Beiträge von BigJoy

    Auswendig weiß ich es auch nicht, muss man weiter oben nachgucken. Ich meine, als Nächstes ist eine Ostsee-Tour mit FroNic (oder so ähnlich, sorry, kann mir den Nick nicht merken) geplant im März.

    Ich weiß auch nicht, wann/wie Catta gerade kann, sie ist bis Mai in die Trailingprüfungen eingebunden.

    - Falls dir so eine halbstarke Antwort hilft :hust:

    Ich erlebe diese gewisse "Rauflust" durchaus als terriertypisch. Und wenn die dann auch noch beim IT ausdrücklich in einigen Rassebeschreibungen steht, finde ich das schon erwähnenswert, wenn jemand sich einen IT anschaffen will.

    Mir geht es auch nicht darum, die Rasse schlecht zu machen oder zu vermiesen, auch nicht "den Terrier" allgemein.
    Ich mag nur nicht nichts beschönigen oder zu naiv angehen, mag lieber, wenn man Tacheles reden.

    Die "Rauflust", die ich vom Terrier kenne (wobei der AT sie als größter und ruhigster Terriervertreter wohl am wenigsten hat), ist in der Art, dass sie sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. So eine Haltung von "Willste Stress? - Kannste haben!"
    Ich erlebe Terrier anderen Hunden (Fremdhunden) gegenüber häufiger unverträglich als andere Rassen.
    - Das ist alles regelbar und Terrier sind keine Ungeheuer, so meine ich es nicht ;) Aber man entwickelt als Terrierhalter mitunter eine gewisse Hemdsärmeligkeit beim Eingreifen in Gezicke und Geprole ;)

    Insofern würde ich niemanden mit zarten Gemüt einen Terrier empfehlen, dazu sind sie zu draufgängerisch.
    Andererseits schätze ich genau diese Eigenwilligkeit am Terrier, sein "Draufgänger-Naturell". Denn wenn er gut sozialisiert und erzogen ist, entwickelt er eine gute Nervenstärke, die ihn viele Situationen gut managen lässt und ihn damit zu einem sehr guten Begleiter für alle Lebenslagen macht. - Auch als Schulbegleithund, wie die TS es vorhat :gut:

    Ich finde IT auch klasse, sehr kernige Hunde. Können aber zur Rauflust neigen als erwachsene Hunde. Aber aufgrund seiner Größe dürfte er für alle händelbar bleiben.

    Ich würde die Züchterin auch fragen, ob sie dir das Trimmen zeigen kann. Unbedingt auch schon den Welpen an das Procedere gewöhnen.

    Magst du den Link der Züchterin einstellen?

    Ich würde mich für dich freuen, wenn's mit deinem 'Goldstück" klappt!

    Das Blöde ist, dass sich ihr Verhalten - die Flucht - ja für sie bewährt hat. Deshalb wird sie es wieder zeigen, wenn sie sich sehr erschreckt.

    Blöd ist auch, dass sie in der Panik nicht ansprechbar ist. Panik sind ganz niedrige Instinkte, da setzt das "Lernhirn" aus und es geht nur noch ums Überleben. Deshalb reagiert ein richtig panischer Hund auch nicht auf seine Halter, auf das Rufen: Man dringt nicht durch zu ihm.

    Einen großen Schreck zu provozieren, kann ich bei einem Angsthund nicht empfehlen; es setzt ihm einen zu großen Stress aus und der Schaden könnte größer sein als der Nutzen. Zudem generalisieren Hunde nur schwer, sprich man muss konkrete Schreckreize durchgehen, kann nicht einfach "Panikverhalten" trainieren.
    Etwas anderes ist es, wenn mal weiß, was Auslöser für den Schreck sind, z. B. Silvesterknaller. Die kann man desensibilisieren - ist allerdings mühsam. Findest du auch Angebote zu in Hundeschulen. Oder halt im Alltag so was wie Tretroller. Aber schon bei "knallenden Autos" (wg Fehlzündung) wird es schwer. Bei der Desensibilisierung muss der angstauslösende Reiz dosiert eingesetzt werden können.

    So landen wir dann bei der Schleppleine: Wenn sie dran ist, während dein Hund durchstarten will, kannst du auf die Leine treten und deinen Hund in der Situation halten. Er lernt, die Situation anders als mit Weglaufen zu meistern. Er wird gezwungen, eine andere Verhaltensweise zu zeigen - weil er ja am Weglaufen gehindert ist.
    Und mit viel Training und Wiederholungen, wird er begreifen: Es gibt andere, bessere Verhaltensweisen als wegzulaufen. - Von sich aus wird er keine anderen Verhaltensweisen ausprobieren, weil ja sein Weglaufen funktioniert!


