Beiträge von bignose

    Zitat

    Hat heute Abend jemand Lust auf nen Spaziergang so gegen 18 Uhr, Tyson braucht mal wieder ein bissi Abwechslung und rennen :-)

    Hallo Melli,

    wo gehst du denn? Ich wohne in Mörfelden, ist ja nicht sooo weit weg. Aber ich kenne mich in Egelsbach und Umgebung überhaupt nicht aus. Müsste es aber bis spätestens 16:00 Uhr wissen, weil ich dann nicht mehr am PC bin.

    Gruß, Kerstin

    Also ich kann da immer wieder nur mit dem Kopf schütteln. Da schaffen sich die Leute einen Wubba-Welpen an, nur weil die Kinder äh Hunde einen haben wollen, und dann haben sie nicht mal das Geld, ihn ordentlich chippen zu lassen. Vermutlich war er auch nicht geimpft und entwurmt, und höchstwahrscheinlich vom Vermehrer. Also neeee, und dann lassen sie ihn auch noch entschwimmen. Unverantwortlich. Aber vielleicht hat er ja bei den Entchen ein liebevolles Zuhause gefunden, wo er artgerecht gehalten wird. Zu wünschen wäre es dem Kleinen.

    :lachtot:

    Hallo,

    Xenta ist zurzeit sehr krank und kann daher nur kurze Runden laufen. Falls ihr euch also auch mal spätnachmittags bzw. abends trefft, könnte ich mit Pauli dazukommen. Wenn es mit Xenta nächste Woche noch nicht besser ist, werden wir nicht in den Urlaub fahren können, und dann wäre ich auch tagsüber froh, mich irgendwo anschließen zu können.

    Gruß, Kerstin

    Hallo Aruna,

    genau deswegen waren wir eigentlich gestern hingefahren (und um die nicht verwendeten Medikamente wieder zurückzubringen und erstatten zu lassen). Wir sind natürlich nicht laut polternd dort eingelaufen, sondern haben ganz ruhig und sachlich argumentiert. Wir werden noch mal direkt mit der Tierärztin sprechen, vielleicht ist sie tatsächlich einsichtig (was ich allerdings leicht bezweifle, denn dass sie uns als Kunden verloren hat, wird ihr klar sein).

    Gruß, Kerstin

    Hallo zusammen,

    vor ca. 4 Monaten hatte Xenta verstärkten Husten. Sie hatte vorher schon immer ein wenig gehustet, was mal mit Antibiotika behandelt worden, aber nie ganz verschwunden war, so dass ich eine zeitlang vermutete, dass sie eine Schimmelallergie hat - wir haben zum damaligen Zeitpunkt ja noch in einer 'Pilzzuchtstation' gewohnt, die/der eine oder andere kennt unsere Geschichte vielleicht. Ausserdem fraß sie schlecht bzw. irgendwann gar nicht mehr und war lustlos. Die Tierärztin diagnostizierte nach dem Röntgen und Abhören einen Herzfehler mit daraus folgendem Lungenödem und verschrieb Herz- und Entwässerungstabletten. In den nächsten Tagen verschlechterte sich der Zustand rapide, wir hatten Angst, die Hexe stirbt uns weg. Die Herztabletten wurden durch andere ersetzt, danach ging es wieder aufwärts, und in den darauf folgenden Wochen war sie weitgehend fit. Nur der Husten ging nie ganz weg. Da das bei Herzproblemen ja normal ist, nahmen wir es als gegeben hin. Während der Hitze schonten wir sie, versuchten, ihr so viel wie möglich Kühlung zu verschaffen (im nahegelegenen Bächlein) usw., richteten uns also voll auf das Leben mit einem herzkranken Hund ein. Vergangene Woche ging es ihr wieder schlechter, sie fraß anfangs lustlos, später gar nicht mehr, und irgendwann latschte sie nur noch apathisch neben bzw. hinter uns her. Am Samstag war es so schlimm mit ihr, dass ich zur Tierärztin fuhr, die sie bis dahin behandelt hatte. Nach kurzem Abhören und Prüfen des Zahnfleisches empfahl sie mir, die Dosis des Entwässerungsmedikament zu erhöhen. Xenta ging es immer schlechter, so dass wir am Dienstag Abend in die Tierklinik fuhren. Dort wurde wieder geröntgt und als Erst-Diagnose ein extremes Lungenödem festgestellt. Sie musste dableiben, es sollte die Nacht über irgendwas zum Entwässern der Lunge gemacht werden. Gestern wurden dann ausgiebige Untersuchungen gemacht - immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass sie ja einen Herzfehler habe. Diagnose nach all den Untersuchungen: Xenta hat zwar eine minimale Undichtigkeit in einer Herzklappe, aber so geringfügig, dass sie nicht behandelt werden muss. Schon mal eine gute Nachricht. Der Hammer kommt jetzt: die eigentliche Ursache für ihren gesundheitlichen Einbruch ist wie auch schon beim ersten Mal eine hochgradige, über mehrere Monate verschleppte Lungenentzündung. Der rechte Lungenflügel war auf dem Röntgenbild nur noch als weiße Wolke zu sehen, also das Lungengewebe ist komplett entzündet/vereitert, so dass sie nur noch auf dem linken atmet. Das heißt. 1. wurde sie über Monate hinweg mit nicht gerade harmlosen bzw. nebenwirkungsfreien Medikamenten behandelt, und 2. wurde die Lungenentzündung nicht erkannt und dementsprechend nicht behandelt, so dass die Hexe sich über Monate hinweg damit gequält hat.

