Beiträge von Steffi E.

    Hallo,

    ich finde es super, dass Du Dir eine Trainerin kommen lässt, die Euch beiden helfen soll.

    Lass den Kopf nicht hängen, ich hatte auch einen Angsthund und man kann vieles hinbekommen wenn man weiss wie es geht und gezeigt bekommt.
    Menschen wurden früher auch angebellt und angeknurrt. Schon wenn sie an die 100 Meter weg waren.

    Nach jetzt einem Jahr, können uns Spaziergänger nach dem Weg fragen, ohne dass Filou bellt oder knurrt.

    Berichte doch mal was die Trainerin vorschlägt und wie es bei Euch vorangeht. Ich drücke Dir jedenfalls ganz fest die Daumen und bin der Meinung, mit Geduld und der richtigen Methode werdet ihr so einiges meistern.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    mittlerweile steht ja bestimmt auch alles an seinem Platz und es ist ein bisschen Ruhe eingekehrt. Das wird ihr auch wieder Sicherheit geben.

    Warum hast Du sie gleich 5 Stunden alleine gelassen?
    Hast Du das in der kurzen Zeit schon so weit steigern können?
    (DAP wäre echt gut wenn es so gut wirken würde.)

    Freut mich sehr, dass es so schnell bergauf zu gehen scheint.

    Finde es auch gut, dass Du bei einem Trainer warst, denn Bellen wegen Alleinesein hat verschiedene Ursachen.
    Von daher würde ich immer zu einem Trainer raten, wenn ich unsicher wäre was die Ursache ist. Diese Methode von Dir, könnte bei einem Hund mit Trennungsangst ganz böse nach hinten losgehen.

    Vor allem wenn man diesen gleich mal 5 Stunden alleine lassen würde.

    Berichte mal weiter und schönen Abend noch

    Steffi

    Hallo,

    ich habe einen Hund, der sich über Futter zuhause sehr gut motivieren lässt, er lässt sich drinnen auch super mit Spielzeug motivieren.
    Er spielt auch gerne im Garten, er ist hochkonzentriert in der Hundeschule...


    ABER

    beim Spaziergang nimmt er höchstens gekochte Hähnchenherzen. Sie sind aber nicht so motivierend für ihn, dass er jetzt konzentriert arbeiten würde.

    Sein Interesse gilt dem Feld.

    Weder Spielzeug, noch Futter ist draußen die höchste Motivation, sondern das JAGEN und STÖBERN.

    Er kommt auf einen konditionierten Pfiff sofort und ohne Umwege zurück. Er sitzt vor mir ab, aber seitlich und seine Aufmerksamkeit gilt dem Feld. Er macht Sitz und Platz, ohne Problem, setzt sich in 30 Meter Abstand ab, bleibt auf ein "Halt" hin stehen. Er zieht nicht an der Leine. Schaut sich auch nach mir um nach 30 Metern. Wenn er mich in die gleiche Richtung laufen sieht, dann geht es weiter und wenn ich umdrehe, dann kommt er nach. Kein Problem.

    ABER

    sein Interesse gilt dem Feld.

    Ich würde ihn gerne für seinen Gehorsam belohnen, aber es klappt nichts. Gemeinsames Buddeln ist nicht interessant genug, Leckerli Spur verfolgen ist nicht interessant genug. Fangen spielen ist öde.

    Im Garten liebt er diese Beschäftigungen mit mir. Es bringt aber auch nichts, dies nur draußen zu spielen, denn das hab ich schon probiert. Draußen sind seine INTERESSEN einfach größer, wie das was ich ihm bisher bieten konnte.

    Jetzt überleg ich ob ich ihn auf einen Hasenfelldummy konditioniere und Reizangeltraining mache. Vielleicht wäre der Dummy die Motivation für ihn und ich hätte durch ihn die Möglichkeit ihn mehr auszulasten. Sein Interesse für den Dummy wäre dann (hoffentlich) größer, als das Interesse einen Hasen draußen erst finden zu müssen.
    Er bekommt ja einen von mir.

    Viele raten mir ab, weil sie meinen, dass ich ihn damit erst Recht aufs Jagen fixiere und er würde ja toll hören...

    Ja, aber ich würde ihn gerne mit etwas belohnen was ihn glücklich macht und jagen kann ich ihm nicht erlauben.
    Futter, Spielzeug ist nicht so wichtig für ihn...

