Beiträge von Steffi E.

    Hallo,

    eine weitere Meinung schadet nie.
    Um Dich zu schützen würde ich Dir zu einem Maulkorb raten. Zumindest bis Du die Situationen mit einem Trainer in den Griff bekommen hast.

    Auch wirst Du dann sicherer sein und musst keine Angst haben verletzt zu werden.

    Was genau hinter ihrem Verhalten steckt kann Dir so wohl niemand sagen. Da müsste man schon vor Ort sein und den Hund beobachten.
    Dass sie bei unsicheren Hunden selbst mit Angriff reagiert, liegt daran, dass sie diese nicht einschätzen kann.
    Kommt ein selbstsicherer Hund daher, dann kann sie diesen einschätzen und weiss wo sie dran ist.

    Liebe Grüße und viel Erfolg

    Steffi

    Hallo,

    ich respektiere Deine Entscheidung und finde es gut wenn Du sagst, dass Du mit Alfons so nicht klarkommst.
    Alleine ist es sehr schwer wenn man solch einen Hund hat. Wenn Dir da die Unterstützung fehlt von Deinem Vater, Deinen Freunden und auch Deinem Freund, dann ist das für Dich wirklich schlecht.

    Meiner Meinung nach steht Alfons total unter Stress. Dieses in das "Nichts" schauen könnte ein "versteinern" sein.
    Hunde, die so unter Stress stehen, dass sie nicht mehr wissen was sie in den Situationen tun sollen, können entweder nach "außen", oder nach "innen" gehen.
    Soll heißen, dass manche dann explodieren und andere seelisch zusammenbrechen.
    Sie wirken dann fast authistisch, reagieren auf nichts mehr und sind auch nicht ansprechbar.
    Dieser Zustand kann von ein paar Sekunden bis zu wenigen Minuten andauern. Danach blicken sie etwas wirr umher und sind wieder "da".
    Dies ist sehr befremdlich für Menschen, die es das erste Mal erleben.

    Ich habe es leider auch bei Filou erlebt...
    Beide Seiten, einmal das Versteinern und einmal das explodieren...
    Auch wenn man das Verhalten erklären kann und man selbst meistens irgendwie falsch reagiert (unbewusst) so ist es doch angsteinflößend. Man muss lernen ruhig zu bleiben und das auch wirklich von innen raus. Das geht nicht von heute auf morgen.

    Es ist sehr viel Arbeit unsichere Hunde (mit so vielen Baustellen) in die richtigen Bahnen zu lenken. Es kostet Kraft, geht an die Substanz und führt auch das ein oder andere Mal zu Diskussionen in der Partnerschaft.
    Es muss auf einiges verzichtet werden wenn man so einen Hund hat und das muss allen Beteiligten (auch Deinem Freund) klar sein.

    Als Beispiel:
    Wir werden nun in Urlaub fahren. Natürlich mit Filou.
    Allerdings sieht der Urlaub so aus, dass meine Freundin mit einer anderen Freundin Ski fährt und ich mit Filou arbeiten werde, also kein Skifahren, obwohl ich für mein Leben gerne Ski fahre.
    Dies meine ich mit Entbehrungen.
    Ich werde in der Zeit mit Filou üben sich in Cafes zu benehmen, generell gelassener zu werden in den verschiedensten Situationen und natürlich Spaß haben mit ihm.

    Liebe Grüße und fühl Dich gedrückt

    Steffi

    Hallo,

    aber nur weil Du jemanden kennenlernst, heißt das ja nicht, dass dieser Jemand Deinen Hund anfassen muss oder soll.

    Ich würde das einfach nicht mehr machen. Wenn Du länger mit diesem Jemand zusammen bist, dann wird sich die Situation ja auch entspannen und der Jemand wird zu einer Person, die Dein Hund auch akzeptieren wird mit der Zeit.
    Gib den Hund doch die Zeit die er braucht.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    vielleicht bist Du etwas unsicherer als Deine Mama und Deine Schwester?
    Hast Du sie mal beobachtet wenn sie mit dem Hund spazieren gehen?
    Geht einfach mal gemeinsam spazieren und dann beobachtest Du Deine Mama und schaust wie sich verhält.

    Vielleicht fällt Dir ja ein Unterschied auf und Du kannst es das nächste Mal anders machen.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    das Problem ist:
    je unsicherer Du wirst um so unsicherer wird auch Alfons. Versuch ruhiger zu werden. Das ist leicht gesagt, ich weiss...
    Ich musste auch an mir arbeiten um ruhig zu bleiben. Gelingt mir nicht immer, aber immer öfter :D

    Versuch mal in den Momenten wo er Dich anknurrt oder anbellt, Dich umzudrehen und ihn nicht anzuschauen.
    Beachte ihn einfach nicht.

    Geh Deiner Wege und lass ihn machen. Auf keinen Fall würde ich in irgendeine Konfrontation gehen, sondern versuchen so ruhig wie möglich zu bleiben bis der Trainer Zeit hat.
    Auch keine Situationen heraufbeschwören, sondern diesen Konfrontationssituationen aus dem Weg gehen.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    also wie ich einschreite hängt von der Situation ab.
    Damals, als Filou wirklich auf den schwarzen Kater los ist, hab ich ihn im Nackenfell gepackt, denn sonst hätte ich keine andere Möglichkeit gehabt ihn zu stoppen.
    Darauhin habe ich ihn aus dem Raum geworfen und erst eine Zeit später wieder reingelassen.

