ZitatEgal wie man es dreht und wendet: ES IST VERBOTEN!!!
Es ist lediglich verboten, den Hund AN DER LEINE am Auto zu führen.
ZitatEgal wie man es dreht und wendet: ES IST VERBOTEN!!!
Es ist lediglich verboten, den Hund AN DER LEINE am Auto zu führen.
Tja, zum Bauwagen kann ich nichts sagen, aber wir wohnen zurzeit fest in einem Wohnwagen. Etwas mehr Luxus als mit einem Bauwagen haben wir da schon, denn erstens haben wir ein fest installiertes, gut heizbares Vorzelt, und zweitens eine dicht zugewachsene Parzelle. Aber ich kann nur sagen, für die Hunde ist es paradiesisch.
Gruß, Kerstin
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Ich will hier mit Sicherheit nicht den auschließlichen "Gassigang" am Auto propagieren, aber wenn ich meine HUnde mal für 3 km in einem recht einsamen, übersichtlichem Gebiet neben dem Auto herfetzen lasse, dann finde ich das weder tierschutzrelevant noch meiner Umgebung gegenüber verantwortungslos!
Besser hätte ich es nicht ausdrücken können
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Ihr fahrt also einen Weg lang... euer Hund neben euch. Wo schaut ihr hin? Auf den Weg oder auf den Hund? Und in der einen Sekunde wo ihr wechselt um zu sehen wo ihr lang fahrt, könnt ihr absolut sicher sein das von der Seite wo der Hund ist keiner kommt UND auch nicht von der anderen Seite? Also bei uns kommen ständig Tiere aus den Feldern raus geschossen. Sehe ich nach vorne würd ichs vielleicht mitbekommen, läuft mein Hund links und ich guck grad wo sie ist, dann kann was von rechts kommen und mir rein laufen. Dann überfahr ich also nen anderen Hund, oder ein Reh, einen Hasen, etc. pp. Schlimmstenfalls ein Kind.
Dann versuch ichs mal zu erklären. Wir wohnten in einer ziemlich platten Gegend. Das Areal, wo wir das gemacht haben, bestand nur aus zu dem Zeitpunkt abgeernteten Feldern, gut einsehbar nach allen Seiten. Es war von zwei Seiten durch Autobahn-Zäune begrenzt, auf einer Seite durch die Zäune eines Industriegebietes, auf der vierten Seite war ein dicht zugewucherter stillgelegter Bahndamm; die Hunde hatten also weder Anreiz, noch Möglichkeit auszubüxen. Die Wege waren nicht durch Schilder für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Selbstverständlich haben wir diese Aktion nur dann gestartet, wenn weit und breit kein Bauer mit Traktor, Jogger, anderes Auto, Leute mit Hund, Radfahrer usw. zu sehen war. Dort gab es nur mal gelegentlich ein Kaninchen, was zu dem Zeitpunkt noch nicht interessant war (hat sich leider mittlerweile geändert); Rehe haben sich dort nie hin verirrt. Die Hunde konnten es gar nicht erwarten, dass die Kofferklappe aufging und rannten sofort los - freiwillig - im gestreckten Galopp auf dem Feld. Wir konnten sie nicht gefährden, es sei denn, wir wären auf den Acker gefahren, aber dann wären wir wohl erst mal steckengeblieben; sie waren immer in Abrufweite. Ich als Beifahrerin hatte die Hunde im Blick. Die beiden rannten zu der Stelle, an der wir das Auto parkten, und dort haben sie dann einfach auf den Beginn des Spaziergangs gewartet und währenddessen versucht, die riesige Pfütze leerzuschlürfen.
agil, ich gebe dir völlig Recht, wenn jemand anders gefährdet wird, ist das mehr als unverantwortlich.
Ansonsten kann ich nur sagen: ich finde es nicht sinnvoll, alle über einen Kamm zu scheren. Daher habe ich mich auch geoutet. Wir machen das jetzt nicht mehr, weil Xenta erstens inzwischen permanent an der SL ist und wir zweitens jetzt wissen, dass sie einen Herzfehler hat. Aber die beiden hatten wirklich Spaß daran, zumal sie nicht auf dem Weg, sondern über den Acker gedüst sind und ein wahres Wettrennen veranstaltet haben.
