Beiträge von BigJoy

    JayJay sieht meiner Hündin sehr ähnlich - also ein toller Hund :D
    Meine hat 37 cm und 8 kg.

    Bei meiner sagte die TÄ auch Terriermix. Und wenn sie neben einem Jacky steht (den sie überragt), sind deutliche Ähnlichkeiten vor allem bei der Kopfform zu sehen.
    Aber sie hat auch viel von einem Rehpinscher - sie ist allerdings 3x so groß und wie kommt dann das Fell (wie bei deinem schwarze Stichelhaare vor allem auf dem Rücken) zustande... :???:

    Die häufigste Aussage, die ich beim Spazierengehen höre, ist, sie sei eine Südländerin. Tatsächlich gibt es viele "ähnliche" Hunde aus Spanien, Kreta, Portugal... (ich habe sie von einer Orga in Rostock)

    Charakterlich hat sie mehr von einem Windhund als von einem Terrier oder Pinscher (und laut TA-Diagnose auch ein "Windhundherz" mit großem Brustkorb)

    Fazit: Rasse = Lieblingshund :D

    Also ich empfinde diesen Text als :hust: Tierarztpropaganda.

    Unverbesserliche kriegt man so nicht zum TA.
    Und ich wette, die Durchimpfungsrate ist bei Hunden höhe als bei erwachsenen Menschen...

    Ich glaube, mein Problem bei der Sache ist auch, dass es so viele unfähige TÄ gibt. Und dann nutzt es auch nichts, wenn man hingeht...
    Natürlich sind gewisse TA-Behandlungen unumgänglich. Aber ne Menge sind in meinen Augen auch eher unter dem Thema Geldmacherei zu verstehen.
    Ich gehe dennoch weiter zum TA. Volles Programm, Impfen, Entwurmung, Antiflohzeugs... Aber ich bleibe eine, von den meisten Ärzten als unangenehm erlebte, "mündige Patientin" bzw Kundin.

    Ich persönlich würde puncto "Aufklärung" nicht an der Häufigkeit der TA-Besuche ansetzen, sondern an der Fütterung! Meine Erfahrung ist: Was man an Geld für gutes Futter reinsteckt, spart man an TA-Kosten :smile:

    Wie wäre es denn mit Ruhigfüttern? Beide Hunde kriegen nen Leckerli und das ist dann vielleicht wichtiger als sich in die Wolle zu kriegen. Und wenn das erste Leckerli genommen wurde, würde ich es mit "Sitz" probieren bei dem Windhund. Noch ein Leckerli und weiter gehen. Ihn ab dann ignorieren.

    Idee: Er kommt weiterhin zu euch - aber in friedlicher Absicht, ein Leckerli zu kassieren.

    - Bitte jetzt nicht als die hohe Hundeschule verstehen, sondern als pragmatischen Vorschlag, um deine Feldrunde wieder angenehm hinzukriegen und zu deeskalieren -

    Von deinen Schilderungen her hört es sich für mich übrigens nicht so an, als wollten sich die Hunde zerfleischen. Vielleicht hilft auch nur weitergehen?

    Mein Eindruck ist, dass (m)ein Hund sein Verhaltensrepertorie in den Hundebegegnungen laufend ausbaut. Endziel: Das souveräne Alttier :D

    Wenn es nach meinem Hund ginge, bräuchte es keine anderen Hunde geben. Aber so ganz langsam, verändert sich dies. Manchmal schnuppert sie an einem Hund und kommt dann freudig zu mir gelaufen - vergleichbar, wenn sie sich ein Agilityhindernis getraut hat.

    Ich sehe hier 2 Baustellen:
    Das eigene Distanzgefühl durchsetzen (zB mittels Schnappen) und gleichzeitig mehr Selbstvertrauen zu entwickeln, dass dies stressfreier abläuft.

    Ich glaube, dass sich mein Hund teilweise unangemessen bedroht fühlt und sich selbst dadurch mehr Stress als nötig produziert. DARAUF würde ich gerne einwirken. Und ich denke, dass dies maßgeblich über das Ausführen von Kommunikation mit anderen Hunden läuft. Dass sie Erfahrungen sammelt und dadurch mehr Souveränität entwickelt - völlig unabhängig davon, ob sie noch mal ne Hundefreundin wird oder nicht.
    (Und immer unterhalb der Panikschwelle, denn dann lernt sie ja nix)

    Meine Schwester meinte damals auch: "Falsche Reihenfolge! Erst Kinder, dann ein Hund - du hast da etwas falsch verstanden!" :gott:

    eng wird's, denke ich erst, wenn man auf die Schiene gerät, dass "Tiere die besseren Menschen" sind... Das zieht dann vermutlich wirklich eher/mehr Tiere als Menschen an...