    Wir sind nun natürlich stinkesauer und haben das auch gestern bei der Tierärztin (bzw. ihrer eigentlich an der Misere unschuldigen Assistenzärztin) kundgetan. Die Assistenzärztin redete sich um Kopf und Kragen, um ihre Chefin in Schutz zu nehmen. Man habe nun eben nicht so ein gutes Röntgengerät wie die Klinik und konnte es daher nicht so gut erkennen, und man habe eben auch kein Ultraschall-Gerät (aber dann muss man doch bitte schön dem Kunden zumindest ans Herz legen, das Tier in einer entsprechend ausgerüsteten Praxis untersuchen zu lassen, oder?). Und da die Medikamente ja anscheinend geholfen haben, hat man eben nicht weiter nach möglichen Ursachen geforscht blablabla das volle Rechtfertigungsprogramm.

    Der Tierklinik-Spaß hat uns knapp 700 € gekostet. Nicht, dass uns die Kleine das nicht wert wäre, aber es war völlig unnötig, genau wie die Hunderten Euro, die wir der Tierärtin schon gelöhnt haben. Nun überlegen wir, ob wir rechtliche Schritte einleiten. Hat jemand von euch schon mal mit sowas Erfahrung gemacht? Wie sind die Erfolgsaussichten?

    Im Nachhinein denke ich, dass auch Xentas Verhalten möglicherweise damit zusammen hängen könnte, dass sie sich einfach nicht wohlgefühlt hat. Wer weiß, wenn sie nun vielleicht wieder gesund wird (die Ärztin in der Klinik meinte, wir müssten mit ca. 1/2 Jahr Therapie rechnen, und ob an der Lunge bleibende Schäden zu erwarten sind, kann keiner vorhersagen), wird sie möglicherweise ausgeglichener, und viele der so mühsam therapierten Probleme verschwinden von selbst...

    Sorry, dass es so lang geworden ist und Dank an alle, die sich die Zeit genommen haben, es zu lesen. Dampfablassen tut manchmal gut, und vielleicht hat ja auch jemand einen Tipp, ob und wie man gegen so eine Quacksalberin (anders kann ich das nicht nennen) vorgehen kann.

