Beiträge von Steffi E.

    Hallo,

    ich kann mich nur Cazcarra und Fluffy anschließen.
    Hier solltet ihr "jetzt" nicht einfach rumdocktern mit irgendwelchen CDs oder sonstigen neuen Verhaltensweisen, sondern jemanden suchen, der sich damit auskennt.

    Von der Leine würde ich diesen Hund jetzt auf keinen Fall mehr lassen. Hab Dir im anderen Thread schon was dazu geschrieben.

    Übrigens auch hier wieder:
    unser Collie hatte panische Angst vor Heißluftballons. Warum auch immer, aber egal wie weit er weg war, sie rannte auf dem schnellsten Weg nach Hause.

    Mir kommt vieles was Du schreibst bekannt vor.

    Das nächste Mal lass sie rennen, egal was sie macht. Lass sie einfach bis sie sich einen Platz gesucht hat wo sie sich sicher fühlt.
    Du machst danach in aller Ruhe die Bude sauber.

    Geh auch nicht zu ihr hin und versuch sie zu locken, oder zu bemitleiden, oder ihr sonst wie vermehrt Aufmerksamkeit zu schenken. Schau sie auch nicht besorgt an.
    Mach Dein Ding weiter. Egal wie lange sie da z.B. unter dem Bett liegt.

    Wenn Gassizeit ist, dann rufst Du sie wie immer. Kommt sie nicht, dann geh aus der Wohnung und lauf kurz um den Block.

    Danach Programm wie immer (Mittagessen, ins Bett gehen, was auch immer). Zur Futterzeit rufst Du sie auch und wenn sie nicht kommt, dann kommt es wieder weg.

    Einfach weitermachen wie bisher und ihr zeigen, dass alles normal ist.

    Wenn Du hinter ihr herrennst um die Hinterlassenschaften aufzuwischen, dann bist Du in ihren Augen auch extrem nervös und man muss ja Angst haben. Wenn Du bemitleidend auf sie einredest, dann bestätigst Du sie auch wieder.
    Versuch ruhig zu bleiben, such Dir einen Trainer und wenn Du möchtest einen guten Heilpraktiker, der Dir was unterstützend gegen die Angst geben kann.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    manchmal weiss man nicht warum der Hund jetzt gerade wegrennt, sich erschreckt, jagt, oder sonst wie "spinnt"...
    Wichtig ist zu wissen, dass man keinen Hund zu 100% im "Gehorsam" hat und immer etwas passieren kann was man nicht vorhersehen kann.

    Mir ist es in den fast 11 Jahren mit Ronja dreimal passiert.
    Einmal im Ort bei der letzten Pipirunde durch einen Schuss... (ca 1 Jahre alt)
    Einmal im Wald durch einen Fasanenschrei...(ca 2 Jahre alt)
    Einmal auf dem Feld durch einen Feuerwerkskörper, der im Juli gezündet wurde...(mit 9 Jahren).

    Ich hatte Glück, dass beim ersten Mal nichts passiert ist. Wäre ein Auto gekommen...
    Seit dem war Ronja im Ort immer angeleint, ob Tag oder Nacht.
    Ich kann nie wissen ob nebenan ein Kind eine Knallerbse wirft und mein Hund erschreckt sich und hüpft auf die Straße.

    Lass sie bitte an der Leine.
    Selbst im Feld kann etwas sein mit dem man nicht rechnet, der Hund aber reagiert.
    Wenn sie unterfordert ist, dann mach ein bisschen Köpfchenarbeit und dann ist das auch mal ok, wenn es gesundheitlich ne zeitlang nicht geht.

    Im Übrigen, unsere erste Colliehündin hat auch des Öfteren einfach mal jemanden verbellen müssen. Sie konnte an 100 vorbeigehen und den 101 musste sie verbellen. Warum und wieso, das konnte keiner sagen. Wir lernten ihre Körpersprache zu lesen und konnten sie, nach einiger Zeit, vorher schon dirigieren.

    Jedenfalls musste man bis zu ihrem Tode immer etwas aufpassen.
    Sie hat aber nie versucht jemanden zu beissen.
    Es wirkte so, als könne sie diesen Mensch, oder Hund einfach nicht "riechen". Wir akzeptierten es und lernten damit umzugehen, denn andere Probleme gab es nicht mit ihr.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    warum schuppst Du ihn den vom Bett?
    Besteh doch einfach darauf...