Und was die Argumentation hinsichtlich Joggen und Radfahren angeht: das geht auch nicht mit jedem Hund. Ich persönlich würde keinen unserer beiden mit Leine am Rad führen (hab das mal mit Pauli probiert, die Schürfwunden und Prellungen hielten wochenlang an), und ohne Leine ginge auf den zumeist viel befahrenen Radwegen auch nicht. Und joggen, nun ja, wenn der Hund das Tempo bestimmen kann (was ja eigentlich richtig wäre), dann wird wohl maximal ein durchtrainierter Marathonläufer einigermaßen mithalten können - ich jedenfalls nicht.
Gruß, Kerstin
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Kann mir noch jemand sagen, ob das mitlaufen am Auto überhaupt verboten ist, oder nur das an der Leine Führen am Auto. Aus dem Bericht weiter oben, geht das auch nicht so ganz genau hervor.
Ich denke, das ist eine Interpretationsfrage. Das Führen an der Leine ist definitiv verboten; ob das Freilaufen auch verboten ist, ist so eine Sache. Zum einen gilt die StVO für öffentliche Straßen; Feld- und Waldwege sind teilweise nicht öffentlich. Insofern ist es dort, wenn entsprechend beschildert, auch gar nicht erlaubt zu fahren (der von mir erwähnte Weg war freigegeben!), so dass eine Nutzung des Weges an sich schon eine Ordnungswidrigkeit darstellt. Andererseits kann eben auf einem nicht öffentlichen Weg m.M.n. niemand die Einhaltung der StVO einfordern, was wiederum nicht heißt, dass das ein rechtsfreier Raum sei. Ich denke aber, dass kein Polizist eine Handhabe hätte, ein Bußgeld zu verhängen, weil man den Hund laufen läßt, höchstens wegen unbefugter Benutzung eines für den Durchgangsverkehr gesperrten Weges. Ausserdem müsste dem Halter nachgewiesen werden können, dass er in dem Moment keinen Einfluß auf den Hund hat, was schwierig ist, wenn er die Wagenfenster offen hat und der Hund nachweislich abrufbar ist und z.B. der Beifahrer schnell aus dem Auto steigen kann, um den Hund 'einzusammeln'.
Gruß, Kerstin
Hallo,
ich oute mich, wir haben das auch schon ein paarmal gemacht, als Xenta noch keine Weglaufambitionen hatte. Und zwar auf dem Weg zu einer unserer Gassi-Runden bzw. zum Parkplatz, der sich auf einer Ausbuchtung eines Feldwegs befand. Wir haben die Hunde ca. 2 km vorher rausgelassen, sie sind total happy übern Acker gedüst, und wir sind langsam auf dem Feldweg zum Parkplatz getuckert. Sie haben uns dort 'freudestrahlend' erwartet, hatten schon ihre erste Power abgelassen, und wir haben dann ganz normal unsere Runde gedreht. Ich fand nicht, dass das Tierquälerei war, die beiden haben nicht gelitten, zumal sie selber das Tempo bestimmt haben. Da es sich um eine weit überblickbare Gegend handelte (die Felder waren zu dem Zeitpunkt abgeerntet) und wir bei Radfahrern oder Spaziergängern die beiden rechtzeitig hätten einsammeln können, wäre auch niemand belästigt worden - dort war sowieso kaum jemand unterwegs.
Gruß, Kerstin
ZitatFür die meisten Tierschützer sind Papiere wertloser Ballst, der aber die Gefahr birgt, dass mit einem vermittelten Hund unerwünschter Sport oder gar Zucht betrieben wird
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Naja, Zucht wäre wie gesagt ausgeschlossen, denn selbst wenn man nicht seitens des TH dieses 'Problem gelöst' hätte, hätten wir mit ihr nie vermehrt. Und was ist unerwünschter Sport? Meinst du sowas wie Hundekämpfe? Hm, das wäre ein Argument. Ausserdem denke ich, dass man verhindern will, dass ein Hund mit Papieren teuer weiterverkauft wird. Also sicher kann ich nachvollziehen, dass das TH Gründe hat, die Papiere einzubehalten, und wie gesagt, wir legen eigentlich auch keinen Wert drauf.
