Beiträge von Metatron

    Für mich ist der Standort zwischen den Wiesen leichter zu erreichen.

    Ich laufe die erste Wiese nicht gerne, weil vorne kein Tor ist und ich wie gesagt zum Gundhof doch noch ein paar km mehr fahren muss. Auf's Jahr gesehen macht das schon einiges aus.

    Ich laufe dann lieber zwei Runden auf der zweiten Wiese. Sehe da auch ehrlich gesagt kein Problem, erst eine Runde zu laufen und mich dann mit dem Rest der Gruppe zusammen zu schließen. Außerdem würde sich die weite Anfahrt für mich nicht lohnen, wenn ich nur für eine Stunde komme. 2 Stunden müssen es dann schon Minimum sein. Lieber 3 Stunden. Sonst komme ich ja auch heim und kann dann nochmal ne große Runde hier vor Ort los-tigern. Wochenende ist für mich die Zeit, in der ich nicht auf die Uhr schaue, wenn ich mit Roxy unterwegs bin. :smile: Das muss ich schließlich unter der Woche immer. Gundwiesen sind für uns immer ein Mini-Urlaub.

    Schau dich doch nach einer privaten Unterbringung um. :)

    Du kannst deine Frage auch mal im Thread der Rhein-Main-Foris stellen, wir kommen alle aus deiner Gegend und sicher kann dir jemand weiterhelfen.


    Also ich würde meinen Hund eher privat irgendwo unterbringen, wo Roxy dann quasi als Zweithund lebt, solange ich weg bin. Diese Zwingeranlagen sind mir eher suspekt.


    Edit:

    In diesem Thread hat Suse, auch von den Rhein-Main-Foris, eine Hundetauschbörse eröffnet:

    Hundetauschbörse - Nimmst du meinen, nehm ich deinen!


    Und wenn du noch sagen würdest, wann und wie lange du eine Betreuung brauchst wäre das auch nicht verkehrt. Und was für einen Hund du hast. :)

    Zitat

    Ja, aber komischerweise konnte Kimba teilweise noch normal laufen und hat am Sonntag mit nem anderen Junghund getobt...


    So sind Junghunde, die laufen, rennen, toben und spielen weit über ihre Kräfte und ihre Grenzen hinaus.

    Da musst du genau hinschauen und bei den ersten Ermüdungserscheinungen mal eingreifen und eine Zwangspause verordnen.

    Hier gibt es eine junge Schäferhündin, bei der sogar eine Knochenhautentzündung entstanden ist, weil das Frauchen nicht rechtzeitig realisiert hat, dass es zu viel ist. Die musste monatelang an die Leine, jetzt ist sie 11 Monate und darf wieder mitspielen. Aber Frauchen beendet das ganze jetzt immer zeitig, damit sie sich nicht wieder überanstrengt.

    Huhu,

    nochmal für's Wochenede. :)

    Ich werde wohl auf jeden Fall kommen, Olli fährt sich ein neues Kaninchen anschauen, nachdem seines letzte Woche gestorben ist. Eins ist jetzt noch über und braucht nen neuen Partner. Und da Roxy die Tierchen ja eher zum Fressen gern hat, brauche ich da nicht mitfahren. :D


    Sonntag, Gundwiesen, 2. Wiese ab 13Uhr (erste Runde)

    Gabi und Tammy
    Kerstin und Roxy

    Tja, wir hatten einen Dackel, fast 18 Jahre lang. Damals wurde es ein Dackel, weil meine Eltern (fast) immer Dackel hatten. Also großartig Information ist damals nicht gelaufen.

    Als Fritzchen 2008 gestorben ist war bei mir schon die Überlegung, welchem Hund wir gerecht werden können. Bei meinen Eltern ging das eher nach Rasseklischees. Muddern wollte keinen Jagdhund, fand aber den Labrador ganz ansprechend (HA-HA....). Vaddern wollte unbedingt einen Labrador weil die ja so lieb und gemütlich sind und gerne schwimmen gehen. Naja, meine Warnungen, dass auch ein Labrador eine jagdlich geführte Rasse ist, wurden in den Wind geschlagen.