    Ich verstehe nicht wie es dazu kommen musste?
    Nach dem Schnappen konntest Du doch auch so überzeugend sein, dass er gegangen ist, warum nicht früher, in anderen Situationen?

    Ist nicht böse gemeint, aber oft ist so, dass man in solchen Situationen nicht konsequent genug ist. Der Hund reagiert ja zu Anfang auch gar nicht aggressiv, oder?
    Vielleicht wurde er jetzt die letzten Male agressiver, aber doch nicht beim ersten Mal, oder?
    Musstest Du da nicht ein bisschen schmunzeln als er so im Bett rumsprang? Klar, muss er runter, aber man ist nicht mehr so "überzeugend"
    Für den Hund könnte es ein Spiel sein, denn klar ist es nicht für ihn. Der Mensch wird massiver, körperlich massiver und der Hund versteht dies als Angriff.
    So kann sich das entwickeln und ein Hund kann dann verknüpfen, dass Raus-oder Runterschicken in Verbindung mit Anfassen unangenehm ist.

    Ihr solltet ihn auf keinen Fall körperlich angehen beim Rausschicken, sondern ganz schnell jemanden kommen lassen.
    Rumdocktern würde ich nicht, das kann auch ganz böse nach hinten los gehen.

    Vielleicht kennt ja hier jemand einen guten Trainer. Wo wohnt ihr denn?

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    also, das Mietarbeitergespräch hat ja dann funktioniert. :D

    Manchmal muss man auch mal etwas härter werden und in diesem Falle sehe ich es so, dass er "mal" versuchen wollte, die Mitläufer (zweimal beim Spaziergang und dann halt mal bei der Mutter versucht) zu vertreiben um mich Frauchen alleine zu sein.
    Frauchchen hat ja auch nicht wirklich reagiert. Man ist ja dann auch viel zu geschockt erstmal und überlegt.

    Ist ja auch legitim.

    Kommt er jetzt damit durch, dann wird er es ein zweites Mal versuchen. usw. usw.

    Irgendwann wird sich das Verhalten festigen und dann hat man ein richtiges Problem. In dem Alter probieren viele Hunde mal aus und das ist auch gut so.

    Jetzt kommt es drauf an wie man reagiert.

    Sie hat ja den richtigen Dreh gefunden, wie es scheint. Kann sein, dass jetzt gut ist, kann aber auch sein, dass es noch nicht gut ist.

    Nur als Tip:
    Ich würde ihn jetzt besonders loben wenn er gutes Verhalten an den Tag legt. So bleibt es dann auch nicht nur ein Meideverhalten, sondern kann umgelenkt werden. Vielleicht in ein: Menschen sind toll, denn da kommt immer was Leckerles...


    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    ich denke, dass es Dir schon geholfen hat alles mal loszuwerden. Loszuwerden an Menschen, die Dich verstehen und selbst auch Probleme mit ihren Hunden hatten oder noch haben.

    Du hörst Dich in Deinem letzten Posting schon viel positiver an und ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass es klappt mit Euch beiden.
    Setze Dir bitte keine Frist, denn das ist nicht gut. Ein Ziel sollte man vor Augen haben, aber bitte ohne Frist.

    Führ ein Tagebuch und wenn es mal ganz doll schlimm ist, dann les Dir die Anfangsseiten durch und meist erscheint es einem dann nicht mehr so schlimm.

    Auch ich würde mit den Tierschutzfreunden sprechen, denn das was sie da machen ist nicht ok. Klar, es gehören immer zwei dazu, aber man kann auch mit der Gutmütigkeit von Menschen spielen.

    Liebe Grüße

    Steffi

    PS: die auch noch so ihre Probleme mit ihrem Auslandshund hat, diesen aber um kein Geld der Welt mehr hergeben würde.
    Auch wenn ich ihn manchmal umbringen könnte. *lach*

    Hallo,

    ich seh es so wie Agil.
    Auch mein Rüde war so und musste ständig am Po des Besuch rumschnuppern. Zudem ist er ein Angsthund und sobald der Besuch ihn anfassen wollte, fing er an zu knurren und bellen.
    Ich kam in denen Momenten auch nicht zu ihm durch, da er Panik hatte.

