Beiträge von Steffi E.

    Hallo,

    ich sehe es auch so, dass Du ihm das beibringen solltest wie beschrieben.
    Ich finde Käse und Wurst auch nicht ekelig und außerdem ist es ja was feines und wird ihn eher verleiten als irgendwelche normalen Leckerlis.

    Wichtig ist aber auch, dass er keine Gelegenheit mehr bekommt etwas zu fressen außerhalb, denn sonst wird er es immer wieder probieren da er ja ab und an Erfolg damit hat.

    Mach ihn notfalls an die Schleppleine, so kannst Du immer einwirken.

    Liebe Grüße und viel Erfolg

    Steffi

    Hallo,

    Filou hat ja auch einen innenliegenden Hoden. Dieser wird auf jeden Fall rausoperiert und ich werde ihn auch komplett kastrieren lassen.
    Filou ist ja nicht ganz einfach und einige bekannte Hundetrainer sind der Meinung, dass innen liegende Hoden zu Verhaltensänderungen führen können. Können, nicht müssen!

    Die TAs die ich genau hierzu befragte waren der Meinung, dass dies normalerweise nicht so wäre, aber sicher war sich dann auch keiner.
    Als dann der Martin Rütter im Fernsehen auch noch von Verhaltensänderungen bei innen liegenden Hoden berichtete, war für mich klar, dass dieses "Ei" auf jeden Fall schnellstmöglich raus muss.

    Ich werde Anfang Dezember einen Termin machen, denn ich brauche dann gut 14 Tage um den Räuber zu beaufsichtigen.

    Habt ihr schon mal was von Verhaltensänderungen diesbezüglich gehört? Es geht hauptsächlich um angst/aggressives Verhalten. Hunde die trotz offensichtlicher Angst, auf den Feind zurennen und sich nicht nur verteidigen wenn sie Angst haben, sondern offensiv werden.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    ich würde schauen, dass ich ein Geschirr finde, aus dem er nicht abhauen kann. Das gibt es bestimmt.
    Dann nur noch an der Schleppleine und das über einen langen Zeitraum. So lange bis er immer zuverlässig kommt und sich das Verhalten gefestigt hat. Für das Zurückkommen gibt es dann auch eine Superbelohnung.

    Warum er derzeit nur im Garten und an der Schleppleine kommt?
    Ich denke mir, dass er genau weiss, dass er an der Schleppleine keine Chance hat zu entkommen und daher sofort kommt.
    Ohne Leine sieht das halt wieder ganz anders aus...

    Schlaues Bürchen würde ich mal sagen.

    Was Du zusätzlich machen kannst, ist ein Superrückrufkommando aufbauen. Wichtig ist, dass er immer wenn dieses Kommando kommt, eine ganz bestimmte und heiß begehrte Belohnung bekommt. Diese Belohnung musst Du aber dann auch immer dabeihaben wenn Du den Superrückruf machst. Wenn Du hier ab und an gar nicht belohnst, dann wird sich auch dieses Kommando abnutzen.
    Üben kann man das erstmal zuhause, ohne Ablenkung...
    Ruf den Superrückruf wenn er direkt neben Dir steht und schieb ihm sofort ein Leckerchen (nicht vergessen, etwas ganz besonderes) ins Maul. Nach und nach kannst Du den Abstand vergrößern. Wenn er im Haus zuverlässig kommt, dann übe im Garten. Klappt auch das dann übe an der Schleppleine.
    Wichtig ist, dass der Hund wirklich jedes Mal kommt und dann auch diese super tolle Belohnung erhält.

    Meine lassen für den Superruf (bei mir ein Pfiff) alles stehen und liegen und kommen sofort zurück.

    Vielleicht würde Dir das ja helfen...

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    hört sich nicht komisch an, denn ich habe das schon von vielen Haltern gehört und werde mir die Tropfen auch holen.

    Ob es wirklich daran liegt, dass der Hund die Tropfen bekommen hat, oder dran, dass der Besitzer daran glaubt und dadurch ruhiger wird, was sich wiederrum auf den Hund überträgt, kann ich nicht sagen.

    Hauptsache es hilft :D

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    ich hatte auch so einen "Oh Gott, Geschirr" Hund. Zu Beginn waren wir sehr nachsichtig mit ihm, denn wir wussten auch nicht was er erlebt hatte. Ich habe ihm das Geschirr nur von unten, sprich ich war in der Hocke, angezogen um mich nicht über ihn beugen zu müssen.
    Das funktionierte einwandfrei.

    Jetzt vor kurzem fing er wieder an sich auf den Rücken zu legen und sonstiges unsicheres Verhalten zu zeigen. Ich habe es ignoriert und ihn zu mir gerufen. Nach drei Tagen bitten, hatte ich die Schnauze voll und bin dann mit Ronja einfach gegangen, ohne ihn.
    Den Gesichtsausruck werde ich nie vergessen.