    Für mich hört es sich auch nach Frustabbau ab. Dann wäre Impulskontrolle ein Stichwort. Dass er lernt, mit seinen Gefühlen - auch Frustration - umzugehen, ohne diese gleich ausagieren zu müssen. (Übungen wie Wartenlassen, bevor er durch die Tür, ins/ausm Auto darf, an den Napf darf, zu anderen Hunden laufen darf usw)

    Ein anderer Gedanke (ohne dir auch nur im Geringsten auf die Füße treten zu wollen!): - Kann es sein, dass du das Kommando etwas harsch aussprichst? Vielleicht würde es ruhiger gesprochen (und dennoch konsequent ausgeführt) deinen Hund nicht so hochpeitschen bzw. frustrieren.

    Ansonsten würde ich es in der Situation auch ignorieren (andere Hunde schnaufen in so einem Moment, zB) und nicht als gefährlich einstufen, nur weil Gebiss beteiligt ist.

    [/quote]
    Ich persönlich denke, daß sie ganz ganz viele positive Hundekontakte braucht. Am idealsten wären souveräne Hunde, die klar kommunizieren können und nicht gleich "über sie herfallen", weil sie zickt. Ich müßte mal mit unserem Nachbarshund vorbeikommen, der ist soooo klasse und hat Ronja als jungen Hüpfer so sanft aber bestimmt in ihre Grenzen gewiesen, der wäre genau der richtige Kandidat.

    BETTY und Ronja[/quote]

    Leider seit ihr so weit weg :smile:
    Aber genau so verfahren wir gerade. Es dauert halt nur... Und dann kam dieser Vorfall mit dem Rüden, der sich das Schnappen nicht bieten ließ. Aber gut, sollte ich wohl nicht überbewerten, diesen Vorfall.

    Danke für das Fedeback!

    Ich will halt auch nicht, dass mein ne Zicke wird :roll:

    Wir hatten verschiedene "Trainingsstufen". Ich lasse sie wann immer möglich selbst entscheiden, wie viel Abstand sie zu dem Hund haben will. Da sie meistens ohne Leine läuft, klappt das gut.
    Als sie zu mir kam, zeigte sie panigartiges Wegrennen mit schädeldeckesprengendem Schreien dabei.
    Insofern ist ihr jetziges Verhalten ein gewaltiger Fortschritt (2 J hat's gedauert).

    Der nächste Schritt in meinen Augen wäre, dass sie noch feiner kommuniziert, anstatt gleich mit der Schnauze ins Haus zu fallen (Lefzenschnappen). Kann ich einen solchen Verhaltensaufbau unterstützen?

    Zitat

    Warum soll sich dein Hund überhaupt unterwerfen ??

    Wenn sich zwei fremde Hunde irgendwo begegnen gibt es überhaupt keinen Grund dafür. Man muß sich nicht mögen, man kann einfach aneinander vorbei gehen.

    Ich meine das Unterwerfen bei einem Angriff, um den Angriff zu beenden.

    Typische Situation: 2 unangeleinte Hunde. Mein Hund will keinen Kontakt zum anderen Hund, bringt mehr Abstand zwischen sich und ihm. Der andere Hund kommt trotzdem auf sie zu. Sie weicht zurück, er setzt nach.
    Schaltet der Hund 2 Gänge zurück, kann es zum gegenseitgen Schnauzebeschnuppern kommen. Mein Hund schnüffelt auch gerne am Hintern des anderen Hundes, will das aber bei sich nicht. Dann hüpft sie weg, setzt der andere Hund nach, wird geschnappt.

    Ich hätte ja gerne, dass sich mein Hund diskreter aus der Affäre zieht, mir erscheint ihr Schnappen etwas hysterisch. Mir kommt es so vor, als ob sie vor lauter Unsicherheit über das Ziel hinausschießt - und damit ggf einen Angriff provoziert (dem sie vielleicht nicht parieren kann).

    (Wenn sie sich vor mir unterwirf, beschwichtigt sie damit deutlich. Ich wollte damit nur sagen, dass sie dieses Verhalten an sich "kann" :smile: )