    Mir fällt noch ganz pragmatisch dazu ein, dem Hund grundsätzlich eine Art Warnweste anzuziehen, damit er, falls er durchstartet, besser gesehen wird; um Unfälle zu vermeiden.
    Und ihn halt nur da ableinen, wo der Flucht-Rückweg für ihn gefahrlos ist, nicht gerade Bundesstraßen kreuzen ;)


    Meine Hündin lief 6 Monate an der Schlepp, heute fast immer frei, auch in der Stadt. Aber sie hat sich auch oft erschrocken, täglich. Und nach Jahren hatten wir letztens einen Rückfall - aber immerhin, verließ sie nicht den Wald. passierte also keine Straße.
    Man steckt nicht drin in den Viechern. "Das hat er ja noch nie gemacht" kommt nicht von ungefähr ;)

    Ich kann dich verstehen, dass du abwägst, dich für Freilauf entscheidest, weil es meistens gut geht. Andere erleben und bewerten das als verantwortungslos. Ich glaube, es kommt auch auf den Typ Mensch und das jeweilige Mensch/Hund-Team an. Ein bisschen wie beim Thema Freigang für Katzen, bei dem sich ja auch die Gemüter spalten (und wo ich auch unbedingt für Freigang bin).

    Anzeigen von Fressbarem und dafür Leckerli kassieren funktioniert bei meiner Hündin auch besser als nur Nein/Aus. Weil sie das Anzeigen von sich aus macht - auch bei Sachen, die ich ohne sie gar nicht sehen würde :gut:
    Ich muss nur aufpassen, dass sie sich nicht wieder zurückschleicht ;)

    Klingt gut, Carlos salonfähig zu machen :gut:

    Ach, so klein gehen die Bilder doch. Geht doch nur um ein paar Erinnerungsschnapsschüsse - also mir zumindest.
    Ich finde schön, über diese Bilder einen Eindruck zu bekommen von eurer Runde :smile:

    (Einige von uns haben doch diesen Fotokurs für Hundefotografie mitgemacht - das ist schon richtig aufwändig, mit manuellen Einstellungen, nicht Auto-Modus, mit in den Dreck schmeißen und mehrere Versuche und auf Sonne und Hintergrund achten undundund - das machste nicht mal eben nebenbei bei 'ner Hunderunde. - Will man das, hat man eine Fotorunde, bei der man nicht groß vom Fleck kommt.)

    Na, dann sammeln wir mal und gucken, was passiert. Ob 1 oder 2 Runden dabei rauskommen oder ob beide in Oststeinbek.
    Wie gesagt, kann ja jeder was Konkretes vorschlagen.

    Zitat

    Oststeinbek am 23.02.
    Adresse: Dornhorster Allee / Domhorster Allee
    Ist irgendwie etwas merkwürdig, die Navis sind sich da nicht so ganz einig, wie das heißen soll.


    Lara mit Shadow und Neelah
    Diana mit Megan
    Kaddimo mit Mila
    Birgit mit Joy

    Zitat

    Oststeinbek am 02.03.
    Adresse: Dornhorster Allee / Domhorster Allee. Ist irgendwie etwas merkwürdig, die Navis sind sich da nicht so ganz einig, wie das heißen soll.


    Lara mit Shadow and Neelah
    Marababy
    Lara mit Layla
    Birgit mit Joy

    Äh, hab ich so alle?

    Wg HVV: Kann dich sicher irgendwer wo einsacken; würde ich kurzfristig klären.

    Zitat

    (...)
    Woher kommt es, dass einige Hunde so sind, und andere ständig Aufmerksamkeit fordern, was denkt ihr? Klar, gibt viele Faktoren: Rasse, Charakter, Sozialisierung, Erziehung,Training – aber was ist ausschlaggebend?

    Also in unserem Falle ganz ehrlich – Erziehung ist es nicht.
    (...)

    Lg, Trixi


    Erziehung ist ja nicht nur Kommandos beibringen, sondern auch der Umgang mit dem Hund, wie man ihn behandelt im Alltag; man kommuniziert ja vielfältig mit dem Hund, auch unreflektiert.

    Ich glaube, es ist ein multifaktorielles Geschehen. Der Hund bringt vielleicht eine gewisse Veranlagung mit, der HH auch, und zack erziehen die sich gegenseitig zu Aufmerksamkeitsjunkie.

    Es gibt Leute, die jeden Atemzug ihres Hunde beobachten und darauf reagieren - mit entsprechender Veranlagung, beim passenden Hundetyp wird der Hund auch für den Nabel der Welt halten und sich entsprechend verhaltem - immer unreflektiert belohnt vom HH. - In die Richtung geht ja auch der Rütter, wenn er sagt, man solle mal Strichliste machen, ob vom HH oder Hund die Aktion ausgeht.
    Ich glaube, es gibt Menschen, die wollen, dass der Hund immer "an" ist; wie manche auch immer Radio oder TV anhaben.

    Es gibt Leute, die wollen einen Clown-Hund, der sie immer wieder zum Lachen bringt, Aufmerksamkeit auf sich zieht (und damit weg von anderen, weniger lustigen Sachen?).
    Aber vieles geschieht halt unbewusst dabei. Oft suchen sich Menschen auch unbewusst den passenden Hundetyp für ihre eigene Sprunghaftigkeit aus.

    Ich bin öfter von Arbeitshunden und von Familienhunden begeistert, weil: Die laufen so mit und wissen, dass sie nicht immer die erste Geige spielen. Und dass trotzdem ihre Zeit kommt und sie dann loslegen.
    Leute, die viel zu tun haben und einen Hund halten, machen das oft automatisch, den Hund links liegen zu lassen. Einfach, weil es nicht anders, weil anderes die Aufmerksamkeit federt und bindet. Und ich beobachte, dass das Hunden unglaublich gut tun kann, dieses freundliche Nichtbeachtet werden, weil die Musik gerade woanders spielt.