    Am nächsten Tag war der Spuk vorbei und er lies sich sein Geschirr ohne murren anziehen.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    also wenn Du Bedenken hast, dann würde ich Balu an die Leine (Schleppleine) legen und nur noch beaufsichtigt in den Garten lassen. Ist zwar anstrengend, aber nur so kannst Du das unterbinden.

    Ich habe hier drei Katzen und zwei Hunde. Unser Junghund hat einen Kater mit dem er richtig spielt und den anderen möchte er ab und an gerne mal vertreiben. Warum? keine Ahnung. Wir unterbinden das rigouros und mittlerweile funktioniert das einwandfrei. Hat aber auch fast 10 Monate gedauert.

    Die Katze lässt er von Anfang an in Ruhe und ignoriert sie.

    Mit viel Geduld bekommt ihr das auch in den Griff.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    kannst Du sie denn von der Haustür fernhalten?
    Vielleicht legt sich das Problem ja wenn sie nicht mehr zur Haustüre kann, sondern zum Beispiel im Wohnzimmer bleiben muss.

    Ich würde ihr auch in eurem Beisein klarmachen, dass sie nichts an der Haustür verloren hat.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    ich habe meinen Hunden nie das Futter bewusst als Test weggenommen. Wenn mal was war, dann habe ich einfach hingefasst und mir keine weiteren Gedanken darum gemacht ob der Hund jetzt das Futter verteidigen wird.
    Es war einfach selbstverständlich für mich und ich hatte nie ein Problem damit und meine Hunde auch nicht.

    Jetzt habe ich einen Hund aus Spanien, der ein richtiges Problem mit Futter hat. Kann man hier auch nachlesen.
    Hier wäre es völlig kontraproduktiv ihm das Futter wegzunehmen, denn er hat irgendwelche Erfahrungen gesammelt, die ihm so zusetzen, dass er völlig ausklinkt. Hier habe ich noch ein ganzes Stück Arbeit vor mir.

    Es kommt eben auch immer auf die Hunde und ihre Erfahrungen an. An Doninanz würde ich nicht denken.

    Generell dienen diese Tests doch eher dem Menschen und seinem Geltungsbedürfnis. Wenn man es mal ganz nüchtern betrachtet.
    Natürlich dulde ich es nicht wenn mich mein Hund anknurrt wenn ich in die Nähe seines Fressens komme. Das sagt mir dann aber auch, dass er mir nicht vertraut und sei es nur in diesem Punkt.

    Vertrauen schaffe ich aber nicht indem ich ihm das Fressen dann ständig wegnehme, sondern in dem ich andere Wege suche um ihm zu zeigen, dass ich keine Gefahr für ihn bin.

    Ich bin gerade mal soweit, dass ich meinen Hund jetzt seit 3 Tagen alleine füttern kann und keine zweite Person mehr brauche. Leckerlis bekommt er im Korb und auch dort hat er Angst, dass sie ihm irgend jemand streitig macht. Was hilft: es kommt immer noch etwas dazu und nichts weg. Das baut Vertrauen auf und er wird merklich entspannter. Nur das eigentliche Füttern stellt noch ein Problem dar und ich hoffe wir schaffen das auch noch ohne dass ich Angst haben muss, dass er tickt.

    Ich könnte mir gut vorstellen, dass Filou so ein Hund ist, den man beim Fressen ständig gegängelt hat und ihm demonstrieren musste wie stark wir Menschen doch sind. Auch muss er Gewalt in Verbindung mit Futter kennengelernt haben.
    Tja, so kann man sich auch einen Hund versauen und Vertrauen zerstören.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    ich kann euren Unmut durchaus verstehen und würde auch nichts anderes schreiben.
    Allerdings bezweifel ich, dass sich jeder der das schreibt auch so verhalten würde, sprich keinen Welpen dort mitnimmt. Wenn man in der Situation ist und in diese Welpenaugen schaut wird so manch ein hundeerfahrener Mensch mit guten Vorsätzen, schwach werden.

    Ich könnte für mich auch nicht die Hand ins Feuer legen, ganz ehrlich.
    Allerdings würde ich mit dem Welpen den TA aufsuchen, mir alles schriftlich bescheinigen lassen, damit zum OA gehen und dort Wirbel machen. Ich würde Anzeige erstatten und alles menschlich mögliche machen um diesem Vermehrer das Handwerk zu legen.

    Sie schreibt ja auch, dass sie sich um den Kerl kümmern möchte und erwartet Tipps und Hilfe. Das wäre mein Vorschlag.

    Ich hoffe, dass der Kleine recht bald gesund wird und dass er nichts schlimmes hat. Auch kann man ihn noch sozialisieren und stubenrein bekommt man ihn auch. Vielleicht hat man damit mehr Arbeit als mit einem Welpen der anders aufgezogen wurde, aber man bekommt das hin.

    Liebe Grüße und alles Gute mit dem Welpen

    Steffi