt und dem Hund einfach mehr Sicherheit gibt, weil sie ihn anhimmelt und prima hört. Und wenn ich dann mit Leckerlie, Clicker und neuerdings Longe 'rumhantiere', dann lächelt er süffisant. Aber ich bilde mir ein, dass ich schon weitergekommen bin. Insofern hast du Recht, nur so sieht man wirklich die Fortschritte. Ich sollte das Tagebuch regelmäßiger weiterschreiben. Da wir aber zurzeit etwas beengt auf dem Campingplatz wohnen, hab ich nicht jeden Tag Lust, das Laptop rauszukramen.
Gruß, Kerstin