Hallo,
für mich liest sich das auch schon echt heftig und ich finde, dass ihr gut mit der Situation umgeht.
Auch mich beschäftigt die Frage was der Hund in seiner Vergangenheit erlebt hat?
Wenn ihr da irgendetwas wisst, dann bezieht das auf jeden Fall in das Trainergespräch mit ein.
Einen Trainer nach hause kommen zu lassen finde ich auch gut und zwar auch jetzt!
Einmal kann er den Hund einschätzen (das sollte ein guter Trainer immer machen, seine Umgebung sehen und auch die Menschen die mit dem Hund leben) und zum Anderen Ratschläge geben was im Falle eines Falles zu tun, also reiner Selbstschutz.
Trainieren wird er normalerweise nicht gleich am Hund, sondern von selbst drauf hinweisen, dass der Hund erstmal durchgecheckt werden muss (wenn es ein guter Trainer ist).
Hat er dann einen Einblick in eure Familienkonstellation und auch den Umgang mit dem Hund, dann kann nach einem OK Seitens der Gesundheit, direkt gearbeitet werden und nicht erst noch Zeit verschwendet werden mit einem Vorgespräch.
Ich weiss wie schlimm das ist wenn der eigene Hund gegen einen geht, denn ich hatte das auch mit meinem spanischen Freund. Er kam mit 4,5 - 5 Monaten zu uns und so richtig ausgetickt ist er erst mit 11 Monaten, davor war er manchmal etwas merkwürdig in seinen Verhaltensweisen. Allerdings sagten da mehrere Trainer das gibt sich.
Damals ist etwas passiert was ihn wohl an seine Vergangenheit erinnerte.
Heute kann ich ihn gut händeln (vier Jahre später), aber muss auch gewisse Regeln einhalten damit das Zusammenleben reibungslos klappt.
Es dauert auch seine Zeit bis man wieder das Vertrauen aufgebaut hat und nicht mehr ständig auf Habachtstellung ist.
Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass euch bald geholfen werden kann.
Liebe Grüße
Steffi