Hallo,
Welpen nagen alles an und es liegt an Dir ihm klarzumachen, dass er das nicht darf.
Biete ihm Alternativen an. Wenn Du ihm etwas wegnimmst, dann sag "Nein" und gib ihm ein Kauspielzeug, welches er haben kann. Nimmt er das, dann lobe ihn.
Er muss ja auch erst lernen was "Nein" ist.
Natürlich kannst und sollst Du es nicht ignorieren wenn er Sachen annagt, denn dadurch lernt er nichts.
Wenn er beim Spielen zu feste beisst, dann ist quieken und wegdrehen/Spiel abbrechen, gut.
Wegen des Pendelns:
es gibt Hunde, denen macht es nichts aus. Ronja war zum Beispiel so ein Welpe. Sie habe ich überall mit hingegenommen. Durch meine Selbstständigkeit haben wir auch das ein oder andere Mal in einem Hotel übernachten müssen und es war kein Problem. Ich hatte ein Box in der sie die Nacht über geschlafen hat. Diese ging auch immer mit auf Reisen und so war der gewohnte Schlafplatz für sie ein Zeichen, dass wir hier nächtigen.
Sie hat sich zu einer Hündin entwickelt, die überall schläft und zurechtkommt. Wenn wir in Urlaub fahren und ich ihre Decke (Box braucht sie schon lange nicht mehr) in das Ferienhaus lege, ihren Futter und Wassernapf hinstelle, dann weiss sie schon, dass wir hier für eine zeitlang bleiben. Sie bleibt dort auch ohne Probleme alleine.
Filou ist anders. Er hat mit Veränderungen zu kämpfen. Die neuen Geräusche ängstigen ihn erstmal, alleine bleiben wäre für ihn in einem Ferienhaus die Hölle. Auch wenn wir schon ne Woche da waren.
Er fühlt sich wohl, so lange ich in seiner Nähe bin.
Ihn habe ich aber auch erst mit 5 Monaten von Spanien gekommen und er hatte eben auch schon einiges Negatives erlebt.
Wenn Du einen selbstbewussten Welpen hast, dann finde ich es nicht verkehrt wenn Du ihn mitnimmst und auch Ortswechsel hast. Du wirst sehen wie er darauf reagiert.
Auch Bus und Bahnfahren finde ich gut, je mehr Situationen des Alltages er lernt in dem Alter um so einfacher wirst Du es haben. Es geht einfach nichts über gut sozialisierte Hunde.
Deine Aufgabe ist es dabei:
ihm alles zu zeigen, ihn alles kennen lernen zu lassen, aber dabei immer dafür sorgen, dass ihm nichts passiert und er keine negativen Erfahren sammelt. Damit meine ich:
achte darauf, dass ihm z.B. in der Bahn keiner auf die Pfoten tritt, im Cafe keiner über ihn stolpert, Kinder ihn nicht bedrängen, usw.
Geh mit Gefühl und Verstand an die Sache ran und dann denke ich, dass Du auch keine Probleme haben wirst.
Liebe Grüße
Steffi