Beiträge von Steffi E.

    Hallo,

    auf Konfrontationskurs mit einem stellenden, knurrenden und Beisserchen zeigenden Schäferhund würde ich als Hundebetreuerin garantiert nicht gehen.
    Das kann böse ins Auge gehen wenn der Hund dann ernst macht.
    Daher würde ich schauen, dass es eben gar nicht so weit kommt.

    Alles andere sehe ich auch so.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    ich kann mich beiden anschließen und würde
    a: auf die Futtergeschichte vor dem Weggehen verzichten und
    b: es auch so probieren, dass die Hunde in der Wohnung abgeholt werden.

    Zudem würde ich die Hunde nicht begrüssen und mich auch nicht verabschieden. Geh unkontrolliert ohne ein Wort einfach mal vor die Tür und wieder rein.
    Lass die Türen auf und die Hunde selbst entscheiden wo sie hinwollen.

    Es gibt Hunde, die lieber in der Wohnung alleine bleiben ohne damit ein Problem zu haben. Auch wenn es am Tag mal 10 Stunden mit Unterbrechungen sind.
    Du könntest eben auch Semira hoch bringen und Timmi unten lassen wenn es für ihn einfach ist in der Wohnung.

    Bei mir können die Hunde mit ins Büro, aber Filou möchte nicht. Er bleibt lieber zuhause, obwohl er früher extreme Trennungsängste hatte.
    Wenn er sieht, dass ich meine Laptoptasche in die Hand nehme, geht er in seinen Korb und legt sich hin.
    Die anderen beiden stehen schon vor der Haustür und warten dass es losgeht.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    so wie Du schreibst gibst Du Dir ganz besonders viel Mühe es dem Max Recht zu machen.
    Du spielst mit ihm, fütterst ihn, gibst ihm Leckerlis und schimpfst überhaupt nicht mit ihm.

    Kann es sein, dass Du einfach zu viel machst und ihm auch keine Grenzen setzt?
    Das wäre meine Idee.

    Hunde beobachten erstmal in neuen Situationen und je nach Wesen versuchen sie durchaus ihren Willen durchzusetzen.
    Manche versuchen es schneller und andere brauchen länger und wieder andere versuchen es gar nicht.

    Hunde mögen es nicht wenn sich ihnen anbiedert (nicht falsch verstehen), sondern sie brauchen einen abgesteckten Rahmen und vor allem Regeln an denen sie sich orientieren können.
    Es gibt Hunde die brauchen eine souveräne und kompromisslose Führung, das gibt ihnen Sicherheit.
    Haben sie das Gefühl, dass sie diese Führung nicht haben, oder derjenige in ihren Augen einfach nicht führen kann, dann versuchen sie selbst zu zeigen wo es lang geht.
    Diese Hunde haben enormen Stress dabei, denn eigentlich wollen sie gerne jemanden haben an dem sie sich orientieren können und der ihnen Führung und dadurch Sicherheit gibt, gerade und vor allem weil die Bezugsperson fehlt.

    Ich kann Dir nur den Tipp geben den Hund mehr zu ignorieren und ihm nicht ständig Aufmerksamkeit zu geben.
    Wenn Du etwas von ihm möchtest, dann ruf ihn her und geh nicht zu ihm hin wenn er irgendwo liegt.

    Such Dir einen Trainer der sich die Sache anschaut und Dir wertvolle Tipps geben kann.
    Wenn Du Angst hast, dann benutze auf jeden Fall einen Maulkorb bis jemand da war der sich die Sache angeschaut hat.

    Ich habe hier auch so einen Kandidaten:
    er braucht feste und klare Regeln, hat er die nicht, dann wird er genau so wie der Hund Deines Schwiegervaters.
    Wir hatten das gerade letztes Jahr wieder als ich im Urlaub war.
    Die Sitterin ist auch hundeerfahren, liebt meinen Rüden aber abgöttisch und will ihn ständig nur beknuddeln was der sich auch gefallen lässt und genießt. Spätestens nach 14 Tagen fängt er an andere Tiere (wir haben noch zwei weitere Hunde und auch noch drei Katzen) von ihr fernzuhalten.
    Wenn sie dann immer noch nicht umlenkt, dann bestimmt er wann sie ihn streicheln darf und wann es genug ist.

    Wenn er seine Regeln hat ist er der liebste Hund, aber wehe wenn nicht!