    Jedes Fixieren wurde unterbunden, ging er in Richtung Kater hab ich mich dazwischen gestellt und ihn unmissverständlich weggeschickt.

    Ich musste aber auch nur einmal so hart durchgreifen, danach reichte ein "Lass das" und er hat es unterlassen.

    Hat er sich freundlich dem Kater gegenüber verhalten wurde er gelobt und wenn dieser Kater neben mir lag und Filou kam dazu, dann gab es eine Runde Leckerlis für braves neben dem Kater sitzen.

    Ja, ich habe die Katzen und die Hunde alleine gelassen, denn sie haben genug Ausweichmöglichkeit bei uns im Haus.
    Gemeinsam bei uns halten sie sich normalerweise nur auf wenn wir im Wohnzimmer und zuhause sind.
    Es gab auch keine Vorfälle mehr.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    also zu allererst würde ich die Wohnung welpensicher machen. Sprich Kabel und sonstiges gefährliches Zeugs wegräumen, oder so verlegen, dass der Welpe nicht dran kommt.

    Ich hatte selbst mal Bartagamen und die Terrarien stehen doch wohl nicht auf dem Boden, oder?

    Wie kommt denn Dein Welpe dann an das Chamäleon ran?
    Terrarientiere sind doch eh hauptsächlich im Terrarium, oder zumindest sollten sie dies wegen den verschiedenen Temperaturen von Wohnraum und Terrarium sein. Ansonsten hast Du ganz schnell ein krankes kleines Chamäleon.

    Dein Welpe muss auch lernen, dass er nicht immer Deine Aufmerksamkeit hat. Von daher würde ich ihn einfach rumlaufen lassen und das Chamäleon füttern. Wenn ihm das nicht passt, dann wird er gleich lernen, dass er nicht immer im Mittelpunkt steht. Jaulen neben Dir würde ich dann auch ignorieren, denn er kann in Deiner Nähe sein.

    Jedoch hilft es dem Welpen und Dir nicht ihn in einen Laufstall, oder in eine Box zu sperren, ohne vorherige Eingewöhnung.
    Von daher: Welpe laufen lassen und gut ist es.

    Mit der Zeit kannst Du anfangen mal aufs Klo zu gehen und die Tür zu schließen. Man fängt wirklich mit ganz kleinen Schritten an, aber nicht schon am 2. Tag.
    Er muss sich erstmal sicher fühlen in seiner neuen Umgebung, auch Deinen Mann muss er noch als Partner kennenlernen. Da hilft es ungemein wenn Dein Mann künftig das Füttern übernimmt und ihm auch Leckerlis zusteckt. So merkt Dein kleiner Terrorkrümel, dass es auch noch andere Menschen in dem Haushalt gibt, wenn Du mal aus dem Haus bist.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    es gibt Hündinnen, die während der Hitze unsauber werden können. Viele zeigen genau in den Tagen Verhaltensänderungen. Manche werden zickiger, andere anhänglicher und wieder andere ruhiger und verkriechen sich.

    Ich würde abwarten wie es nach der Hitze ist.

    Hat sich sonst noch etwas verändert bei den Nachbarn?

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    ich mische mich auch nicht in das normale Miteinander ein, aber wenn ich sehe, dass eine Katze von einem Hund angegriffen wird, dann schreite ich sehr wohl ein.

    Das geht in meinen Augen gar nicht.

    Schreite ich hier nicht ein, dann kann es sein, dass man eine Katze weniger hat.
    Auch gehöre ich nicht zu den Menschen, die ihre Tiere alles alleine regeln lassen, denn hier in meinem Haus gibt es wenige, aber bestimmte Regeln und diese sind einzuhalten.

    Höchste Regel: andere im Haushalt lebende Tiere sind zu akzeptieren und nicht anzugreifen.
    Da mach ich auch keine Ausnahmen oder Experimente.

    Genauso wenig dulde ich es umgekehrt, wenn eine Katze einen Hund angreift. Auch da bekommt der Hund von mir Schutz.

    Auch hat Ranghöhe nichts mit Größe zu tun. Wenn man Hunderudel im Ausland beobachten kann, dann ist es auch nicht zwangläufig der größte und körperlich stärkste Hund der das Rudel führt, sondern auch oft ein kleinerer, aber souveränder Hund.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    zum einen würde ich ihn mit Maulkorb sichern und zum anderen jedes Anfassen von Fremden verhindern.
    Warum müssen Fremde Deinen Hund anfassen? (ist nicht böse gemeint)

    Wir wollen auch nicht von jedem betatscht werden.
    Wenn er nur so reagiert wenn ihn jemand anfassen will, dann kann man dies doch ganz gut verhindern.
    Solltest Du in Situationen kommen wo Du nicht genau weist ob Du es verhindern kannst, dann Maulkorb drauf.

    Liebe Grüße

    Steffi