    Ich hatte noch nie einen Hund der nicht motivierbar war draußen. Von daher werde ich wohl jetzt den Echtfelldummy probieren. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es gut für ihn wäre und ihn endlich seinen Bedürfnissen entsprechend, auslastet.

    Werde dann mal berichten ob ich die Motivation/Belohnung gefunden habe.
    Falls jemand noch ne Idee hat??? Würd mich freuen.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    wohnen Deine Eltern denn schon lange in der Wohnung, oder sind sie erst dort hingezogen?
    Ist der Hund genehmigt gewesen? Wenn ja, habt ihr das schriftlich?

    Warum soll sie denn plötzlich weg? Was ist vorgefallen?

    Erzähl ruhig etwas, denn vielleicht kann man dann auch zu der Wohnungs-Haltungssituation etwas sagen.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    also ich finde das auch immer sehr nervig und vor allem rücksichtslos von den anderen HHs.

    Ich kenne das nur zu gut.
    Allerdings lasse ich die Hunde gar nicht so nahe ran kommen, sondern sage den Besitzern vorher schon, dass sie ihre Hunde bitte an die Leine nehmen sollen. Tun sie das nicht, oder hört der Hund nicht, dann stelle ich mich vor meine Hunde und schicke den anderen mit einem ernstgemeinten "Ab, verschwinde" weg.
    Die meisten Hunde sind über so eine Reaktion verdutzt und gehen.

    Leider wurde Filou im Dezember von 5 freilaufenden Hunden angegriffen und ich konnte ihn nicht schützen. Das hat mich um einiges zurückgeworfen, da er nun wieder ein Leinenpöbler geworden ist aus Angst. Er kommt aus Spanien und wurde dort unter anderem als Welpe schon übel gemobbt und gebissen.

    Tja, das hab ich den anderen zu verdanken und jetzt heißt es wieder arbeiten, arbeiten, arbeiten.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    irgendwie kommt es mir so vor als wäre Deine Hündin bei Besuch völlig auf sich alleine gestellt.

    Was mir fehlt ist ein bisschen Anleitung von Dir.
    Sie möchte ja anscheinend bei Dir sein und nimmt auch den gruseligen Besuch in Kauf, denn sie kommt ja in die Räume wo der Besuch sich aufhält.
    Schließlich könnte sie sich ja auch zurückziehen.

    Hast Du mal versucht ihr genau mitzuteilen wie sie sich zu verhalten hat?
    Sie z.B. direkt auf ihren Platz zu schicken und sie dort verbleiben zu lassen?
    Sie muss gar keinen Kontakt zu Menschen aufnehmen, denn das wäre für sie viel zu viel. Sie kann sich zu Dir legen, oder auf ihren Platz gehen und gut ist es.
    Lediglich ignorieren sollte sie die Menschen.
    Wenn Du sie auf den Platz schicken möchtest und sie sich ruhig verhält, dann gibt es Leckerlis. Bellt sie ignorier das Bellen, es gibt keine Reaktion darauf. In dem Moment wo sie still ist, musst sie umgehen beachten und loben. Das ist viel Arbeit und man ist am Anfang nur mit dem Hund beschäftigt und hat von seinem Besuch nicht viel, aber es lohnt sich.

    Der Besuch kann dann auch wie Schoppenhauer schon sagte, mal ein Leckerli zu ihr werfen, wenn sie sich entspannt hat. In erster Linie geht es aber darum, dass sie sich so verhält wie Du es in der Situation möchtest und von daher würde ich sie die erste Zeit nur selbst bestätigen und der Besuch sollte sie einfach nur ignorieren.

    Ich würde sie im Moment daher auch noch nicht in die Situation bringen, dass sie das Leckerli von den Menschen direkt abholen soll.
    Das löst dann wieder einen Konflikt in ihr aus, denn sie muss selbst entscheiden ob sie hingeht oder nicht.
    Das kannst Du später machen wenn sie etwas sicherer ist.

    Gerade unsicheren Hunden tut man einen riesen Gefallen wenn man ihnen in den angsteinflößenden Situationen zeigt, was man von ihnen erwartet.

    Sie muss lernen, dass der Besuch von Dir gewünscht ist und dass dieser nicht angebellt werden muss, weil Du die Situation unter Kontrolle hast.

    Diese Sicherheit scheint ihr noch zu fehlen.

