Beiträge von bignose

    Hallo,

    ich muss sagen, ich bin bei meinen Wertungen vorsichtig geworden. Manchmal nimmt man etwas anders wahr, als es wirklich ist. Letztens waren wir z.B. auf einem Feld unterwegs, da kam ein Mann mit dem Auto, holte seinen Hund raus und nach ca. 20 min fuhren sie schon wieder weg. Mein Mann meinte: das war aber eine kurze Runde. Früher hätte ich den Hund wohl auch bedauert, aber jetzt denke ich mir: vielleicht hatte der Mann nur eine kurze Mittagspause, und die langen Gassirunden sind morgens und abends? Oder es war ein älterer oder kranker Hund? Konnte man ja auf die Entfernung nicht sehen.

    Wenn Xenta 'am Rad dreht', geht sie (als Übersprunghandlung) Pauli an. Wenn beide an der Leine sind, kann Pauli nicht ausweichen. Xenta ist in solchen Momenten nicht ansprechbar, da hilft nur 'Schadensbegrenzung'. Daher halte ich schon mal mein Bein dazwischen. Da sie sehr wehleidig ist, jault und fiept sie in solchen Momenten, als würde ich sie totprügeln, dabei ist sie nur gegen das parkende Bein gerannt (wenn die beiden raufen und sich gegenseitig umrennen, kann sie das seeehr gut ohne Jammern ab :hust: ). Für einen Außenstehenden, der nicht die gesamte Situation beobachtet hat, muss ich die reinste Tierquälerin sein.

    Klar, Hund mit voller Kraft ins Sitz drücken oder Stachler drantun sind inakzeptabel, aber wie gesagt, manchmal trügt der Schein...

    Gruß, Kerstin

    Hallo,

    aus eigener Erfahrung empfehle ich dir, mit dem Supersignal nicht alleine rumzuexperimentieren. Ich habe es (immerhin nach anfänglicher 'Einweisung' durch meine Trainerin, danach aber ohne weitere Rücksprache mit ihr) alleine versucht, mit dem Ergebnis, dass ich zwar damit ein mittlerweile zufriedenstellendes Rückrufsignal etabliert habe - ist ja auch schon mal was - aber ich hab hier im Forum erst irgendwo gelesen, dass es beim Supersignal quasi um eine klassische Konditionierung (also Pawlowsche Lampe als Ton) handelt, und das war mir selber vorher nicht klar geworden. Ich muss nun alles noch mal neu aufbauen, womit ich gemeinsam mit meiner Trainerin am Freitag anfange.

    Gruß, Kerstin

    Hallo Metatron,

    ich hab mich wohl falsch ausgedrückt: nicht die Felder, sondern das gelagerte Getreide muss abgedeckt werden.

    Natürlich kann man Wildtieren nicht verbieten, auf Felder und Wiesen zu ka*ken, aber zum einen fallen riesige Mengen an Hundekot an im Vergleich zu dem von Wildtieren (die es ausserdem noch besser verteilen können, da sie nicht auf Spazierwege angewiesen sind oder an der Leine hängen). Zum anderen ist die Zusammensetzung der Hinterlassenschaften nun mal unterschiedlich, auch bzw. gerade was enthaltene Krankheitserreger angeht, die für die Nutztiere gefährlich sein können.

    Im übrigen ist es auch so, dass Pflanzenfresser beispielsweise Gras, das mit bestimmten Kotsorten kontaminiert ist, nicht fressen. Gutes Beispiel sind auf Weiden, auf denen Pferde und Rinder gehalten werden, die sogenannten 'Geilstellen', also die Stellen, wo das Gras besonders saftig ist, weil dort Pferdeäpfel oder Kuhfladen lagen. Ein Pferd würde dieses eigentlich perfekte 'Pferdeäpfel'-Gras nie fressen, eine Kuh liebend gerne; umgekehrt würde eine Kuh nur im äußersten Notfall ein kuhfladengedüngtes Stück abgrasen. Und genauso verschmähen die Tiere - zu Recht - Hundedreck, sofern ihnen eine Wahl bleibt (bei verarbeitetem Futter wie Silage ist das nun mal nicht möglich).

