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Haha, ja sie hat ordentlich gemotzt, weil ich statt zu fotografieren doch bitte schön endlich das Spieli schmeissen sollte
Ja, das Alter schärft den Blick fürs Wesentliche ![]()
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Haha, ja sie hat ordentlich gemotzt, weil ich statt zu fotografieren doch bitte schön endlich das Spieli schmeissen sollte
Ja, das Alter schärft den Blick fürs Wesentliche ![]()
Es geht darum, dass die Tasche unter den Vordersitz passen soll, deshalb die Maximalhöhe.
Grundsätzlich gilt es im Flugzeug, dass das Bordgepäck in die "Schränke" muss (entfällt beim Hund) oder unter den Vordersitz geschoben, um es zu sichern.
Wie es dann im Flugzeug gehandhabt wird, ist unterschiedlich. Mal darfst du die Tasche zwischen die Beine stellen, mal nicht. So wie auch mit der Handtasche.
Von daher können die dir offiziell gar keine andere Auskunft geben, als dass diese Höhe einzuhalten ist und die von dir angefragte Tasche zu hoch ist.
(Mich hat diese Maximalhöhe auch immer abgeschreckt. Denn der Hund ist ja höher als 23 cm, sprich wenn der wirklich mal unter dem Vordersitz bleiben muss, kann er das ja nur liegend.)
Bei rezeptpflichtigen Medikamenten kann es dem Tierarzt nur bedingt ums Geld gehen, denn das bekommt zum Großteil der Hersteller der Medikamente (Arzneimittelpreisverordnung).
Es könnte, mal "böse" gedacht, sein, dass der TA Lagerbestände hat, der er los werden will/muss, weil er die schon bezahlt hat. Aber dann wird er diese nicht Tieren andrehen, die die Mittel gar nicht brauchen, sondern er wird bei dieser Indikation nur lieber dieses vorrätige Mittel verabreichen wollen als eines, was er nicht vorrätig hat.
(Etwas anderes sind zB Apparaturen, die sich rechnen müssen bzw. abgezahlt werden müssen wie Röntgenapparate.)
Wenn ich denken würde, er gibt Medikamente, die der Hund nicht braucht und das auch noch aus Eigennutz, würde ich den TA wechseln wg akutem Vertrauensverlust.
Ich würde das staatliche Alter deines Hundes mit in die Überlegungen einbeziehen. ZB viele Nebenwirkungen, die über die Zeit entstehen, spielen bei hochbetagten Hunden keine Rolle mehr, weil sie die Mittel schlicht nicht mehr so lange nehmen.
Dass der Hund weniger Schmerzen verspürt, wenn er im Spiel aufgepusht ist und auch wenn seine Knochen "warm gelaufen" sind (vs morgendliche Steife), finde ich nachvollziehbar.
Andererseits würde ich auch mein eigenes Bauchgefühl als Diagnosemittel verstehen. Frag den Arzt Löcher in den Bauch und ggf. probiert ihr es aus (wahlweise mit oder ohne Tabletten) und könnt das ja wieder ändern/anpassen.
Hier mal ein sehr hilfreicher Thread für Besitzer älterer Hunde (keine Angst, kannst du quer aufschlagen, musst nicht die Hunderte von Seiten lesen) mit geballter Erfahrung:
https://www.dogforum.de/post11014553.h…leger#p11014553
Alles Gute euch!
Ich hätte es an deiner Stelle genauso gemacht, evt. noch ein aufmunterndes Wort gesagt zum Hund, damit der mitzieht und sich mit mir aus der Situation entfernt.
Dieses Sich-aus-der-Situation-entfernen ist ja im Grunde wie Bogenlaufen, sprich es kommt dem unsicheren Hund entgegen.
Du stellst ihm damit auch ein Werkzeug zur Verfügung, erweiterst sein Handlungsrepertoire - das ist der/ein Vorteil, wenn du die Situation nicht komplett für den Hund löst, sondern er etwas selbst dazu beiträgt, nämlich sich aktiv entfernt aus der Situation.
Wenn du den Hund dabei ansprichst, erleichtert ihm das, sich aus der Situation zu lösen. So nach dem Motto: "Jungs, ich würde mich ja gerne von euch weiter beschnüffeln lassen - aber ich muss los, der Boss ruft, hört ihr ja." Denn sonst ist ein "Festfrieren" auch eine normale, deeskalierende Reaktion eines Hundes (flüchten, flirten, kämpfen oder einfrieren sind die gängigen Reaktionen).
Dieses Einfrieren, Rute unter den Schwanz klemmen, Blick senken, Rundrücken ist nicht nur ein Gefühlsausdruck deines Hundes, sondern auch ein Signal an die anderen Hunde. Er beschwichtigt damit, signalisiert, dass von ihm keine Aggression ausgeht. Insofern braucht man da nicht nur Mitleid mit dem Hund haben, denn er kommuniziert so.
Noch ein Tipp: Ich würde an deiner Stelle versuchen, die Situationen positiv abzuschließen.