    Da aber klar war, dass ich die Bezugsperson sein würde, diejenige, die den Hund erzieht und mit ihm arbeitet, habe ich auch den Hund gesucht. Tja, ich hätte soooooooooooooo gerne einen Border Collie genommen. Aber der Aufgabe sah ich mich nicht gewachsen, weil ich finde, dass diese Hunde die Möglichkeit haben sollten, regelmäßig zu hüten. Der Labrador ist ja eigentlich ein ganz anderer Hund, gar nicht vergleichbar mit einem Border. Aber auch ich war hin und weg von den Retrievern generell. Und so habe ich nach einem Golden Retriever oder einem Labrador gesucht.

    Ein "reinrassiger Retrievermischling" aus dem Tierschutz ist es schließlich geworden. Für mich persönlich wirklich die ideale Wahl. Ich kann mich für alles begeistern, was ein Retriever gerne macht. Die Art der Arbeit finde ich klasse, auch wenn wir beide jetzt natürlich auf absoluter Amateur-Ebene agieren. :D

    Meine Mutter hat mittlerweile erkannt, dass sie und auch mein Vater einem Hund wie Roxy niemals gerecht werden könnten. Mein Vater ist da leider noch ziemlich verblendet. Er ist nach wie vor der Meinung, zwei Mal am Tag durch die Gegend bummeln reicht Roxy aus. *seufz* Er akzeptiert nicht, dass sie einen ausgeprägten Jagdtrieb hat. Das mit dem Schwimmen ist auch eher etwas, wofür Roxy sich nicht unbedingt begeistern kann, auch wenn sie gerne im Bach plantscht.

    In unserer Familie ist es also gespalten: Für mich ist Roxy als Retriever-Mischling wirklich die beste Wahl gewesen. Meine Eltern benötigen eher einen mittelhohen Begleithund, der leichter zu führen ist und nicht unbedingt arbeiten will. Zurücklassen könnte und würde ich Roxy also nicht bei meinen Eltern, wenn sich unsere Wege irgendwann mal trennen.

    Tja, die Frage ist halt, ob ich einem Border Collie nicht im Endeffekt genauso verfallen wäre. Ich denke, wenn man will, dann wächst man mit seinen Aufgaben. Aber ohne Schafherde oder wenigstens das Wissen, wo man sportmäßig hüten lassen kann, war es so die einzig richtige Entscheidung. Naja, und wenn ich mal vergleiche, wie Border Collies untereinander spielen und wie Retriever untereinander spielen... Ja, dann sind mit die Retriever irgendwie sympathischer. :)


    (Irgendwann wird hier aber auch wieder ein Dackel einziehen. Weil ich diese kleinen, starken Charaktere wirklich liebe. Aber nachem Tod von meinem über alles geliebten Fritzchen hätte ich nie und nimmer gleich wieder einen Dackel hier aufnehmen können.)

    Will noch was zum Thema Leinenführigkeit sagen. :)

    Ich habe das irgendwie ganz anders aufgebaut, nicht mit Stehenbleiben und umdrehen, auch kein Leinenruck oder ähnliches.

    Ich habe den Klicker genommen und ordentliches Laufen an der Leine geclickert. Ich meine, ich habe immer das richtige Verhalten bestärkt, so dass es kaum mal zu dem falschen Verhalten gekommen ist.

    Vielleicht wäre das ja ein Ansatz für euch. Es hört sich so an, als wäre deine Hündin sehr intelligent. Versuch es mal ganz in Ruhe mit dem Klicker. Ich hatte damit so tolle Erfolge, und es wäre auch mal ein Durchbrechen eurer eingefahrenen Trainingsmethoden.

    Und dann noch etwas: Deine Einstellung.
    Was ich jetzt schreibe, meine ich nicht böse!
    Aber deine Einstellung ist falsch. Die Zeit, die du mit deinem Hund draußen verbringst, solltest du von deiner inneren Einstellung immer als eine Art Mini-Urlaub betrachten. Es ist eine schöne Zeit. Manchmal anstrengend, aber schön. Atme tief durch, schließ die Augen, zähl bis zehn und geh dann erst los. Es ist die Chance des Tages, mal alles abzuschütteln, sich mal nicht mit den 10000 Problemen rumschlagen zu müssen. Es ist Zeit für dich, Zeit für deinen Hund. Genieß die Zeit, auch wenn die kleine Teufelin dich ärgert.

    Wie ich schon schrieb: Lach doch mal! (Auch wenn dir eher nach Heulen ist, dein Hund wird die Veränderung an dir aber auch bemerken.)