Beiträge von bignose

    Hallo,

    mit dem Ungezieferkamm komme ich leider nicht so ohne weiteres durch das Zottelfell. Pauli hat die saublöde Angewohnheit, sich immer direkt nach dem Baden im größten Dreck zu wälzen (wobei er nebenbei noch als Zeckensammelstelle dient). Dementsprechend sieht er dann aus, und ich kann ihn erst bürsten, wenn er getrocknet ist. Ich habe aber das Gefühl, dass sich die Auwaldzecken nicht so schnell andocken wie die Holzböcke.

    Gruß, Kerstin

    Hallo,

    nicht nur auf den Gundwiesen - rings um Mörfelden wimmelt es von diesen Mistviechern. Der Wald in Richtung Langen ist für die Krabbelmonster das wahre Paradies. Ich werde die heute zu befürchtende Ausbeute dann auch mal auf die Reise schicken.

    Gruß, Kerstin

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    Im Prinzip ist es mir egal, was ihr euren Hunden füttert, aber immer diese Geldausreden finde ich einfach lächerlich. Sagt doch einfach "es interessiert mich nicht und ich fütter das was ich will." Ist ja jeden seine Sache. Aber dann seid zumindest ehrlich.

    Und ich ergänze: und dann haltet euch doch bitte aus Threads raus, in denen denjenigen, die WIRKLICH Hilfe und Tipps wollen (und diese auch anzunehmen bereit sind), die entsprechenden Informationen zur Verfügung gestellt werden. Denn dann kann man solche Threads auf 2-3 Seiten zusammenschrumpfen.

    Gruß, Kerstin

    Zitat

    Daher finde ich es ziemlich übertrieben und es ärgert mich, dass die selbsternannten Hundespezialisten alles "Billige" schlechtreden müssen, den Leuten, die einen ordentlichen Ratschlag auf ihre Frage haben möchten eigentlich garkeine Hilfe sind und sich somit auch einfach stillschweigend hätten verdrücken können.

    Sei mir nicht bös, aber wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Alle, die Argumente gegen Discounter-Futter bringen, geben Tipps und Alternativen, und der gleich am Anfang gepostete Link zum Futter-Thread ist hier im Forum vermutlich einer der meistgenannten. Was kann man denn deiner Meinung nach noch tun? Es geht nicht darum, Billigfutter schlechtzu'reden', sondern darum, klarzumachen, dass und WARUM es schlecht ist.

    Ich habe mich berufsbdingt schon früh mit der Fütterung der verschiedensten Tiere beschäftigt. Klar, gerade in der Landwirtschaft ist in den vergangenen Jahren viel schief gelaufen und läuft auch heute noch schief. Darauf haben die meisten von uns keinen Einfluß. Aber bei unseren eigenen Tieren, egal ob Katze, Meerschweinchen oder Papagai, können wir auf eine annähernd artgerechte Fütterung achten. Und um was anderes geht es doch nicht. Es ist genausowenig artgerecht, einem Kaninchen Getreide zu füttern wie einer Katze, einer Schildkröte oder einem Hund. Was hat also bitteschön Getreide im Futter dieser Tiere zu suchen, wenn der Organismus es schlecht bis gar nicht verarbeiten kann? Und wer kann schon sagen, was die vielen EG-Zusatzstoffe auf Dauer im Organismus bewirken? Wir wissen es doch bei uns Menschen auch nicht, da es keine Langzeitstudien gibt. Daher ist es verantwortungslos, das Zeug ins Futter zu mischen, genauso wie ich es verantwortungslos finde, dass das Zeug in unseren Lebensmitteln verpanscht wird. Und ich denke einfach, eine gewisse Grundverantwortung haben wir für die Lebewesen, die von uns abhängig sind. Die können sich nämlich ihr Essen bzw. Futter nicht selber suchen.

    Gruß, Kerstin

    Hallo,

    wo ist eigentlich dein Problem? Sorry, ich kann grad keins erkennen. Wie wärs, wenn du erst mal abwartest, ohne die Dame vorzuverurteilen? Im übrigen kann man Leute, die man unsympathisch findet, auch einfach 'freundlich ignorieren'. Wer zwingt dich denn, über ein höfliches 'Guten Tag' hinaus mit letztendlich wildfremden Leuten, die zufällig nebenan wohnen, zu kommunizieren? Ich habe in der Vergangenheit immer recht gut damit gelebt, wenig bis gar keinen Kontakt zu Nachbarn zu pflegen. Von Bekannten, die anfangs 'ganz dicke' mit Nachbarn waren, weiß ich, dass dort immer im Laufe der Zeit Konflikte entstanden, die teilweise dazu geführt haben, dass man sich letzten Endes nicht mal mehr grüßte. Also ruhig Blut, zieht einfach mal ein und schaut, wie es sich entwickelt.

    Gruß, Kerstin

    Hallo osiris,

    ich gebe dir vollkommen Recht in der Sache, dass eine Verurteilung derjenigen, die nur ein begrenztes Budget für Futter haben, unsinnig ist. Nur wenn dieses Argument 'zu teuer' gebetsmühlenartig runtergeleiert wird, dann nervt mich das, denn hier wurde schon gefühlte 1000x erklärt, dass es eben auch preiswerte Alternativen gibt. Und wenn man diese nicht mal in Betracht zieht, dann finde ich das, ehrlich gesagt, ignorant.

    Ich halte auch die Diskussion um BARF z.B. für sehr ideologisch. Früher in der Ex-DDR hat mehr oder weniger jeder irgendwie rumgebarft, ohne dass man sich darüber große Gedanken gemacht oder dem Kind sogar einen hochwissenschaftlich klingenden Namen gegeben hat. Das war einfach so, weil es gar kein Fertigfutter gab. Ja, mein Hund hat früher rohes Schweinefleisch bekommen und auch leider gekochte Knochen sowie diverse Essensreste, ich habe dafür allerdings heute nur begrenzt Schuldgefühle, weil ich es nicht besser wusste. Heutzutage gibt es aber genügend Möglichkeiten, sich zu informieren, und es hat m.M.n. nichts mit 'erst-die-Hunde-Mentalität' zu tun, wenn man das tut. Denn die meisten, die sich z.B. hier im Forum tummeln, wollen sich ja informieren, über Pflege, Beschäftigung, gesundheitliche Fragen und und und, also kann ich doch auch davon ausgehen, dass die gleichen Leute sich auch ein wenig mit den Grundlagen der Hundefütterung beschäftigen, oder?

    Ich füttere auch heute nicht nach einem ausgeklügelten Futterplan, weil ich das für übertrieben halte. Meine Hunde bekommen weder Grünlippmuschel noch Aloe-Vera-Sösschen oder sündhaft teure Kräutermischungen, weil ich das für unnötig halte. Aber wenn ich - was im Moment umständehalber für begrenzte Zeit notwendig ist - Fertigfutter nehme, dann möchte ich keinen Müll in den Napf schütten, denn dafür ist mir mein Geld wirklich zu schade. Das gebe ich dann doch lieber für einigermaßen vernünftiges Futter aus. Letztendlich ist Discounter-Futter nicht billig, sondern völlig überteuerter, aber wertloser Müll, sozusagen 'aus Schei** Bonbons gemacht'.

    Gruß, Kerstin

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    Im Gegensatz zu den Behauptungen einiger user hier im Forum haben die Tester sehr wohl getestet ob die Nährstoffmengen für Hunde ausreichend sind. Es wurde also nicht nur getestet, ob das was drauf steht auch drin ist.
    Markus Mühle hat übrigens nicht besonders gut abgeschnitten.

    Es hat niemand bestritten, dass die MENGEN der einzelnen Nähr- und Inhaltsstoffe getestet wurden, aber es wurde eben NICHT getestet, woher z.B. das Eiweiß kommt, ob es von so schlechter Qualität ist, dass es für den Hund gar nicht verwertbar ist. Künstlich zugesetzte Vitamine erhalten zwar die Vitaminbilanz des Futters, aber was der Hundekörper damit überhaupt anfangen kann ausser 'durchschleusen', das wurde eben nicht getestet. Und darum geht es doch in der Diskussion. Klar kann ich meinem Hund ein Futter anbieten, dessen Eiweißgehalt durch gentechnisch verändertes Soja sowie 'tierische Nebenprodukte' (bei denen mir keiner sagt, was sich dahinter verbirgt) auf den 'richtigen' Wert gepusht wird. Klar kann ich Zeug füttern, bei dem der Fettgehalt ausschließlich durch den Zusatz von Grieben erreicht wird. Klar kann ich Kroketten in den Napf tun, die einen derart hohen Getreide (-Abfall)-Gehalt haben, dass es an vegetarische Ernährung grenzt, aber warum sollte ich das tun, wenn ich für das gleiche oder unwesentlich mehr Geld ein anderes Futtermittel mit wesentlich besserer Zusammensetzung bekomme? Warum sollte ich dann nicht 'Das Beste' bzw. Bestmögliche füttern? Welche Begründung gibt es denn da noch außer 'ich bin zu bequem, mich damit zu beschäftigen' oder 'ich kaufe doch sowieso bei Aldi, also packe ich eben noch einen Sack Hundefutter in den Wagen' oder 'ich mache das jetzt mal aus Trotz'?

    Ja, Markus Mühle hat schlecht abgeschnitten. Aber erstens ist der Test längst veraltet (was ihn zusätzlich disqualifiziert) und MM hat die Zusammensetzung mittlerweile überarbeitet, und zweitens ist das schlechte Testergebnis u.a. der aus Warentest-Sicht mangelhaften Deklaration geschuldet. Stiftung Warentest sollte sich auf Sachen konzentrieren, bei denen eine objektive Bewertung anhand von Kennzahlen möglich ist, also Fernseher, Staubsauger und Bügeleisen. Von mir aus auch noch Shampoo oder Waschmittel. Aber bei Futtermitteln hörts auf, da sollte man Fachleute und vor allem ein geeignetes Labor ranlassen (was aus Kostengründen natürlich illusorisch ist).

    Gruß, Kerstin