    Gruß, Kerstin

    Hallo,

    da ich selber mal beruflich mit Landwirtschaft zu tun hatte, kann ich sagen, dass das schon immer ein Diskussionsthema war. Leider musste ich schon oft feststellen, dass viele HH es einfach nicht wissen. Wenn man ihnen dann erklärt, wo das Problem liegt (ich machs nicht so ausführlich wie Chris2406), sind sie sehr erstaunt und meist - zumindest habe ich den Eindruck - auch einsichtig. Bei uns in der Umgebung stehen auf vielen Feldern einfache Pappschilder mit dem Hinweis, dass hier Nahrungsmittelgetreide oder Futtermittel angebaut wurden. Ich denke schon, dass die meisten sich daran halten und dafür sorgen, dass ihre Hunde sich dort nicht erleichtern. Man bedenke bitte, dass Landwirte sogar verpflichtet sind, das Getreide so abzudecken, dass kein Vogelkot draufkommen kann. Immerhin wollen wir ja die Produkte, die daraus entstehen, irgendwann auch mal essen.

    Genauso fand ich die netten Hinweise auf den Fluren um unseren früheren Wohnort wichtig, dass während der Brut- und Setzzeit keine Hunde auf die Streuobstwiesen gelassen werden sollten; es war kein Verbot, sondern eine Bitte. Nach meiner Beobachtung hat sich jeder daran gehalten.

    Sicher komme ich mir manchmal bekloppt vor, wenn ich hinter Pauli auf einem Modderacker hinterherstiefel, weil er sich immer sein 'Klo' mittendrin suchen muss. Vor allem wenn der Wegrand gesäumt ist mit Tretminen. Aber ich machs, denn ich denke, man kann nur was ändern, wenn man selbst aktiv wird.

    Gruß, Kerstin

    Hallo,

    neben Josera hat, finde ich, auch Köbers ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Ich könnte mir vorstellen, dass der Hund momentan kein hochwertiges Futter bekommt :sad2:

    Ich würde dem Herrn auf jeden Fall zu einem Tierarzt-Wechsel raten. Wenn eine Tierärztin einfach so eine Futtermittelallergie aus dem Ärmel schüttelt, ist sie entweder hellseherisch veranlagt oder unseriös.

    Gruß, Kerstin

    Ohje, wie ich das nachfühlen kann. Im Januar, als die Tage am kältesten waren, hatte ich die glorreiche Idee, Xenta mal zu vertrauen und sie von der Schleppleine zu lassen. Man muss dazu sagen, dass sie nicht unbedingt was Jagdbares braucht, um ihrem Freiheitsdrang nachzugehen. Xenta also zunächst brav mit Pauli getobt, im Schnee geschnüffelt - und dann von 0 auf 100 in 0,01 sec ab in den Wald. Dieser führt an einer Seite direkt auf den Autobahn-Randstreifen, ich sah in meiner Fantasie schon einen zermatschten Hund da liegen (inzwischen ist dort zum Glück ein Wildschutzzaun errichtet worden). Da wir zu dem Zeitpunkt auf einem Campingplatz gewohnt haben, welcher nur über ein stets geschlossenes Tor zugänglich ist und zudem noch direkt gegenüber einer vielbesuchten Pizzeria liegt, mussten wir auf die Rückkehr des Xenta-Mistviechs warten, insgesamt geschlagene 4 Stunden. Und das bei gefühlten 50 Grad Minus... sie kam dann ohne Geschirr an, was sie wohl irgendwo unterwegs an einem Ast 'abgelegt' hat (ich war froh, dass sie da nicht noch in Panik geraten ist und sich komplett verheddert hat). Ich hab geheult und gelacht gleichzeitig, als sie völlig erschöpft und absolut keiner Schuld bewußt angedackelt kam. Am nächsten Tag hatte sie keine große Lust zum Laufen, vermutlich war sie muskelkatergeplagt.

    Nun frag ich mich: wieso machen immer nur die Weiber solche Shopping-Touren???