Ich versuche mit meiner Hündin immer so lange in der Situation zu bleiben, bis sie sich sichtbar entspannt. Dazu bleibe ich selbst stehen oder wähle eine Entfernung zu den Hunden, die meinen Hund entspannen lässt.
Häufig sieht man auch beim Abschnuppern einen Moment, wo der Hund sicherer wirkt (zB weil er gerade an der Nase und nicht am Po beschnüffelt wird) - DANN verlasse ich zügig, aber entspannt die Situation. So dass mein Hund positive Erfahrungen mit Hunden sammelt und nicht mehr Schreckerfahrungen als nötig.
Das ist teils Sekundenarbeit, aber ich erlebe sie als sehr hilfreich für die langfristige Stabilisierung eines unsicheren Hundes.
Um dieses "Mein Hund braucht keine anderen Hunde" aufzubrechen, empfehle ich feste Hundekumpel. Dann kann dein Hund mit anderen Hunden "reden", die er kennt, die ihn kennen und wo sich eine Beziehung entwickelt, die das Kommunikationsverhalten schult. Es hilft, damit der Hund merkt: "Es gibt fremde Hunde, die ich doof finde und meine Hundekumpel, die ganz ok sind." Damit vermeidest du eine grundsätzliche Aversion gegen andere Hunde, die im Alltag anstrengend ist, weil man nun mal immer wieder anderen Hunden begegnet.
Wenn dein Hund mit seinen Kumpeln kommunizieren kann, brauchst du dir keinen Kopf zu machen, dass er Fremdhunde nicht mag - du weißt dann, dass er hündisch kann, es nicht grundsätzlich "an ihm liegt", sondern eben an der Konstellation mit dem Fremdhund.
Übrigens klingt deine Mischung ja klasse. Ich würde gerne ein Foto von deinem Hund sehen ![]()
Du musst kein Programm für ihn abziehen
Geh mit ihm raus, lass ihn mit dir TV schauen, füttere ihn.
Ihr braucht einfach Zeit, euch aneinander zu gewöhnen. Nimm ihn nach und nach dahin mit, wo du dich sonst auch aufhältst (zu Freunden usw.)
Such dir schöne Spazierstecken raus.
Hier kann man toll Routen planen und die dann auf einer Handy-App runterladen und sich so auch bisher fremde Gebiete erschließen:
http://www.komoot.de
Der Hund muss erst mal ankommen. Dann wird er schon aktiver werden - auf der Tierheimseite war er doch auch als aktiv beschrieben.
"Kontaktliegen" stärkt die Bindung auch. ZB beim gemeinsamen TV schauen oder beim Lesen usw. Da machste in dem Sinne auch nix mit dem Hund - und trotzdem passiert was zwischen euch beiden.
Huhu, hier gibt es Leidensgenossen:
https://www.dogforum.de/post11013274.h…nsinn#p11013274
Ich kenne auch so eine "Geselligkeitskackerin", die auf gemeinsamen Spaziergängen sich noch mal was rausquetscht und seltener (bzw. normal) kotet, wenn sie alleine unterwegs ist.
Der Darm ist ja ein hochkomplexes und auch reichlich mit Nerven ausgestattetes Organ. Manche bezeichnen ihn ja gar als "Bauchgehirn". Insofern kann ich mir vorstellen, dass ein gestresster Hund zB auch mehr oder weniger macht als umgestresst.
Oder dass das Koten auch zum Markieren benutzt wird und eben nicht nur, weil der Hund muss, es raus muss.
Dass ein Hund nun unbedingt 2 und nicht 3x koten soll als Anzeige für gut verwertetes Futter finde ich zu eng bewertet. 2 oder 3x finde ich egal.
Daumen sind gedrückt!
Meist 2x/Tag, meist 1x morgens, 1x nachmittags.
Nach Frischfleischknochen wird ggf. ein Haufen ausgelassen.
Ab und an gibt es Tage, wo sie die Haufen in mehrere Köttel zerlegt - keine Ahnung, warum (halt blöd, weil ich dann für so Minimengen ne eigene Tüte braucht, wenn's nicht "am Stück" kommt).
- Ich hoffe, du wolltest das so detailliert wissen ![]()
Puh, das liest sich jetzt ja schon besser bzw. anders und angenehmer.
Hier gibt es ganz konkrete Tipps und auch gegenseitigen Trost für Besitzer von alten Hunden:
https://www.dogforum.de/post11008709.h…leger#p11008709
(Kannst du "seitlich reingrätschen", musst nicht den ganzen Thread vorher lesen
)
Wenn das stündliche Raussetzen nichts bringt, würde ich auch Windeln überlegen. Oder auch: Teppiche raus/hoch, wo es möglich ist.
Durch die Blindheit: Möglichst nichts umstellen, umräumen.
Evt. auch ihren Radius einschränken, als Selbstschutz (Treppen usw.) oder auch als Nervenschonung für deine Eltern
Bei Körbchen gibt es Plastikwannen, in die man waschbare Sachen legen kann (wg der Inkontinenz) oder es gibt auch ganz waschbare Hundekörbe.
Ich hoffe, ihr findet ein Arrangement, mit dem sich alle wohlfühlen und habt einen guten letzten Lebensabschnitt zusammen :solace: