Beiträge von BigJoy

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    Mal ne doofe Frage am Rande, weil ich hier so viele schöne Fotos von Hunden und Katzen zusammen sehe (und natürlich ganz viele schöne Fotos, wo nur Katzen drauf sind ^^): Gibt es schon einen Fotothread von Hunden zusammen mit anderen Tieren? Ich kann mich an sowas immer gar nicht sattsehen. Vielleicht weiß das ja einer von euch :)


    Ich wüsste nicht.
    Mach doch einen solchen Thread auf! Und wenn es ihn dann doch schon gibt, wird man recht schnell drauf hingewiesen ;) Was kein Problem ist, denn so oder so hat man dann ja dann den Thread, den man will :smile:

    Bei der HuTa kommt es in meinen Augen darauf an, wie diese geführt wird. Ob die Hunde zB permanent unter Aufsicht sind oder ob sie zum Toben auf eine Gelände geschickt werden, dort aber sich selbst überlassen sind (letzteres würde ich ablehnen).
    Und dann kommt es auf die jeweilige Gruppenzusammenstellung an. Da ist es wichtig, dass der HuTa-Mensch dafür ein Auge und ein Händchen hat. Dass er schaut, dass zB keine Mobber-Dynamik entsteht.
    Für Hunde, die gerne mit anderen Hunden zusammen sind, finde ich eine HuTa an sich eine gute Sache.
    Beim Vorstellungsgespräch würde ich danach fragen, wie oft sich Hunde im Durchschnitt verletzten - das ist für mich auch ein kleiner Hinweis, wie gut die Gruppendynamik im Griff ist ;) Und dann würde ich mir den Tagesablauf erklären lassen und mich durchaus länger in der HuTa aufhalten, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie dort mit den Hunden umgegangen wird.

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    Ja. Zum Beispiel. Ich gönne ihr das ja aus vollstem Herzen einfach rumzurennen und zu spielen, aber sie kann nicht einfach jagen gehen. Ich bin ja schon recht locker und lasse ihr vieles durchgehen in dem Moment, aber es gibt eben grenzen.

    Wie gesagt, es ist meine Schuld, ich hab ihr zu viel zugemutet und ihr zu wenig beigebracht, um das zu können. Jetzt müssen wir bzw.eher ich da durch und die tollen Sachen erst mal wieder eingrenzen.


    Bitte mach dich nicht fertig.
    Sie ist ein Junghund, sie kann noch nicht alles können und du bist ein gutes und kompetentes Frauchen!
    Ihr kriegt das hin! Braucht halt seine Zeit, das ist normal. Joy zB war 6 Monate 24/7 an der Schleppleine, da mussten wir beide - und das Umfeld - durch. Weil mein Ziel war, einen freilaufenden Hund zu haben. Und den habe ich jetzt. Wir haben ca. 2 J gebraucht für den Trainingsstand von heute - und das halte ich normal für die Ausbildung eines Hundes! Bei Spätentwicklern sind es mitunter gar 3 J, bis der Hund "fertig" ist und so "funktioniert", wie man es sich wünscht.
    Da gilt es, einen langen Atem zu haben, konsequent zu sein, aber auch mit einer gewissen Gelassenheit vorzugehen. Denn der Hund soll einen ja nicht verrückt machen, sondern Freude. Und zu verkrampft vorzugehen, bringt es NULL, dann klappt nix mehr, dann geht einem auch die nötige Souveränität verloren.

    Aber ich kann verstehen, dass du die Runden erstmal so nicht für produktiv hältst für Laylas momentanen Ausbildungstand. Und hoffe trotzdem, dass wir uns bald und überhaupt wiedersehen :smile:

    Körperliche Einschränkungen können einen Hund sehr in seinem Verhalten verändern. Insofern, wenn er jetzt besser gucken kann, keine Reizung mehr an den Augen spürt, ist er vielleicht auch insgesamt friedlicher drauf? Die Chance besteht - dass es nicht nur der Kragen war, sondern auch die OP.

    Ich würde an eurer Stelle für einen Trainer sparen. Oft reichen wenige Stunden, damit man selber einen Plan hat/bekommt, wie man vorgeht und dann übt man alleine weiter und es flutscht. Den Trainer also als "Anschub" fürs eigene Training, was durch den Trainer Hand und Fuß hat.
    Oder vielleicht auch ein Wochenendseminar zu dem Thema, das bieten manche Hundeschulen auch an und man bringt seine Hunde mit und trainiert zusammen, plus Theorieteil wie Videobebachtung (zB Seminare "Kommunikation Hund-Hund").

    Bis zum Trainer würde ich über eine Schleppleine nachdenken. Damit ihr ihn zielsicher und gefahrlos aus Situationen auspflücken könnt, die er nicht gut meistert (wenn er sich zB droht auf den anderen Hund zu stürzen, wenn er überfordert wirkt usw.) Dann würde ich es durchaus mit anderen freilaufenden Hunden probieren - mit der Option, wie gesagt, ihn da rausholen zu können!
    Am besten sind natürlich Hunde, die ihr kennt, auch deren Halter, mit denen man sich absprechen kann und die wissen, worauf gerade das Augenmerk liegt.