    Tröstende Grüße, Kerstin

    Hallo

    Dahlia91, fahrt ihr mit Wohnwagen oder Wohnmobil? Im letzten Fall empfehle ich euch 'Camping on Board' (die Fährlinie müsste ich ggf. erst mal raussuchen). Das hört sich zwar romantischer an, als es ist, aber du kannst im Wohnmobil bleiben, sparst somit die Kabine und kannst den Hund bei dir behalten. Wenn ihr mit dem Womo fahrt, habt ihr neben den regulären Campingplätzen mittlerweile auch Unmengen an (meist kostenpflichtigen) Stellplätzen zur Verfügung, die teilweise sogar Ver- und Entsorgung anbieten. Im Vergleich zu unserem ersten Aufenthalt hatten wir 2008 wesentlich weniger Möglichkeiten, wirklich frei am Strand zu stehen; die Sarden haben erkannt, dass Wohnmobilisten viel Geld in die Kassen spülen können. Ich empfehle dir einen Stellplatzführer oder einen Campingplatzführer, oder du suchst dir einfach Plätze im Internet raus. Allerdings rate ich euch dringend ab, in der Hauptsaison zu fahren, denn dann ist gefühlt ganz Italien dort. Und dann ist es nicht nur schier unmöglich, ohne Vorbuchung einen Campingplatz zu finden, sondern es ist, wie Lady_Luna schreibt, viel zu heiß, vor allem für Hunde. Ihr werdet dann keinen Spaß dort haben, und das wäre schade drum. Dann fahrt lieber an die Ostsee, das meine ich ernst.

    Gruß, Kerstin

    Hallo, eine genaue Fahrzeit kann ich dir nicht sagen, da wir uns Zeit genommen haben, viele Pausen gemacht haben, nicht über die Schweiz gefahren sind... kommt ja auch darauf an, von wo du startest.

    Auf Sardinien selber gibt es viele sehr enge Straßen mit Serpentinen, da komme ich schon mal ins Schwitzen. Und ja, die Leute dort fahren teilweise recht verwegen. Aber es gibt auch gut ausgebaute Schnellstraßen. Im Landesinneren sind nicht so viele Leute unterwegs, da fährt es sich gemütlicher - und ist auch sehr empfehlenswert, wenn man sich z.B. für Urgeschichte interessiert; das erste Bild wurde aufgenommen in einer prähistorischen Grabstätte, die 'Löcher' im Fels waren Begräbnisplätze.

    Gruß, Kerstin

    Hallo,

    oh ja, Sardinien und Hunde, ein Paradies. Wobei ich keine Erfahrung mit Flug und Ferienwohnungen habe, denn wir haben unser fahrbares Hotel dabei. Dass du außerhalb der Saison fährst, ist eine gute Idee, denn im Sommer ist dort die Hölle los. Wir hatten ja wie gesagt das Glück, entweder mit dem Wohnmobil direkt irgendwo am Strand frei zu stehen oder eben Stell- bzw. Campingplätze anzufahren. Probleme gab es nie, unsere Wuffs konnten meist frei laufen, die Leute dort sind i.d.R. hundefreundlich.

    Magst bisschen neidisch werden?

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    Gruß, Kerstin

    Hallo,

    ich denke, die subjektive Einschätzung weicht da mitunter stark von der Realität ab :D Xenta ist unsere 'Kleine'. Nun ja, sie ist auch für eine Schäfi-Dame zierlich, aber als ich mal auf einem französischen Campingplatz mit der Besitzerin (Halterin eines Kleinhundes) geplaudert und immer von 'die Kleine' gesprochen habe, wusste sie gar nicht, wovon ich rede. Bis dann der Groschen fiel und sie sichtlich erstaunt fragte, ob ich den Schäferhund meine... erfahrungsgemäß ist das für Franzosen schon ein großer Hund. Und unseren Zottel halte ich trotz 85 cm Schulterhöhe wahrlich nicht für groß, er sich selber übrigens auch nicht. Er ist ein richtiger Kindskopp, aber für Fremde wirkt so ein großer schwarzer Hund, der schon mal mit tiefstem Baß ein kräftiges 'Wuff' loslässt, sicher riesig. Grad gestern haben wir einen Leonberger gesehen, dagegen sah Pauli recht schmächtig aus.

    Gruß, Kerstin