    Nachdem sie sich wieder an meine Regeln erinnert hat, dauerte es keine zwei Tag bis Filou wieder normal war. Das sind nur so kurze Sachen wie: Ignorieren wenn man rein kommt, nicht ständig streicheln und Aufmerksamkeit geben wenn er das wünscht und vor allem wenn er im Weg liegt, wegschicken!
    Liegt er irgendwo, dann ruft man ihn zu sich und schickt ihn, wenn man ihn gestreichelt hat auch wieder weg. Würde man zu ihm hingehen wenn er irgendwo liegt, dann würde er diese Person stellen, ohne wenn und aber.

    Du meinst es nur gut und ich kann verstehen wie Du Dich fühlst.

    Wo wohnst Du denn jetzt genau?
    Vielleicht kennen wir hier einen guten Trainer in Deiner Nähe.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    da hast Du doch schon was gefunden. ;)
    Er macht das wenn er liegt.

    Das kann durchaus Unsicherheit sein, oder er mag dann einfach seine Ruhe. Zumal man sich ja auch etwas runterbeugt wenn man ihn dann streichelt und das macht manchen Hunden einfach Angst.
    Das Problem kannst Du aber so lösen indem Du ihn nach dem Streicheln (wenn er bei euch liegen bleibt) erstmal nicht mehr anfasst, oder ihn vorher ansprichst.

    Wenn er irgendwo in der Wohnung liegt und ihr ihn anfassen wollt, dann ruft ihn zu euch und geht nicht zu ihm hin.

    Wenn es NUR das ist, dann habt ihr das bald im Griff.

    Das Bürstenproblem seh ich jetzt als nicht so gravierend an wenn es nur einmal war. Vielleicht hat es geziept, oder er hat doch noch Schmerzen an den Ohren und war deshalb etwas gereizt.
    Hier würde ich wie Shoppy schon schrieb, mit ganz kleinen Bürsteneinheiten beginnen und schauen ob es so funktioniert. Kommt das öfter vor, dann muss man schauen warum er das macht.

    Liebe Grüße

    Steffi

    PS: es ist immer besser sich frühzeitig zu melden wenn ein Problem auftaucht und nicht erst wenn es schon längere Zeit besteht.
    Du hast das genau richtig gemacht.

    Hallo,

    huiuiui, na da wird bald Action sein... :D
    Jeder hält es anders und ich muss sagen, dass bei uns schon mal getobt wird, allerdings wohne ich in einem Einfamilienhaus und hab mit Nachbarn keine Probleme.
    Würde ich in einem Mehrfamilienhaus wohnen wären diese Freiheiten nicht drin.

    Wichtig finde ich nur, dass die Hunde aufhören wenn man es ihnen sagt.

    Stimmt aber schon was Bibi schreibt:
    bei uns wird auch meist ruhig im liegen getobt. Hetzrunden um den Esszimmertisch sind äußerst selten und werden nur von unserem kleinen Murphy vorgenommen. Da rennt er dann aber auch alleine, denn Filou, mein Großer, würde die Ecken nicht schaffen. ;)
    So wird es dann ein Gerenne von einer Seite zur anderen mit einem animierten Wuff und Filou antwortet mit einem kurzen Vorspringen und wartet dann seelenruhig bis der kleine Tunichtgut auf der anderen Seite wieder vorkommt.
    Ist schon zum schießen.

    Ronja, meine alte Dame hat dafür wenig Verständnis und hat es bis vor einem Jahr noch versucht zu unterbinden, was ich dann widerum unterbunden habe. Heute denkt sie sich wohl eher: wenigstens hab ich dann meine Ruh und mein Frauchen zum kuscheln alleine!

    So kommt hier jeder auf seine Kosten.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    Kopfarbeit würde ich auch empfehlen.
    Sachen zum Zerschreddern geben eher nicht, denn der Hund unterscheidet die Zeitungen nicht.
    Außer man bringt ihm das auf Kommando bei, dann könnte es klappen...
    Warum aber der Stress?
    Sinnvoll beschäftigen finde ich da die bessere Alternative.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    ich sehe kein Problem darin wenn der Hund erzogen ist.
    Alle meine Hunde haben keine Probleme mit Tieren im und am Haus und akzeptieren auch Grenzen die ich ihnen setzte.
    So darf kein Hund ins Schildkrötengehege springen und da ist die Umrandung grad mal 30cm hoch und ich habe Bordercollie und einen Aussimix sowie einen Terrier/Pinschermix.

    Am Anfang muss man halt ständig schauen und dem Hund klarmachen dass er dort nichts zu suchen hat. Das ist halt schon Arbeit, aber dann ist es auch gut.
    So jedenfalls meine Erfahrung.

    Unsere Colliehündin früher hat Hasen gejagt, unsere Zwergkaninchen aber geliebt.

    Liebe Grüße

    Steffi