    Noch ein ultimativer Tipp: Bewege dich mit anderen Hundehaltern und deren Hunden! Bleibt nicht stehen zusammen!
    Das ist leider so eine Unsitte und bei solchen "Kandidaten" wie deinen rächt sich das sehr.
    Bewegung nimmt gleich Spannung raus und die Hunde können sich besser aus dem Weg gehen, besser ihre Nähe/Distanz dosieren, das Spiel dosieren usw., weil man in Bewegung ist.
    Es ist auch die Art des Hundes, mit seinem Menschen durch die Gegend "zu ziehen" - nicht zu stehen ;)
    Dieses Stehen und die Hunde spielen lassen stammt auf der Welpen- und Junghundzeit, wo es vielleicht eine gewisse Berechtigung hat (bzw das Interesse ist, den Hund "platt zu kriegen", damit er zu Hause pennt :smile: ;) ), aber mit erwachsenen Hunden ist es nur eine Problemfalle, in die man sich stellt.

    Vielleicht findest du ja auch hier übers DF Anschluss an eine regelmäßige Gassirunde? Hunde bauen ja auch Beziehungen auf untereinander und können dann viel feiner miteinander kommunizieren, als wenn sie sich nicht kennen. So können auch ansonsten unverträgliche Hunde durchaus Sozialverhalten pflegen, wenn eine gewisse Gewohnheit reinkommt, mit immer den gleichen Hunden zu laufen.

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    Ich weiß, dass das mit layla einfach blöd gelaufen ist, aber wieder ableinen wäre gar nicht gegangen. Ich weiß, dass sie das noch nicht leisten kann in der Gruppe und habe auf den Freilauf gebaut, dass sie sich an die Gegenwart anderer Hunde gewöhnt. War nicht klug das ganze anzufangen, weils einfach zu viel ist.

    Deshalb muss ich ihr das irgendwie anders vermitteln und vielleicht in ferner Zukunft mal mit 1-2 anderen Hunden spazierengehen.


    Du meinst, langweiligere Spaziergänge mit anderen, wenigen Hunden? Damit sie dabei nicht so hochdreht?

    Ich hab den Thread jetzt tatsächlich noch mal von vorne gelesen.

    Bitte bitte nehmt euch zu Herzen, dass ihr Luna mit Ballspielen gaga macht und sie dann nicht mehr ansprechbar ist für irgendwelche Erziehungsansätze oder vernünftiges Training. Du kannst ja mal "Balljunkie" hier in die Suche oder bei G..gle eingeben, falls dir das Ausmaß der Wirkung auf den Hund noch nicht so klar ist.

    Mit dem Ballspielen habt ihr euch, sorry, wenn ich das so direkt sage, auch vor Erziehung gedrückt. Ihr habt ihrem Bewegungswunsch nachgeben, aber den Hund nicht erzogen. Aber der Dobermann ist kein Hund, der nur so mitläuft, der braucht schon eine gezieltes Training und "Wesensschulung", um alltagstauglich zu sein. Er ist ein Gebrauchshund, er will was tun, dafür wurde er gezüchtet!
    Schau dir als Alternative Dummy-Training an, zB. Der entscheidende Unterschied ist, dass beim Dummytraining der Hund abwarten muss und erst auf Kommando den Dummy holen darf. Somit bleibt das Gaga-Werden im Kopf aus.

    Ich würde den Trainer wechseln und einen holen, dem du gleich sagst, wie es ist: Du willst einen Balljunkie entwöhnen und aus ihm einen umweltsicheren und alltagstauglichen Hund machen und dafür brauchst du Hilfe.
    Dann erstellt ihr zusammen einen Beschäftigungsplan für Luna, was am Tag und in der Woche passiert mit ihr (zB Radfahren, Unterordnung/Gehorsam, Freilauf, gezieltes Training kritischer Situationen usw.). Ihr braucht so einen Plan und konkrete Handlungsvorgaben speziell für die kritischen Situationen. Macht euch dazu eine Liste, was für euch alles kritische Situationen sind und die geht ihr dann einzeln mit dem Trainer durch (ggf. auch live).
    - Das wäre mein Vorgehen.

    Oder ihr lasst diese Umerziehung sein und vermittelt Luna in so eine Gartenhaltung weiter, wie ihr sie vorher mit ihr hattet. Auf jeden Fall solltet ihr das Problem, das Luna hat, viel deutlicher benennen als ihr es jetzt bei der Abgabe gemacht habt.
    Nur zu sagen, der Hund ist nicht mehr richtig ausgelastet bei euch, weil kein Garten mehr da ist, entspricht nicht der Wahrheit und wird Folgehalter in Bedrängnis bringen - und damit Luna auch.
    Wie gesagt, es gibt Notorganisationen für Dobermänner und die kennen euer Problem, weil das einem Dobi leider häufiger passiert, dass er zum Balljunkie gemacht wird, weil man ihn nicht anders zu bändigen weiß.

    So, das waren jetzt ehrliche und klare Worte meinerseits für euch. Weil ich sie euch zutraue! Weil ich den Eindruck gewonnen habe, dass ihr durchaus dazu lernen wollt und dass ihr das Beste für Luna wollt. Ihr seid, denke und hoffe ich, durch den Thread hier schlauer geworden und habt damit andere Voraussetzungen, euch dem Problem und seiner Lösung zu stellen. Und auch ehrlich zu sein, ob ihr das leisten könnt.

    Alles Gute euch!

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    Jaaaa ... Alexa macht uns das perfekteste Gruppenbild ever ... EVER EVER


    EVER *ggggg
    Was für eine witzige Idee! Wir könnten dann ja auch gleich Einzelbilder von den Hunden reinreichen, dann ist auch jeder Hund gut getroffen *gg

    Ich finde unser aktuelles Gruppenbild trotzdem gelungen! Natürlich auch wg Lilly & Joy nebeneinander auf dem Stein :fondof:
    Nee, ich lass mir das hier nicht schlecht reden, von wegen Kinderwagen und Schatten und fehlender Hunde. 12 Hunde + Kind bei Sonnenschein mit Stein drapiert, finde ich gut! :gut: Ich komme da auf meine Bullerbü-Heile-Welt-Kosten, auch ungefotoshopt :wolke7:


    Julie, dass ihr hinterher so gestresst ward, tut mir natürlich leid. Dampfwalze-Powerpack-Fin ist aber auch für jede Wegstrecke echt ne Herausforderung. Das hatten wir ja schon mehrfach mit Jundhunden, dass die noch mal andere Anforderungen ans Gelände stellen als die Autistenhunde (liebevoll gemeint), die einfach vor sich hin gurken bei den Runden. Und dann noch die Jäger, die nur in wild- bzw. fahrradarmes Gebiet mitkönnen/wollen... - ach, so haben halt alle ihr Päckchen ;) Ich denke, wenn wir die Runden weiterhin rotieren und immer mal wieder neue ausprobieren, kommen alle auf ihre Kosten. Hoffe ich doch! Denn ich finde unsere Mischung schon richtig gut :gut: und möchte keinen "verlieren".

    Und was Diana ansprach mit Hunde blocken üben: Gerne. Und gerne noch mal dran erinnern oder auf Zuruf in der jeweiligen Situation: "halt mal kurz Megan" oder so.

    Alexa und ich haben uns auf der Rückfahrt auch noch Gedanken zur Leinenführigkeit gemacht, ob es das bringt, die in der Gruppe zu üben. Also wenn wir alle mal eine Zeit lang anleinen, ob das den Ziehern hilft, runterzukommen? So eine "Lockere-Leine-Laufen-Gruppenerfahrung".
    Aber ich weiß nicht, ob es funktionieren würde. Wäre aber bereit, es mal zu probieren. Vielleicht auch dass wir Paare bilden und zB links neben Joy, die ja nicht zieht, ein ziehender Hund läuft, ob da was abfärbt?
    Und noch ein anderer Gedanke - ich hab, wie gesagt, Maya Nowack gesehen *g - die Ermunterung mal zu schauen, ob es bei den Ziehern einen Unterschied macht, wo sie in der Gruppe angeleint laufen, ob vorne/hinten, mittig/am Rand. Könnte ich mir vorstellen.

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    BigJoy:

    Das verstehe ich nicht ganz.


    Das klang, als wenn du Tipps ala "Nimm dir einen Anwalt" haben willst oder irgendwelche anderen "Maßnahmen".
    Ich seh da aber nur ein "dumm gelaufen".

    Die Schwellung könnte zB vom Ausrutschen kommen, wenn mit Speed die Kurve nicht richtig genommen wird. Dass sie dabei ausgerutscht und geschliedert ist oder vor was geprallt, Türrahmen, Zaun oder so was.

    Schwellungen brauchen etwas, die bilden sich ja (ähnlich wie Verbrennungen) erst über die Zeit. Insofern kann sein, dass man die Verletzung in dem Moment gar nicht als so gravierend registriert. Zumal der unter Speed (Adrenalin & Co) stehende Hund ja selbst nix merkt und meist nichts anzeigt.

    Und wenn ihr Luna weiterhin abgeben wollt, macht das über eine Dobermann-Nothilfe, nicht über Privatabgabe. Luna kann dann bei euch bleiben, während nach einem neuen Zuhause für sie gesucht wird.


    Wenn du der Sache weiter nachgehen willst, wäre mein 1. Gedanke, bei den Leuten anzurufen und vom Tierarztbesuch zu berichten und zu hören, was sie dazu sagen.
    Reden kann man - aber "machen"? Seh ich nicht.