    Gruß, Kerstin

    Hallo,

    ich klinke mich hier mal ein. Ich habe die Erfahrung machen müssen (bzw. mache sie immer noch täglich), dass eine gewisse 'Grund-Souveränität' dem Hund an sich schon Sicherheit gibt. Mein Mann beispielsweise gibt Xenta von Anfang an durch seine pure Präsenz unheimlich viel Sicherheit. Bei ihm pöbelt sie nicht an der Leine, benimmt sich anderen Hunden gegenüber wesentlich relaxter usw., und das ohne irgendwelche bewußten beruhigenden Aktionen seinerseits. Er ist einfach da und vermittelt ihr: ich bin groß und stark und beschütze dich. Ich dagegen kann nicht entspannt mit ihr spazieren gehen. Ich suche bewußt Wege, auf denen entweder kaum jemand entgegenkommt oder wo ich weit in den Wald ausweichen kann, und ich kann nur 'hilflos' zusehen, wie sie trotz ausreichender Entfernung alles verbellt, was sich im Umkreis bewegt. Ich habe das große Problem, dass ich in Stress-Situationen über meine Körperhaltung und Stimme so viel Unsicherheit vermittle, dass der Hund gar nicht relaxt bleiben KANN, denn ich erwarte eigentlich immer irgendwelche Problem-Situationen und bin permanent damit beschäftigt, das Risiko so gering wie möglich zu halten. Ich kenne das Problem und arbeite intensiv dran (meine Hundetrainerin bzw. müsste ich eher sagen Menschentrainerin ist mir eine großartige Hilfe) und merke langsam aber sicher Fortschritte. Ich arbeite weniger mit Laut- als viel mehr mit Handzeichen und setze meine Körpersprache bewußter ein. Und ich achte bewußter und eigenkritisch betrachtet auch mittlerweile viel besser darauf, wie Xenta sich in bestimmten Situationen verhält. Ich lobe jeden Blickkontakt, jedes Herkommen ganz bewußt, um ihr zu vermitteln: ich habe es registriert, dass du dich an mir orientierst. Und insbesondere durch das Longiertraining hat sich die Bindung zwischen Xenta und mir innerhalb erstaunlich kurzer Zeit enorm verstärkt. Fazit: ich glaube, dass man gar nicht unbedingt in Worte fassen muss, dass alles ok ist. Weniger (reden) ist manchmal mehr. Gruß, Kerstin

    Hallo,

    an alle, die sich die Mühe gemacht haben: in dem verlinkten pdf-file steht, dass die Dame grundsätzlich keine Zecken nimmt, die von Hunden abgesammelt wurden (wegen der potenziellen Gefahr, dass die Zecken dann mit anderen Zeckenmitteln in Berührung gekommen sind). Tja, damit kann ich also das Gläschen mit der gestrigen Ausbeute getrost in den Müll werfen und mir die Portokosten sparen. Woher soll man denn bitte schön Zecken nehmen, wenn nicht vom Hund? :???: ICH trotte jedenfalls nicht mit einem weißen Tuch über die Wiese und sammle Zecken, sorry.

    Gruß, Kerstin

    Hallo,

    oh, ich glaube, das Falschverknüpfen ist schnauzertypisch :/ Unsere beiden sind ja perfekte Teamworker. Da Xenta an der Schleppe ist, kann sie nicht, wie sie will, aber sie kann immerhin noch interessante Dinge im Wald entdecken und 'vorstehen'. Um sie am Losrennen zu hindern, habe ich das Geräusch aufgebaut, das so ähnlich klingt wie 'Ähäh' und 'Nein' bedeuten soll. Nun ja, bei ihr klappt der Abbruch inzwischen (zunächst), aber leider hat Pauli schnell spitz gekriegt, dass das heißt: da ist was ganz Interessantes, PAAARTYYYY. Also ist er irgendwann sofort fröhlich losgerannt, wenn er es gehört hat. Xenta dann natürlich hinterher, was mich mehrfach fast aus den Socken gerissen hat.

    Inzwischen baue ich auch den Superpfiff auf und werde, wie hier beschrieben, evtl. zusätzlich oder als Weiterführung sowas wie Platz (oder Down) aufbauen. staffy, kannst du die Vorgehensweise bitte mal etwas ausführlicher erläutern? :hilfe:

    Gruß, Kerstin

    Hallo,

    da ich auf den Spaziergängen immer mal zwischendurch Übungen einbaue und diese dann auch clickere, hatte ich anfangs so einem Doppelclicker, wie Cerridwen beschrieben hat. Allerdings bin ich da oft durcheinandergekommen, zumal ich selber den sehr feinen Unterschied kaum gehört habe, und ausserdem war es schwierig, wenn beide etwas gleichzeitig machen sollten. Inzwischen baumeln bei mir zwei farblich unterschiedliche Clicker um den Hals. Ist zwar auch nicht optimal, aber es funktioniert.

    Gruß, Kerstin