    Ich wünsche Dir alles Gute und viel Erfolg.
    Filou ist mittlerweile soweit, dass er sich selbst in seinen Korb legt wenn ihm die Menschen unheimlich sind. Bellen oder Knurren tut er überhaupt nicht mehr. Das hat aber bestimmt 4 Monate gedauert.
    Er geht nun zurück und nicht nach vorne, da er von mir eine Alternative aufgezeigt bekommen hat, die belohnt wird.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    warum haben Deine Eltern sie denn so überschnell ins Tierheim gebracht, anstatt eine andere Lösung zu finden?

    zu Deiner Frage:
    Du musst ihr das Alleinesein in kleinen Schritten beibringen. Sie wird auf keinen Fall sofort bei Dir alleine bleiben und schon gar nicht in einer fremden Wonung.

    Hier gibt es sehr viele Beiträge über genau das Thema, kannst ja mal in die Suchfunktion eingeben...

    Wenn Du keinen Urlaub hast, dann wirst Du einen Sitter finden müssen am Anfang. Wobei das für den Hund schon eine ziemliche Umstellung ist und es besser wäre Du hast noch frei und musst sie nicht alleine lassen.

    Bitte gebt den Hund nicht in ein Tierheim....
    Sucht einen guten Platz für sie, denn das hat sie nach so einer langen Zeit nicht verdient. Es gibt immer ein Lösung die Zeit zu überbrücken bis man einen geeigneten Platz gefunden hat.
    Auch gibt es viele Nothundeseiten.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo Kennedy,

    ich habe den Anschein als hätte Euer Hund eventuell zu viel Aufmerksam von Euch.
    Wenn ich lese wie Du schreibst, Du kannst ihm den ganzen Tag hinterher rennen, dann bekommt er ja das was er möchte. :D

    Ich denke er braucht noch klare Regeln, die er von Euch nicht so ganz bekommt. Gerade jetzt in dem Alter will er schon mal wissen was geht und was nicht.

    Wenn er nicht ins Bett darf und noch nie durfte, dann ist das ein sehr respektloses Verhalten von eurem Hund und er scheint Euch nicht wirklich ernst zu nehmen, bzw. wart ihr noch nicht deutlich/konsequent genug mit eurem Bettverbot.

    Bleibt/Werdet konsequent und das Problem löst sich von ganz alleine. Arbeitet mit ihm am Grundgehorsam und das täglich, auch beim Gassigehen, dann ist er beschäftigt und hat weniger Zeit für Unsinn.
    Dank Schleppleine ist er ja dann auch abgesichert.

    Liebe Grüße und viel Erfolg

    Steffi

    Hallo,

    ich würde gar nicht warten bis er losspurtet nach dem Hinlegen, sondern bevor er sich hinlegen will schon reagieren.
    Wenn nötig drehe um und laufe in die andere Richtung, oder einfach weiter an dem anderen Hund vorbei, ohne Rücksicht auf ihn.

    Hat Dein Hund nur Kontakt an der Leine (vielleicht sogar Flexi), dann kann das nach vorne stürmen auch davon kommen. Er könnte meinen ein Hindernis (irgendwann ist die Flexi ja zu Ende) überwinden zu müssen um endlich zu dem Hund hinzukommen.

    Wenn Du Hundekontakt zulassen möchtest, dann gib ihm das Kommando Sitz, leine ihn ab und schick ihn aktiv los. Wenn er frei ist, dann kann er die Geschwindigkeit selbst bestimmen und wird wohl auch nicht mehr so schnell drauflos stürmen. Mit der Zeit wird er ruhiger werden.
    An der Leine würde ich gar keinen Hundekontakt mehr zulassen, sondern nur noch im Freilauf und nach einem geforderten "Sitz" und einem "Lauf".

    Zusätzlich kannst Du ihm ein Kommando beibringen, wo er Dich anschauen soll. Immer wenn er Dich anschaut gibt es ein Leckerli. Wenn er die normalen nicht möchte, dann lass Dir was einfallen (Wurst, Leber, Pansen, Hähnchenherzen usw).

    Dein Hund ist jung und wenn er sich auf den Weg zu einem anderen Hund macht, dann ist seine Konzentration auf diesen gerichtet. Dies solltest Du ihm auch zugestehen wenn er mit Deiner Erlaubnis auf einen anderen Hund zugeht.

    Wegen des Weglaufens bei Hundesicht, würde ich eine Schleppleine verwenden. So kann er Dir nicht mehr einfach abwitschen und Du kannst ihm beibringen wie er sich zu verhalten hat (Sitz und Lauf).

    Liebe Grüße

    Steffi