Beiträge von BigJoy

    Antje, du machst alles richtig!
    :streichel:

    Von dem, was du aufgezählt hast, würde ihr diese Sensitiv Fleischdose geben, mit Wasser dabei, ohne Öl.
    Und dazu die Medis/Heilmittel.

    Daumen sind weiter gedrückt!
    Ich hoffe, du hast bei allem ein warmes Gefühl im Herzen, nicht nur Sorge :streichel:

    Superpferd, du mauserst dich zu einer Frau Sielmann :applaus:

    Und das letzte Sonnenuntergangsbild finde ich auch besonders super!


    Ich freu mich sehr über diesen Thread hier! Manchmal gibt es Durststrecken - aber dann wieder superschöne Bilder wie gerade :rollsmile:

    Ganz wichtig:
    --> Das Lecken unterbinden, das macht es nur schlimmer!
    Auch wenn er alleine ist!
    Dazu ggf. auch einen Trichter oder eine aufblasbare Halskrause oder so etwas einsetzen. (Beim Trichter aufpassen, nicht, dass er den Rand auf die juckenden Pfoten haut und sich dadurch Wunden zufügt...)

    Fühlst du dich bei der TÄ gut aufgehoben?
    Sonst würde ich die wechseln und noch mal Diagnostik machen.

    Zum Futterwechsel:
    Ob und wie lange man Welpenfutter geben sollte, ist auch Meinungssache. 6 Monate ist so eine Grenze, wo viele umstellen. Dein Timmi ist mit 5 Monaten nicht weit davon entfernt und ich persönlich würde das abwägen und mir wäre wohl wichtiger, erstmal das Pfotenproblem in den Griff zu kriegen.
    Hypoallergenes Futter gibt es aber auch für Welpen (gekauft und/oder selbst zubereitet).


    Die Schüssler-Salz-Erfahrung liest sich auch gut. Schüssler Salze sind ja Mineralstoffe und die sind auf Zellebene sehr wichtig.
    Wobei die Frage ist, wenn man das Futter umstellt, ob man dann noch die Schüssler Salze braucht?
    - Hier wäre es hilfreich, einen Tierheilpraktiker oder einen TA fragen zu können, der sich mit Schüsssler Salzen auskennt und ggf. auch mit Entgiftung/Ausleitung, um erstmal "eine Nulllinie" zu erreichen.
    - Das ist sog. Komplementärmedizin, alternative, ganzheitliche Verfahren, da muss man auch der Typ für sein.


    Zur Frage nach Über-/Unterforderung:
    Für mich wäre die Frage wenn, dann anders zu stellen: Kann es sein, dass der Hund Stress hat?
    Es gibt sensible Hunde, die auf (permanenten) Stress mit Pfotenlecken als Symptom reagieren.
    Wenn der Hund zB nie zur Ruhe kommt, keine ausreichenden Ruhezeiten einhalten kann. Oder Hunde, die aus schlechter Aufzucht kommen, können als Folge ein dünneres Nervenkostüm haben, zB.


    Alles Gute euch!

    Berichte gerne weiter.

    Liebe Antje,
    noch eine Erfahrung von Joys Darmgeschwulst, die dir vielleicht helfen kann:

    Man sah den Tumor ja auf dem US. Der Klinik-Chef hat es sich angeschaut und dann gesagt, dass er das letztlich nur vor dem offenen Bauch beurteilen kann, was da genau los ist.
    Ich war entsetzt und fand das irgendwie sehr "hemdsärmelig". Aber dieser erfahrende Operateur empfahl die Bauchöffnung, auch zur genauen Diagnostik, denn das gibt Einblicke, die wohl kein weiteres bildgebendes Verfahren in dieser Deutlichkeit geben kann.

    Zum Paraffinöl:
    Das gibt es auch in der Apotheke. Es riecht wie Lampenöl. Es schiebt den Kot "vor sich her" und befördert ihn heraus, löst auch hartnäckigsten Kot auf. Man gibt es ins Feuchtfutter.
    Ein Einlauf kann Ähnliches leisten.

    Und noch mal zu einer OP:
    Aufgrund der neuen Narkosemöglichkeiten ist das Narkoserisiko geringer geworden und es können auch ältere, instabilere Hunde noch operiert werden. Joy war 9 J und hat die OP sensationell gut weggesteckt, trotz der riesen Bauchnarbe (ca. 4x so groß ist wie ihre Kastra-Narbe).
    Ich möchte dich also ermutigen, dass eine OP möglich sein kann und gut gehen kann.

    Ich drücke euch ganz fest die Daumen und Mara, keep the power!!

    Enteropro
    heißt das Mittel aus der Tierklinik.
    Da sind Flohsamenschalen drin, die kriegt man auch anders. Ist frei verkäuflich. (Nicht irritieren lassen von dem, was drauf steht! Geht nicht um Diät - das vermarkten die so, weil es so ballastoffreich ist.)
    Mischt man dem normalen Futter unter, zusätzlich Wasser ans Futter machen, falls sie sonst nicht trinken mag.

    Ich drücke euch ganz fest die Daumen!!

    Oha, ich drücke ganz fest die Daumen!

    Meine Hündin (ca 10 J.) bekam letztes Jahr einen ca faustgroßen Tumor entfernt, der von außen auf dem Darm saß. Bis dieses Geschwulst per Ultraschall diagnostiziert wurde, hatte sie auch schlimmste Kotabsatzprobleme.
    Seit der OP braucht sie etwas, dass den Kot fluffigr macht, weil der Darm nun eine gewisse Engstelle hat.

    Der TA, der operiert hat, empfahl zu diesem Zweck Lactuolose in ihr normales Feuchtfutter.
    Das wirkte, aber irgendwie unzuverlässig.
    Seine Kollegin hatte eine viel bessere Idee: Flohsamenschalen! Das Tolle ist, die wirken gegen Verstopfung und gegen Durchfall.
    Ich schreibe dir gleich den Namen des Präparates!

    Ich sehe es auch so: besser zu dünner Kot als Verstopfung. Deshalb habe ich bei schlimmer Verstopfung als Notfallmuttel Parafinöl gegeben (kennt man auch aus der Pferdehaltung.)

    (Melde mich gleich noch mal.)