    Also habe ich ihm beigebracht seinen Platz aufzusuchen und dort zu verbleiben.
    Das hat gedauert, aber funktioniert.

    Geübt habe ich es ohne Besuch und der Platz war immer positiv belegt. Es gab immer Belohnungen wenn er dort blieb.
    Stand er auf, wurde er kommentarlos wieder hingebracht.

    Kam dann Besuch und er blieb nicht auf seinem Platz, hab ich in dort angebunden und ignoriert. Hat er sich beruhigt und sich normal verhalten, dann durfte er auch "Hallo" sagen.

    Am Anfang zeigte er dann ganz deutlich, dass es ihm nicht passte, dass Menschen hier waren und fing an diese zu fixieren. Sprachen die Besucher ihn daraufhin an, begann er wieder mit Bellen und Knurren.

    Sobald er damit anfing ging es wieder auf den Platz und das war es dann für diesen Tag.

    Er litt auch nicht darunter und hatte auch keinen Stress, denn er schlief nach kurzer Zeit ein und schlummerte Stunden lang.
    Bei ihm war es mit ein Kontrollverhalten.

    Zudem habe ich ihm beigebracht, dass er immer die Möglichkeit hat zu gehen wenn ihm jemand nicht passt.

    Heute nach 6 Monaten ist es so, dass er die Menschen begrüsst und wenn sie ihm nicht vertrauenswürdig sind, dann geht er.

    Er ist ein sehr "freundlicher" Hund geworden in den Augen unseres Besuchs. Für mich ist es noch nicht ok, denn nun zieht er teilweise die andere Masche ab:
    Menschen ständig zum streicheln auffordern, indem er den Kopf auflegt, sie anstupst usw. Klar kommen diese der Aufforderung nach.

    Ich lasse das eine gewisse Zeit zu, aber irgendwann ist auch das für mich zuviel und er wird wieder auf den Platz geschickt.

    Das verstehen die Besucher zwar nicht, da er ja so freundlich ist, aber es ist trotz allem ein Verhalten mit dem er im Mittelpunkt stehen will und seine Bestätigung abholt.

    Das ist mir zwar lieber als knurren und bellen, aber wenn Besuch da ist, dann gibt es eben auch noch etwas anderes als Hunde.
    Von daher hab ich noch ein bisschen Arbeit. :D

    Ach ja, Filou hatte auch einen Hoden im Bauchraum und dieser wurde im Dezember 08 entfernt.

    Die Sache mit dem Besuch hat meiner Meinung nach nichts mit den Hormonen zu tun. Eine Kastration wird Dir in diesem Bereich nicht weiterhelfen. Wegen des Aufreitens, auch das kann man unterbinden.

    So lange Dein Hund nicht völlig am Rad dreht wenn eine läufige Hündin in der Nähe ist, das Fressen einstellt und nur noch rumjault, würde ich von einer Kastration absehen. Falls Du dennoch der Meinung bist, dass es etwas mit den Hormonen zu tun hat, dann probier die chemische Kastration aus. Hier kannst Du sehen wie sich das Verhalten Deines Hundes verändert, ohne ihn unters Messer legen zu müssen.

    Leonberger sind zudem Wach/Schutzhunde und das liegt ihm in den Genen. Ich würde jetzt gezielt daran arbeiten ihm aufzuzeigen was er darf und was nicht. So richtig erwachsen sind diese Hunde erst mit 3 bis 4 Jahren und erst dann zeigt sich was wirklich in ihnen steckt.
    Von daher viel Spaß und Erfolg bei der Erziehung.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    ich kann Dir leider nicht helfen, aber wie alt ist denn Dein Hund?
    Die Ursache wird Dir nur ein TA geben können nach einer eingehenden Untersuchung.
    Ronja hat mal einen Tennisball aufs Auge bekommen, aber da war nur eine leichte Schwellung auf der Augenbraue und keine Trübung.

    Ich hoffe mal, dass es sich wieder macht.

    Liebe Grüße und gute Besserung

    Steffi