Ich werde auf jeden Fall heute mal eine nette Mail ans TH formulieren, alle Argumente zusammentragen und darum bitten, mir eine Kopie auszuhändigen oder einen Termin zu nennen, an dem ich vor Ort Einsicht nehmen kann (was allerdings etwas umständlicher wäre, da wir ja nun mittlerweile nicht mehr in der Nähe des TH wohnen, aber ich würde das in Kauf nehmen).
Ich danke euch schon mal für eure Hinweise und werde berichten, wenn es was Neues gibt.
Gruß, Kerstin
ZitatIch kenne ja nun nicht die genaue Geschichte deines Hundes, aber was wäre, wenn der Erstbesitzer dem Züchter verschwiegen hat, dass der Hund woanders hinkam.
Wenn es ein guter Züchter ist, dann möchte er doch sicherlich auch wissen, dass ein Hund aus seinem Wurf einen angeborenen/vererbten Herzfehler hat. Das wäre doch wichtig für seine weitere Zucht.
Xenta wurde vom Züchter zunächst an einen älteren Herrn verkauft, der sie nach relativ kurzer Zeit an den Züchter zurück gegeben hat. Dann wurde sie an eine junge Familie gegeben, die mit ihr völlig überfordert war. Die Trainerin, an die sich die Leute gewendet haben, arbeitet mit dem Tierheim eng zusammen (ich halte sie für kompetent) und sie empfahl wohl nach genauer Einschätzung der Situation, die Kleene abzugeben. Die Leute haben dann versucht, sie übers Internet zu verkaufen (so habe ich von ihnen erfahren, da ich über Go*gle gesucht und die entsprechende Anzeige gefunden habe - mein Mann hat dann zu denen Kontakt aufgenommen und noch so einiges erfahren, was uns viele Verhaltensweisen erklärt hat). Als sie sie nicht losbekommen haben, ist sie dann im TH gelandet. Das ist die Geschichte, soweit wir sie kennen - es handelt sich hier um einen Zeitraum von 16 Monaten! Nun weiß ich nicht, wieso Xenta überhaupt ins TH kam, denn ein seriöser Züchter schreibt in den Kaufvertrag eine Rücknahmeklausel für den Fall, dass der Käufer mit dem Hund nicht klar kommt. Das und die Tatsache, das Xenta ganz offensichtlich mangelhaft geprägt/sozialisiert wurde, verleitet mich dazu, eine nicht allzu positive Meinung von dem Züchter zu haben. Aber vielleicht tue ich ihm Unrecht, und er hatte diese Klausel. Das wiederum könnte dann u.U. dazu führen, dass er Xenta zurück haben will, und das kommt auf keinen Fall in Frage!
ZitatWarum gehst Du nicht einfach zum TH und forderst Einsicht in die Papier, bzw. wenigstens Kopien? grübel
Ich hab weiter oben schon geschrieben, dass ich mich ans TH wenden werde. Hinfahren ist etwas umständlich, denn mittlerweile sind wir umgezogen, und es ist nun schon ein Stück weg.
Gruß, Kerstin
ZitatHi,
in Eschborn muss man gar keine Hundesteuer zahlen??? Wusste ich auch nicht.
Jou, Eschborn ist überhaupt sehr 'steuerzahlerfreundlich'. Die Gewerbesteuer ist so niedrig, dass hier ein riesiges Gewerbegebiet existiert mit Firmen, die aus Frankfurt ausgewandert sind, was dazu geführt hat, dass Eschborn in Relation auf die Einwohner eine der reichsten Städte Deutschlands ist. *klugscheißmodus aus*
Aber vielleicht tröstet es dich, dass du so eine Menge Miete sparst, denn ich garantiere dir, dass du in Eschborn mehr gezahlt hättest als in Sossenheim. Ich hab damals in Eschborn 20 DM/qm gezahlt. Das ist zwar ein paar Jährchen her, aber auf jeden Fall gehört die Stadt immer noch zum Speckgürtel von Frankfurt, also bewegen sich die Mieten nach wie vor auf hohem Niveau.
Gruß, Kerstin